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Basisarbeit Raumakustik

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    Basisarbeit Raumakustik

    Hallo Forum

    Hier nun der Versuch das Thema mit ganz einfachen, elementaren Mitteln anzugehen. Ich bitte um Beiträge die auch ein Laie verstehen kann und die, wenn möglich, ohne komplizierte Formeln auskommen.

    Aus meiner Sicht gehört als erstes Thema unbedingt die Abmessungen des Raumes in die Diskussion und was man mit dieser Information über die eigene Raumakustik erfahren kann.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27919

    #2
    Hier ein verständlicher Beitrag:

    http://www.exdreamaudio.de/Wohnrauma...umakustik.html

    Nach meiner Erfahrung sollte jeder mal eine CD (Broesel eine LP ) mit Sinustönen von 20-100 Hz abspielen und dabei durch den Raum gehen. DAS nimmt alle Illusionen

    Danach die Sitzposition aussuchen im Rahmen der Möglichkeiten.
    Anschließend experimentieren mit Anwinkeln der LS zum Hörer.
    Wenn es geht, keine Möbel zwischen den LS!
    Teppich(boden) statt harter Bodenbeläge.
    LS raus aus den Ecken, weg von der Seitenwand.
    Nicht zu spärlich möbilieren, den Raum "zerklüften" mit Regalen, Couchen...
    Fenster sind schlecht, besonders gegenüber den LS, dicke Vorhänge helfen.
    Mit der Spiegelmethode Reflektionen der Seitenwände verringern.
    Dann noch den Nachhall im Bass senken.

    Zuletzt geändert von walwal; 17.11.2005, 10:25.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Gast-Avatar

      #3
      Wie groß

      Hallo walwal, forum,

      wärt ihr wohl bitte mal so freudlich die Maße eurer Hörräume hier zu veröffentlichen? Würde mich mal interessieren wie der Schnitt da so ausssieht.

      Habe da noch einen interessanten Link zum Thema Raummoden. Kann man das noch einfacher beschreiben oder versteht es jeder?

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27919

        #4
        4,3 breit, 6 lang (aber Verbindung zum Eßraum, 2 m offen), 2,5 bis 4,5 m hoch (Dach). Galerie über LS, 2,5m hoch.

        Schafft kein Programm D

        Wikipedia-Beschreibung ist ok.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • Gast-Avatar

          #5
          Noch ein kleiner Arbeitsbericht

          Habe ich gerade im Net gefunden. Ein, wie ich meine, verständlicher Text der zeigt wohin die Beschäftigung mit dem Thema führen kann.

          Aufstellung

          Kommentar

          • woody
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2001
            • 652

            #6
            Die oben genannten Artikel sind mir zu kompliziert

            Hier etwas Anschauliches (mit Bildern):

            http://www.audiophysic.de/info/aufstellung/index.html

            Mein Hörraum hat die Abmessungen:

            4,85 Meter breit, 4,25 Meter lang, 2,60 Meter hoch. Dadurch Überhöhungen bei ca. 35, 40, 65, 70, 80, 130, 140, 160 Hz. Die 80 Hz sind am Störendsten und mit flächendeckenden Plattenabsorbern im Nachhall reduziert.
            Gruss Norbert

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9531

              #7
              Hallo

              hier mein Wohn/ Ess/ Kinozimmer



              Zur Erklärung, ist nicht einfach zu erkennen, der Raum hat zwei Ebenen, das Kinozimmer ist ein Anbau mit einem anderen Bodenniveau, allerdings mit gleicher Decke also mit zwei verschiednen Deckenhöhen
              Oben 240 cm und unten 290 cm.
              Der Boden ist gefliest die Wände des Anbaus in Leichtbauweise, also Fermacel, der obere Raum, das Esszimmer ist im alten Hauteil und ist Massiv gebaut.
              Die vier Säulen halten statisch das komplette alte Haus, das fast kompett entkernt wurde.
              Der Eingang ist unten Rechts.
              Rechts die Küche.
              Oben rechts das Badezimmer.

              Der Anbau hat große Glasflächen die ca. 20 qm (geschätzt) der Wandfläche ausmachen, Zusätzlich ist im unteren Bereich ein großer Wintergarten angeflanscht.


              Und noch eine kurze Einschätzung zur akustischen Eignung des Raums: Der Raum hat einen großen Nachhall, man sieht es ja, wenig Möbel im großen Raum,
              Das Klavier (oben Rechts) steht in der Ecke, mit super vollem Klangvolumen, was fürs Klavier gut ist muss für die Boxen nicht unbedingt ein Vorteil sein, der Nachhall, Gemessen mit Klatschen und HiFish ergibt ungefähr 0.7 bis 0.9 Sec, je nach Messplatz.
              Trotzdem dürfte der Nachhall sehr Konstant sein, durch die großen Leichtbauwände, auf jeden Fall gibt es sehr wenige bis gar keine Moden die angeregt werden, der Tieftonfrequenzgang meines 15 Zoll-Pa-Subs läuft sehr konstant bis ca. 40 Hz durch, ohne große Überhöhungen und Senken, das ist, denke ich, ein gutes Zeichen was die Raumakustik angeht.


              Gruß Timo

              Kommentar

              • spendormania
                Registrierter Benutzer
                • 25.07.2004
                • 439

                #8
                Wichtige Basisentscheidungen, um wenig Probleme zu bekommen:

                1. Stark bündelnde Lautsprecher benutzen

                2. Asymmetrische Aufstellung, Mitte Stereodreick zeigt in Raumecke

                3. Geschlossene Boxen verwenden

                4. Tiefbass aktivieren und mit variablen Subsonicfiltern und parametrischem EQ entzerren

                5. Sparsam (Flächenverhältnis 1:3) Hochtonabsorber an Seitenwand einsetzen

                6. Klotzen mit der Bedämpfung an der Hörplatzrückwand. Je näher dieser sich an der Wand befindet, umso mehr

                So klappt's auch ohne tiefergehende Beschäftigung mit der Materie.

                Kommentar

                • Gast-Avatar

                  #9
                  Liste

                  Hi

                  Kann man den so eine Art Fahrplan aufstellen was man wann in welcher Reihenfolge tun sollte. Also z.B.

                  1) Raum ausmessen
                  2) Boden und Wandbeläge erfassen
                  3) ...
                  4) .....

                  Wie seht ihr das?

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27919

                    #10
                    http://www.stereoplay.de/stp/raumakustikrechner#
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • Quaschdl
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.08.2004
                      • 454

                      #11
                      Hallo.

                      Obwohl ich mich mit allen einzelheiten der Elektronik und Akustik nicht so gut auskenne wie manch andere hier im Forum, ist mir schon ziemlich früh (mit 13 oder so) der Einfluss des Raums und die der Aufstellung der Lautsprecher aufgefallen. Vielleicht liegt das daran, dass mein Zimmer einfach furchtbar zum Musikhören ist.
                      Das Zimmer ist in der Dachschräge, 5m breit, 7m lang, davon wird fürs Treppenhaus eine Fläche von etwa 3x2,2m geschlossen abgetrennt. Die Wände sind aus Gipsplatten, nur Vorder- und Rückwand aus ordentlichem Mauerwerk, der Boden, und ich glaube, das ist das Schlimmste, ist eine Holzkonstruktion. Wenn ich also im 1.Stock sitze ist der Bass lauter als direkt in meinem Zimmer.
                      Ich war auch einmal einen ganzen Nachmittag mit Subwoofer verrücken beschäftigt, um einen fast kompletten Einbruch um die 60Hz glaub ich, wegzubekommen. Es half alles nichts.
                      Spendormanias Tip mit der asymmetrischen Aufstellung des Stereodreiecks kann ich in meinem Raum voll und ganz bestätigen.
                      To generalise is to be an idiot.

                      Kommentar

                      • pico
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.09.2004
                        • 894

                        #12
                        Hi,

                        den Wikipedia-Text finde ich - wikipedia untypisch - grottenschlecht weil didaktisch schlecht gemacht (schwammige Fachbegriffe fliegen ständig durcheinander).

                        Aber die Anleitung von Audio-Physik finde ich SEHR gut gemacht. Ob das mit den 1.7m Umweg nun so genau stimmt wage ich zu bezweifeln, ist aber ein Anhaltspunkt. Leider wird nicht explizit erwähnt, dass damit auch der Abstand zur Rückwand mindestens 85cm betragen muss . . .
                        Gruß Pico

                        <<< Studieren UND Probieren >>>

                        Kommentar

                        • Rudolf
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2004
                          • 688

                          #13
                          Re: Liste

                          Original geschrieben von Data
                          Kann man den so eine Art Fahrplan aufstellen was man wann in welcher Reihenfolge tun sollte. Also z.B. ... Wie seht ihr das?
                          Wie im Vorfeld ja schon einige bemerkt haben, muss man zuerst wohl den Realitäten ins Auge sehen: Für die verschiedenen Wohn/Hörräume gibt es ganz unterschiedliche Limits für das, was überhaupt getan werden kann oder - besser gesagt - werden darf.
                          Wenn zum Beispiel die Wände tabu sind, geht vielleicht was mit einer anderen Anordnung von Lautsprechern und Hörposition.
                          Wenn die Platzierung der Boxen festliegt, hilft vielleicht ein anderer Boxentyp oder Maßnahmen an der Wand. Usw. usw.

                          Indem Du von vornherein aussiebst, was nicht geht, brauchst Du auch anschließend der Zielgruppe (Laien) keine unrealisierbaren Ratschläge zu geben, die den entsprechenden Leser nur verwirren und frustrieren.

                          Ich würde deshalb psychologisch geschickt den Fahrplan mit Fragen dazu beginnen, welche Veränderungsmöglichkeiten überhaupt zur Verfügung stehen.

                          Gruß
                          Rudolf
                          Rudolf
                          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                          Kommentar

                          • jhohm
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2003
                            • 4527

                            #14
                            Hallo Theo,

                            mein Hörraum mist 4m Breitex 5m Länge; die Höhe ist deutcher Standart mit 2,5m.
                            Ich sitze mittig direkt vor der langen Wand; die boxen sind vor der gegenüberliegenden Seite mit ca. 1,2m Wandabstand ( da ist aber auch ein Sideboard vor der gesammten Wand) 2,5m auseinander gestellt; so das sich ein gleichschenkliges Dreieck von 2,5m ergibt.
                            Also bestimmt nicht die optimalen Bedingungen; ich bin aber nicht bereit, mir die Boxen und den Hörplatz so einzurichten, das es am Besten klingt; ich möchte das Wohnzimmer insgesammt so einrichten, das es mir gefällt!
                            Von daher käme eigentlich nur Dämmung an der Rückwand - schön mit Stoff bezogen - und evtl ein Bassabsorber an einer Wand in Frage.
                            Bislang habe ich meine boxen immer auf eine f3 von max. 60Hz abgestimmt; damit hatte ich schon mal des Problem mit dem raum (fast) umgangen...
                            Ansonsten höre ich mit stark bündelnden Breitbändern; ausserdem hat das Sofa eine sehr hohe Lehne; so daß Reflexionen an der Rückwand auch nicht so stark auftreten und nichtso dolle stören!

                            Gruß Jörn
                            ...Gruß Jörn

                            Kommentar

                            • Merlin
                              Registrierter Benutzer
                              • 30.11.2002
                              • 837

                              #15
                              Original geschrieben von pico
                              Hi,

                              den Wikipedia-Text finde ich - wikipedia untypisch - grottenschlecht weil didaktisch schlecht gemacht (schwammige Fachbegriffe fliegen ständig durcheinander).
                              Aber GENAU dafür ist wiki doch da Klick auf "Bearbeiten" und schreib den Text um... schon ist er perfekt Genau dadurch lebt wiki doch, das Millionen von Usern die Texte pfelgen und diese immer besser werden bis sie perfekt sind. Also keine Angst und ran, dass es besser wird
                              Real Programmers don't die. They just gosub without return.

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