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flatterechofallen

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  • eoh
    eoh
    Registrierter Benutzer
    • 16.01.2004
    • 444

    flatterechofallen

    huhu forum,
    ich plane mir flatterechofallen zu bauen mit keilrahmen aus dem malereibedarf. diese sind aber "dünn"(?) grundiert.
    hat schon mal jemand damit experimentiert?
    eigentlich sollte doch so der ht-bereich weniger gedämpft werden?

    grüsse
    matthias
  • PTebbe
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2001
    • 1894

    #2
    Hallo,

    also ich sag Matthias (wie man nur auf so einen Nick kommen kann )

    Was du vorhast, versteh ich nicht mal im Ansatz. Baust du aus den Rahmen einen geometrischen Körper, bespannst den und füllst den mit Dämmstoff oder meinst du, die Grundierung der nackten Rahmen - die du irgendwie in die Raumecken bringst - dämpft den Hochtonbereich?

    Mal als Tipp für nen Test. Wenn du ein paar kleinere Kissen nimmst, die in den Raumecken platzierst und vielleicht mit Dachlatten fixiert (die Latten dagegen stellst) oder die Familie hält die in Position kannst du schon mal prüfen, obs es hilft.

    Ansonsten würd ich bei der beschrieben Konstruktion bleiben: geometrischer Körper - z.B. in die Ecke gebaute Dreieckskonstruktion - mit Stoff bespannt und mit Dämmwolle gefüllt, dürfte für den Zweck tauglich sein.

    Gruß
    Peter

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    • eoh
      eoh
      Registrierter Benutzer
      • 16.01.2004
      • 444

      #3
      hallo peter
      ich möchte einen absorber für den mittel/hochtonbereich.
      also einen kasten 50x60cm, 10-14cm hoch, mit polyvlies gefüllt.
      zwei davon sollen an die wand.
      da ich aber den akustikstoff zum beziehen nicht so toll finde, dachte ich diese keilrahmen (die heissen rahmen, sind aber fertig bezogene leinwände zum malen und mit grundierten baumwollbezug, 300g/m²) als front, die seitenwände dann echtholz.
      besser so?

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Ob dir ein derart dichter Stoff dann aber deine zu absorbieren Frequenzen überhaupt durchlässt ??
        Alternativ würde ich mal über dünnen Dekostoff nachdenken ...
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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        • eoh
          eoh
          Registrierter Benutzer
          • 16.01.2004
          • 444

          #5
          hallo we-ha,
          eigentlich dürfte im grund/mitteltonbereich doch nicht weniger absorbiert werden, nur im hochton nicht so viel?

          Kommentar

          • moser7
            Registrierter Benutzer
            • 20.09.2003
            • 244

            #6
            Geil, genau das will ich auch bauen.
            Es geht darum, dass das Sofa direkt an der Wand steht, und diese natürlich Reflektiert. Nun möchte ich einen ca. 2mtr breiten und 60cm hohen Rahmen bauen, den man dann mit Stoff bespannen kann. (Theoretisch würde ja auch ein Bettlaken reichen) Die Holzlatten sollen ca. 3cm Kantenmass haben, sodass eine Füllung aus Dämmflies (Visatonwatte) eingelegt werden kann.
            Dann an die Wand damit und gut. Die Konstruktion muss ja nicht hochwertigst sein, der Stoff wird ja ganzflächig um den Rahmen herum gespannt. Ich fixiere das dann hinten am Rahmen mit Heftklammern.

            Mfg.
            Benjamin

            P.S. Natürlich kann man den Stoff auch anmalen oder so.
            Bild und Nachhallzeitenverkürzer in einem.
            nix

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            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              Hm, von so Konstruktionen rat ich mal besser ab. Das Ergenis ist nicht besonders vielverpsrechend wenn man einfach mal irgendwas in die Ecke stellt.

              Man kann die resultierende Nachhallzeit sehr gut abschätzen, wenn man die Materialien kennt. Es gibt da Tabellen mit vielen tausend einträgen und Formeln und hunderte Bücher über das Thema. Nicht umsonst.

              Eine gute Bibliothek hat mehrere Bücher zum Thema Akustik da. Vielleicht mal eins durchblättern? Oft sind Vorschläge drin, wie man die Nachhallzeit in einem bestimmten Bereich günstig drücken kann. Das würd ich mir mal angucken, bevor ich wirklcih was im Raum verändere.


              Probieren ist natürlich immer besser! aber es ist aufwendig und teuer und frustra.... ach egal.


              farad

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              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                Wenn man nicht irgendwelche Normen erfüllen will, kann man die Sache recht locker angehen. Moser's Konstrukt wird funktionieren.

                Auf meine 4 Meter breite Wand hinter dem Hörplatz im Musikzimmer habe ich unter rein optischen Gesichtspunkten 5 Visaton Noppenschaum- Matten verteilt: Flatter futschikato, Höreindruck formidable. Würde ich im Wohnzimmer aber nicht machen ( HAF ).

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #9
                  Was ist eigentlich mit den altbekannten Eierkartons an den Wänden (kenne ich noch aus den Übungskellern). Bringt das irgendwas in Richtung Hallunterdrückung oder war/ist das nur ein Gag ?
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • eoh
                    eoh
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.01.2004
                    • 444

                    #10
                    hi,
                    das mit den eierkartons bringt wohl erst was bei hohen frequenzen.

                    weiss jemand ob es vor-/nachteile hat wenn man die seiten der flatterechofalle offen lässt?

                    Kommentar

                    • broesel
                      Gesperrt
                      • 05.08.2002
                      • 4337

                      #11
                      Ich behaupte einfach mal, das es Wurscht ist, ob die Seiten offen oder zu sind.

                      So lange es nicht bei jedem Bassbumms rausstaubt...

                      Kommentar

                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        @We-Ha

                        die bringen schon was. Sind halt auch reine Mittelhochtonabsorber. Eher schon reine Hochtonabsorber. Das Klangbild wird schnell zu dumpf, aber in nem Übungskeller mit zerschossenen Hochtönern ist das eh egal. *g*

                        -> Bringts schon, wenn mans richtig einsetzt. Sieht halt sehr billig (oder cool ) aus.

                        farad

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                        • PTebbe
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.10.2001
                          • 1894

                          #13
                          Hallo,

                          ich glaub begrifflich geht hier was durcheinander.

                          Flatterechos sind die, die in einem ganz kurzen Zyklus (Sekunde) mehrfach auf- und abschwellen. Testton: Händeklatschen.
                          Es klingt so scheppernd.

                          Dagegen sollten einfacher Dämmstoff in einem offenen Volumen helfen; deshalb der Tipp es mal mit Kissen zu probieren.

                          Carlson hat in seinem Thread "Baubeschreibung Helmholtzabsorber" im ersten Posting hinter dem Wörtchen "hier" auf seine Internetseite verlinkt. Dort auf Absorber klicken und da gibts auch Flatterechoabsorber. Klick mal hier:

                          http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=5726

                          Gruß
                          Peter

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                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            Eierpappen sind nur bedingt geeignet, weil der Flatterwegmacheffekt ( Aufgrund der Materialbeschaffenheit und noch 3, 7, bis 4 anderer Eigenschaften ) nicht von bombastischer Ausprägung ist. Über den Daumen gepeilt würde ich den Wirk mal so einschätzen: 8,2 Eierpappen = 1 Noppenschaum ( 0,5 x 1m ).

                            Wenn schon Eierpappen, dann sind folgende Verarbeitungshinweise unbedingt zu beherzigen:

                            1.: Die Dinger dürfen vor dem Aufhängen auf keinen Fall gereinigt werden!!! Eierreste und Hühnerscheiße steigern das Proberaumfeeling!

                            2.: Natürlich müßen die Teile bunt angemalt werden, aber erst nach dem Aufhängen. Vorher anmalen ist nicht E - Gitarristenlike!

                            3.: Zum Aufhängen benutzt man Nägel in möglichst vielen verschiedenen Ausführungen und Qualitäten! Je rostiger und länger der Nagel, desto größer die Chance, das der Schlagzeuger sich verletzt, was durchaus erwünscht sein kann.

                            4.: Beim Rauswurf aus dem Proberaum dürfen die Pappen nicht entfernt werden.

                            So.

                            Kommentar

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