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Linelängenberechnung bei TQWT's etc.

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  • Konderminator
    Registrierter Benutzer
    • 26.11.2001
    • 44

    Linelängenberechnung bei TQWT's etc.

    Ja hallo erstmal !

    Kann mir jemand EXAKT beschreiben, wie sich bei sich verjüngenden Linien bei TML's, Voigt Pipes ML-TQWT's und den 1000 anderen ähnlichen Modellen die Linelänge berechnet?

    Problem ist folgendes: Bei einer TML mit gleichbleibendem Querschnitt ist dank M.King alles klar und logisch: "Zeichne exakt mittig zwischen den begrenzenden Wänden eine Linie. Verwende bei gefalteten Lines keine Rundungen sondern rechte Winkel.
    Somit ist bei diesen Modellen auch völlig klar was gemeint ist, wenn ich einen Speaker auf 1/3el Position setzen soll: Dann gehe ich von der Mittellinie bei eben exakt einem Drittel im rechten Winkel ab und habe die richtige Position auf der Schallwand.

    Wie sieht es jetzt aber bei einer ML-TQWT aus? Nehmen wir mal die Mindstorm (als klassisches Visaton-Produkt - hahahaha).

    1.: Lautet da nun die Regel auch: "Ziehe zwischen den begrenzenden Wänden eine Linie die immer mittig zwischen ihnen entlangläuft. Konstriere entsprechend krumme Winkel um die Faltung herum"? "Vermeide Rundungen"?

    2.: Wie ermittele ich die exakte Idealposition des Speakers auf der Schallwand? Gehe ich bei der vorgegebenen Position von der virtuellen Mittel-Line IM RECHTEN WINKEL bei Position xy (im Fall Mindstorm bei Position 0,51 der Gesamtlinelänge) in Richtung Schallwand ab? Oder horizontal, ungeachtet des Winkels?????

    Hilfäääääääääähhhhhh! Ich wühle mich seit Tagen durch's Netz und finde keine Antwort. Leider ist mein Englisch auch bei weitem zu mies, um mich mit Slang-Amis anzufreunden...... Kann's mir irgendwer erklären oder mir nen Link zu irgendeiner Skizze sagen????

    100000 Dank im Voraus,
    Tim
  • kboe
    Registrierter Benutzer
    • 28.09.2003
    • 1879

    #2
    @1
    ich würde sagen ja....
    @2 da würd ich sagen, wer so genau schaut, der stiehlt auch...

    um plusminus ein paar cm wirds garantiert nicht gehen
    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

    Kommentar

    • HiFi-Selbstbau
      Registrierter Benutzer
      • 15.09.2004
      • 363

      #3
      Mindstorm

      Hallo Konderminator
      als klassisches Visaton-Produkt - hahahaha
      Wie kommst Du denn darauf, die Mindstorm ist komplett mit Monacorchassis bestückt.

      Die Position des Treibers ist von dem Abhängig was man erreichen möchte. Bei der Mindstorm war die Zielfunktion das sie auch in kleinen Räumen funktionieren sollte. Deshalb ist die Position des Treibers eben nicht die wo er die maximale Basswiedergabe erzielt. Aus diesem Grund klingt die Mindstorm in großen Räumen, weit ab von den Wänden, etwas dünn. Stellt man sie jedoch direkt vor die Rückwand und die meisten User haben gar keine andere Möglichkeit, dann stimmts auch mit dem Bass.

      Grundsätzlich gilt, es ist überhaupt nicht möglich einen Lautsprecher zu simmulieren, egal mit welcher Software (bezahlbare) auch immer. Gerade im Bassbereich und davon reden wir hier, ist der Raum der ausschlaggebende Faktor. Den simuliert jedoch keines der bekannte Programme mit, AJ-Horn macht da z.B. eine Näherung in dem man Boden, Wand oder Boden-Wand Aufstellung wählen kann. Es ist schon seit 20 Jahren kein Geheimnis mehr das man beispielsweise geschlossene Gehäuse eben nicht auf den theoretischen Idealwert Qtb 0,7 berechnet, sondern eher auf 0,6 damit sich eine gewisse Bassarmut einstellt die sich durch den Raum wieder ausgleicht.
      Genauso verhält es sich mit TQWTs, dass Martin King Sheet macht das ganz hervorragend. Simuliere Deinen Lautsprecher so das sich ab 200 Hz ein leichter, stetiger Abfall zu tiefen Frequenz hin ergibt und Du wirst im Raum keine Probleme haben. Wenn Du bei 50 Hz ca. 3 dB weniger hast als bei 200 Hz liegst Du unserer Erfahrung nach im grünen Bereich. Dann wirst Du feststellen das der Treiber eben nicht an der Marke von 1/3 Linelänge klebt.
      MfG
      Das HiFi-Selbstbau Team
      HSB-Fotostream
      Gewerblicher Teilnehmer

      Kommentar

      • arnegger
        Registrierter Benutzer
        • 11.03.2004
        • 937

        #4
        Re: Mindstorm

        Original geschrieben von HiFi-Selbstbau
        Aus diesem Grund klingt die Mindstorm in großen Räumen, weit ab von den Wänden, etwas dünn. Stellt man sie jedoch direkt vor die Rückwand und die meisten User haben gar keine andere Möglichkeit, dann stimmts auch mit dem Bass.
        Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. meiner meinung nach sollten die mindstorms sicher 50cm von der wand weg und hörabstand >3m!

        Kommentar

        • HiFi-Selbstbau
          Registrierter Benutzer
          • 15.09.2004
          • 363

          #5
          50 cm

          Hallo Arnegger
          meiner meinung nach sollten die mindstorms sicher 50cm von der wand weg
          50 cm ist für uns nah zur Wand. Mit groß meinen wir 1m oder mehr, dann tritt der beschriebene Effekt ein.
          MfG
          Das HiFi-Selbstbau Team
          HSB-Fotostream
          Gewerblicher Teilnehmer

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          • Konderminator
            Registrierter Benutzer
            • 26.11.2001
            • 44

            #6
            ML-TQWT: Speaker im Deckel????

            Hallo erstmal!

            ERSTMAL VIELEN DANK FÜR DIE PROMPTEN ANTWORTEN!

            als klassisches Visaton-Produkt - hahahaha
            Ist mir schon klar daß das KEIN Visatonprodukt ist. Ich wollte einfach mal versteckt den Visatönern ein Kompliment machen daß man HIER nicht gleich mit Kot beworfen wird wenn hier mal der Name eines "Nicht-Visaton-Produktes" auftaucht! KOMPLIMENT IHR LIEBEN !!! Letztlich geht es hier ja auch nicht um die in der Mindstorm verwendeten Treiber sondern um's Gesamtprinzip. Und ich denke, die Mindstorm ist einfach als Diskussionsgrundlage ganz gut geeignet, da sie an verschiedensten Stellen sehr intensiv dokumentiert wurde und somit einen sehr guten Bekanntheitsgrad hat.

            @HiFi Selbstbau: Jetzt komm ich als Anfänger richtig ins Schwimmen: Ich dachte die untere Grenzfrequenz wird einzig durch die Linelänge und das Verhältnis Linequerschnitt bzw. Querschnittverhältnis Lineanfang/ende bestimmt und die POSITION des Treibers sei nur wichtig für die Unterdrückung der ersten bösen Resonanz

            Und genau DARAUF zielt meine ganze Fragestellung ab: Wenn ich versuche in den King-Sheets den TMT so zu positionieren daß diese Resonanz unterdrückt wird, so komme ich immer wieder auf einen Wert um ca. Linelänge/2 (Epsylon 0,48 bis 0,53 je nach Treiber, Linelänge und/oder Querschnittsverhältnis zwischen Lineanfang und Lineende). Ich habe mir inzwischen mal die Erläuterungen auf Eurer (mir bis dato sträflicherweise unbekannten) Seite angeschaut: Die Simmus dort gehen auch von ca. einer halben Linelänge als Position für den TMT aus (0,53).

            DAS hätte ja aber zwangsläufig zur Folge, daß bei einer ungefalteten ML-TQWT der Treiber im DECKEL sitzt und nach oben abstrahlt. Kommentar meiner Freundin: "Das geht nicht! Wo soll ich denn dann die Blumen hinstellen ???"

            Ich habe das ganze mal mit den King-Sheets in einer ungedämmten Box nachbebastelt: Bei Treiberposition um 0,5 ergibt sich ein extrem glatter F-Gang von ca. 40 Hz - 210 Hz, danach beginnen die (wenig ausgeprägten) Resonanzen die einem TML-Loch nicht unählich sehen.
            Verschiebe ich die Treiberposition nun auf Position 0,39, also dahin wo sie bei der Mindstorm sitzt, verschiebt sich kaum etwas: Das "TML-Loch" sitzt da wo es vorher war. Auch f3 ist da wo es vorher war. ABER: bei 120 Hz tut sich die Resonanz auf die vorher nicht da war!

            Jetzt die Fragen an die Praktiker mit Erfahrung:

            1.: Hat das was ich da behaupte mal irgendwer gemessen?

            2.: Ist die Position dann nicht letztlich egal, zumal man sie offensichtlich dezent "weggedämmen" kann???

            3.: Hat mal jemand mit internen Helmholtz-Resonatoren in einer ML-TQWT herumprobiert? Was in einer Visaton-Morion-TML funzt müsste doch auch bei ML-TQWT's funzen....... Das hätte ja schließlich zur Folge, daß man die Treiberposition fast frei wählen kann!

            Mit Frage 4 mache ich gleich noch ein neues Fass auf:
            4.: Statt sich mit "hohen" Frequenzen aus dem Reflexrohr herumzuärgern könnte man doch auch eine tief abstimmbare Passivmembran einsetzen ?!? Bei entsprechender Konstruktion könnte der Passivradiator auch vorne oder unterhalb sitzen?!? Hat da irgendwer Erfahrungen oder Meinungen zu ???

            1000 Dank & 1001 Grüße im Voraus,
            Tim

            Kommentar

            • Konderminator
              Registrierter Benutzer
              • 26.11.2001
              • 44

              #7
              Ahoi Ihr Lieben,

              ich habe jetzt hoffentlich begriffen wie man "Bildschen" hier reinstellt und tue es darum auch gleich mal:
              Das rechte Bild zeigt, wie nach meiner Vermutung die Linelänge einer TQWT / ML-TQWT exakt definiert: nämlich immer mittig zwischen den Begrenzungen, also als Winkelhalbierende verlaufend. Die Position des Treibers "nimmt man" im rechten Winkel ab, also die Positionspfeile stehen im rechten Winkel zum Lineverlauf. Der schwarze Pfeil zeigt, wo bei der Mindstorm der Treiber sitzt, der rote zeigt, wo er laut den King-Sheets meiner Meinung nach sitzen sollte (ungeachtet der Tatsache daß diese Position im Deckel natürlich schwachsinnig ist: Das müsste man umkonstruieren...). Die drei Simmus zeigen den FGang je nach Position des Treibers:
              ###Oben: Treiber sitzt am Lineanfang
              ###Mitte : Treiber sitzt auf Position 0,395 der Line - (so ist die Mindstorm gebaut)
              ###Unten: Treiber sitzt in der Linemitte (unter Nichtberücksichtigung dass dies leider der Deckel ist.....)

              Vielleicht ist hiermit meine ursprüngliche Fragestellung auch besser verständlich:

              - Liege ich mit "meiner" Definition der Linelänge (Bild rechts) richtig?
              - Hat kboe Recht und ich mach mir nen viel zu dicken Kopf, (weil man das sowieso womöglich alles weggedämmt kriegt)?
              - watt iss mit IHA's zur Bekämpfung der Resos ??
              - watt iss mit Passivmembran statt BR-Mitteltontröte?

              ERFAHRUNGEN ? MEINUNGEN ???

              Viele Grüße,
              Tim


              [IMG][/IMG][IMG][/IMG]

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              • Konderminator
                Registrierter Benutzer
                • 26.11.2001
                • 44

                #8
                bittebittebittebittebittebittebittebittebittebitte bittebittebittebittebittebittebittebittebittebitte bittebittebittebittebittebittebittebittebittebitte bittebittebittebittebittebittebittebittebittebitte bittebittebittebittebittebittebittebittebittebitte bittebittebittebittebittebittebittebittebittebitte bittebittebittebittebitte..... kann den keiner weiterhelfen / bestätigen / negieren /wasauchimmer????
                Muss ich jetzt wieder die Hand meiner Erstgeborenen Tochter als Preis bieten???

                Grüßle,
                Tim

                Kommentar

                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4527

                  #9
                  Moin Kondi,

                  wie alt ist den Deine Tochter ...
                  Aber evtl hilft Dir ja auch dieser Link -> http://www.hifi-selbstbau.de/extra.p...eid=Grundlagen
                  dort unter TQWT schauen...

                  Meine unwichtige Meinung ist die, daß es egal ist, ob Du nun genau auf 1/3tel der Länge den Speaker montierst, oder ob es nun 1/4 oder 2/5 sind, weil Du ja eh noch eine größere Menge Dämmmaterial in die Line einbringen mußt...

                  Gruß Jörn
                  ...Gruß Jörn

                  Kommentar

                  • pico
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.09.2004
                    • 894

                    #10
                    Hi Konderminator,

                    wie alt isse denn?

                    Linelänge:
                    1. ich würde beim 180° Knick einen Halbkreis ansetzen
                    2. Rechts stimmt das mit der Winkelhalbierenden nicht
                    3. wir reden da über wenige cm -> Effekt < 2% -> unhörbar

                    Frequenzgang:
                    - zu dem gezeigten Frequenzgang kommen noch stehende Welle im Gehäuse etc.
                    - ist aber meines Erachtens kein allzu großes Thema, da man das durch geschickte Anbringung von Absorptionsmaterila in den Griff kriegen kann
                    - Eta = 0.5 ist zumindest prinzipiell leicht überlegen, da die erste "Macke" erst bei 200 Hz auftritt -> dort hat Absorptionsmaterial leichteres Spiel

                    IHA:
                    - da es höchstwahrscheinlich mehrere Resonanzen geben wird und Du sie nicht vorher kennst (außer Du macht ein Testgehäuse) ist das eher unpraktisch. Wie gesagt: Absorptionsmaterial ist flexibler!

                    Passivmembran:
                    Im Prinzip kannst Du das BR-Rohr gegen eine Passivmembran austauschen. Wenn Du aber ohnehin einiges an Absorptionsmaterial einsetzt wird der Effekt nicht groß sein. Der Output eines BR-Rohr bei einer TQWT (= GROSSER Abstand zwischen Treiber und Rohr) ist in der Regel clean.
                    Gruß Pico

                    <<< Studieren UND Probieren >>>

                    Kommentar

                    • frank-nb
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.01.2005
                      • 217

                      #11
                      Wie ist das eigentlich mit der Bedämpfung?

                      Sonofil in den Keil und hinter den Treiber ist mir schon klar.. und damit dann experimentieren.

                      Was bewirkt denn der Noppenschaumstoff und wo wird dieser plaziert? Noppenschaum gibt es auch in verschiedenen Höhen von 2 bis 5 cm. Welchen ist besser geeignet?

                      Bin nähmlich im Experimentierstadium mit einer ML-TQWT. Der Tieftöner soll bis ca. 700-800 HZ laufen.

                      Gruß Frank

                      Kommentar

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