Hallo zusammen,
ich hoffe, Ihr könnt meine Ratlosigkeit und meinen Frust beseitigen. Nach vielen Monaten Bauzeit habe ich endlich meine Vox 252 fertig. Richtig Musikhören kann ich damit allerdings nicht, da sich bei etwas erhöhter Lautstärke das totale Dröhn-Chaos im Wohnzimmer ausbreitet. (Frust)
Jetzt habe ich dieses Forum und den halben Rest des Internets durchforstet, um mich über Resonanz-absorbierende Maßnahmen schlau zu machen. Wie ich die Lage so einschätze, gibt es für normale Wohnräume eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Plattenschwinger oder Helmholtzresonatoren. Die Plattenschwinger werden aus optischen Gründen bei meinem Fräuken nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen. Helmholtzresonatoren könnte ich im Wohnzimmer ganz gut verstecken. Hierzu ein paar Fragen:
1.) Ist es richtig, das die Form egal ist, und lediglich das Volumen, Rohrdurchmesser und Rohrlänge entscheidend sind?
2.) Auf der Internetseite von Strassacker ist ein kleines Programm, um Helmholtzresonatoren zu berechnen. Ist es richtig, dass die Resonanzfrequenz des Resonators mit der Dröhnfrequenz (also die Frequenz, die man unterdrücken will) übereinstimmen muss?
3.) Stellt man einen Helmholtzresonator einfach da hin, wo man meint, dass dort die stärksten Dröhnerscheinungen sind? Oder ist der Standort egal?
4.) Wieviel Helmholtzresonatoren braucht man eigentliche (1, 2, 3, ...)?
5.) Stimmen die so genannten Raumresonanzen, die man auf einigen Internetseiten berechnen kann, mit den Dröhnfrequenzen überein? Oder kann man die Dröhnfrequenzen nur messtechnisch ermitteln?
6.) Ich habe mit einer CD, die definierte Tonsignale enthält, festgestellt, dass es am stärksten zwischen 45 und 60 Hertz dröhnt. Da ich die genaue Frequenz nicht exakt ermitteln konnte, wollte ich einen Helmholtzresonator bauen, den ich mit Sand befüllen kann, um das Volumen auf die Dröhnfrequenzen empirisch abzustimmen. Ich wollte also den Resonator etwas größen bauen und so lange Sand reinfüllen, bis ich das akustisch beste Ergebnis habe. Ist diese Vorgehensweise sinnvoll oder sollte (muss) man einen exakt auf die Dröhnfrequenz errechneten Resonator bauen, um zum Erfolg zu kommen?
Vielen Dank im Voraus an alle, die mir mit Antworten auf diese ziemlich laienhaften Fragen helfen!
Gruss
Karsten
ich hoffe, Ihr könnt meine Ratlosigkeit und meinen Frust beseitigen. Nach vielen Monaten Bauzeit habe ich endlich meine Vox 252 fertig. Richtig Musikhören kann ich damit allerdings nicht, da sich bei etwas erhöhter Lautstärke das totale Dröhn-Chaos im Wohnzimmer ausbreitet. (Frust)
Jetzt habe ich dieses Forum und den halben Rest des Internets durchforstet, um mich über Resonanz-absorbierende Maßnahmen schlau zu machen. Wie ich die Lage so einschätze, gibt es für normale Wohnräume eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Plattenschwinger oder Helmholtzresonatoren. Die Plattenschwinger werden aus optischen Gründen bei meinem Fräuken nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen. Helmholtzresonatoren könnte ich im Wohnzimmer ganz gut verstecken. Hierzu ein paar Fragen:
1.) Ist es richtig, das die Form egal ist, und lediglich das Volumen, Rohrdurchmesser und Rohrlänge entscheidend sind?
2.) Auf der Internetseite von Strassacker ist ein kleines Programm, um Helmholtzresonatoren zu berechnen. Ist es richtig, dass die Resonanzfrequenz des Resonators mit der Dröhnfrequenz (also die Frequenz, die man unterdrücken will) übereinstimmen muss?
3.) Stellt man einen Helmholtzresonator einfach da hin, wo man meint, dass dort die stärksten Dröhnerscheinungen sind? Oder ist der Standort egal?
4.) Wieviel Helmholtzresonatoren braucht man eigentliche (1, 2, 3, ...)?
5.) Stimmen die so genannten Raumresonanzen, die man auf einigen Internetseiten berechnen kann, mit den Dröhnfrequenzen überein? Oder kann man die Dröhnfrequenzen nur messtechnisch ermitteln?
6.) Ich habe mit einer CD, die definierte Tonsignale enthält, festgestellt, dass es am stärksten zwischen 45 und 60 Hertz dröhnt. Da ich die genaue Frequenz nicht exakt ermitteln konnte, wollte ich einen Helmholtzresonator bauen, den ich mit Sand befüllen kann, um das Volumen auf die Dröhnfrequenzen empirisch abzustimmen. Ich wollte also den Resonator etwas größen bauen und so lange Sand reinfüllen, bis ich das akustisch beste Ergebnis habe. Ist diese Vorgehensweise sinnvoll oder sollte (muss) man einen exakt auf die Dröhnfrequenz errechneten Resonator bauen, um zum Erfolg zu kommen?
Vielen Dank im Voraus an alle, die mir mit Antworten auf diese ziemlich laienhaften Fragen helfen!
Gruss
Karsten
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