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Eure Änderungen in Eurem Hörraum?

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  • LANDO
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2004
    • 2186

    Eure Änderungen in Eurem Hörraum?

    Was habt Ihr bezüglich Raumaktustik in Eurem Hörraum geändert?

    https://www.youtube.com/watch?v=h8I60SYZSOk
    Musikzimmer:
    B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
    Hörzimmer mit Solitude
    Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
    Reckhorn A 404
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Nichts, ich bin zufrieden so wie es ist.

    Es hängen Bilder an der Wand, ich höre dast im nahfeld, und der Rest ist so wie er ist.
    Wenn ich darüber hinaus noch etwas verbessern will, muß ich es mittels Antimode etc machen, weil es ein WOHNZIMMER ist, also ein Raum, der für Alles Mögliche genutzt wird. Da ist die Optik wichtiger als die Akustik....
    ...Gruß Jörn

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9688

      #3
      Ich hatte das Glück beim Hausumbau im Jahr 2004 einiges Umsetzen zu können. Und zwar war die Grundidee während der Planungsphase ein Hausumbau zu planen mit schrägem (Gartenzimmer)-Anbau. Ziel dabei war die Wände so zu stellen, dass keine Moden im Raum enststehen. So versuchte ich bei der Planungsphase alle parallelen Wände zu entfernen. So ist ein geometrisch undefinierter Raum entstanden. Da das Grundhaus 8x8 Meter kaum geändert wurde musste am Anbau einiges schräges umgesetzt werden. Zusätzlich ist der rund 100 qm große Raum auch in Stufen umgesetzt, sodass unterschiedliche Decken und Bodenniveaus umgesetzt wurden.

      In einigen Beratungssitzungen bei STO habe ich auch einiges mehr im akustischen Hauptraum umgesetzt. Die Holzständerbauweise unterschiedet sich komplett von der Massivholzbauweise vom restlichen Haus. In diesem Holzständer sind Dämmstoffe, Fermazellplatten und andere Akustikprodukte von STO verbaut. Es ist so eine ganz eigene Akustik entstanden. Für jeden der zum ersten mal den Raum betritt und den Raum wahrnimmt merkt sofort, dass irgendwas komplett anderst ist. Auch Friedemann im Karlsruher Lautsprechertreffen bestätigte dies, genau weiß ich allerdings nicht mehr was er sagte, sinngemäß, der Raum ist schon etwas besonderes in der Akustik.

      Ich habe mehrmals den Nachhall während des Umbaus und auch später gemessen, erst in den letzten Jahren mit viel Einsatz von Möbeln und Blumen ist auch dies deutlich runtergegangen.

      Zwei Problemchen habe ich noch, eine 32 Herz Raummode die den Bass leicht verstärkt aber nicht lange nachschwingt, und ein Grundtonsauger bei 100 bis 200 Hz, was nahezu jede Box sehr dünn klingen lässt. Ohne Aktivelektronik kommt man diesem Grundtonloch kaum entgegen.

      Im Raum sind allerdings nur unsichtbare Dinge umgesetzt. Mir war es, genauso wie Jörn, wichtig dass der Raum zum Wohnen genutzt wird.

      Gruß Timo

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28020

        #4
        Bei mir ist Hörraum das Wohnzimmer mit Durchgang zum Essraum, etwa 40 m² mit bis zu 5 m hoher, schräger Holzpanele-Decke. Sowie Galerie über den LS. Also luftig und unregelmäßig. Über den LS wurden die Panele schwingend und gedämpft befestigt. Dicker Teppichboden und viele Polstermöbel. Einige Quilts (meiner Frau) an den Wänden, " 2 Steinwürfel (als Ablage) zu Limp-Absorber umgebaut.

        Also alles unsichtbar. Wenn ich alleine höre, stelle ich noch 6 Kantenabsorber auf.

        Nachhallzeit:


        Insgesamt etwas hoch aber gut für die Raumgröße, relativ gleichmäßig.

        Ich höre etwa bei 40% der Raumlänge.

        Raummoden bei 29, 59, 110 Hz mit DSP gesenkt, Bassloch um 70 Hz (vertikale Mode), stört nicht und kann nicht beseitigt werden.

        Wir hatten das Haus vor 27 Jahren gekauft, weil dieser Raum uns sofort gefallen hatte. Wunschlos glücklich.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • mechanic
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2014
          • 2328

          #5
          Ich bin das anders angegangen: Lautsprecher ausgesucht, der zum (akustisch problematischen) Raum passt, also recht gerichtete Abstrahlung horizontal und vertikal optimiert für einen Hörort. Wann hört man schon in der Horde irgendwo im Raum konzentriert Musik ?

          Dieser Ansatz ist oft wesentlich einfacher erfolgreich umzusetzen als den möglichst wenig bündelnden "Referenzlautsprecher" in einen realen Wohnraum zu integrieren.

          @timo: Deine "Wohnhalle" ist akustisch wirklich gelungen. Der Grundton und Bassbereich sind wohl ohne optisch auffällige (oder elektronische) Mittel nicht perfekt hinzukriegen.
          Bei freier Aufstellung (Lautsprechertreffen) verschiebt sich das "Loch" eher in Richtung 80Hz, wie eine Messung hinter dem Sofa (quasi Energiefrequenzgang) für drei Lautsprecherpaare zeigt. Meine hochpass-gefilterten Reflexkisten regen die 32Hz-Mode wunderbar an ...

          Angehängte Dateien
          Gruß Klaus

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28020

            #6
            Warum sollte ein "Referenzlautsprecher" wenig bündeln?
            Laut Tonmeistertagung sollte der etwa eine Bündelung von 8 dB +- 2 haben, möglichst gleichmäßig.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • mechanic
              Registrierter Benutzer
              • 25.07.2014
              • 2328

              #7
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              Warum sollte ein "Referenzlautsprecher" wenig bündeln?
              Laut Tonmeistertagung sollte der etwa eine Bündelung von 8 dB +- 2 haben, möglichst gleichmäßig.
              Man beachte die "Gänsefüßchen" - gemeint ist der in den einschlägigen Gazetten oft gelobte möglichst geringe Pegelabfall unter Winkeln .
              Gruß Klaus

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              • jhohm
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2003
                • 4527

                #8
                Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
                Man beachte die "Gänsefüßchen" - gemeint ist der in den einschlägigen Gazetten oft gelobte möglichst geringe Pegelabfall unter Winkeln .
                Was aber auch nicht unbedingt schlecht sein muß... Je nach Einrichtung kann es sogar besser sein...

                Wie es Leute gibt, die pro oder contra breite oder schmale Boxen sind; es hat Alles seine Vor- und nachteile, es gibt weder "die perfekte Box" noch sonstirgendwas absolut gesehen Perfektes!
                ...Gruß Jörn

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                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9688

                  #9
                  Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
                  ...
                  @timo: Deine "Wohnhalle" ist akustisch wirklich gelungen. Der Grundton und Bassbereich sind wohl ohne optisch auffällige (oder elektronische) Mittel nicht perfekt hinzukriegen.
                  Bei freier Aufstellung (Lautsprechertreffen) verschiebt sich das "Loch" eher in Richtung 80Hz, wie eine Messung hinter dem Sofa (quasi Energiefrequenzgang) für drei Lautsprecherpaare zeigt. Meine hochpass-gefilterten Reflexkisten regen die 32Hz-Mode wunderbar an ...
                  wenn die Lautsprecher Richtung Wand geschoben werden, füllt sich die 80 Hz nahezu vollständig auf, dann gibt es eher wieder ein Grundtonloch. Mit der 32 Hz Mode kann man super mit arbeiten, wenn die Lautsprecher in den oberen 30ern (38 oder 40 Hz in BR) abgestimmt sind, schiebt die Mode noch richtig nach, schlimm wird es nur wenn Subwoofer zu tief abgestimmt sind. So muss man seinen Raum kennen, dass man Lautsprecher entwickelt die da auch reinpassen. Besonders stolz bin ich, dass ich es geschafft habe die Nachhallzeit sehr niedrig zu halten, nicht tot sondern moderat niedrig. Ich mach mal demnächst ein paar Messungen. Kann ich jetzt über REW richtig gut machen. ARTA ist mal wieder nicht zum Messen zu bewegen.

                  z.B. ist die Topas in dem Raum genau das Richtige fürs Musikhören, Boxen die etwas höher im Bass abgestimmt sind, kommen richtig gut, auch im Bass. Wenn ich einen Sub einsetze sollte dieser ab 40 Hz laufen, am besten haben Geschlossene funktioniert mit hoher Trennung (200Hz) zum SAT.

                  Gruß Timo

                  Kommentar

                  • Musikfan44
                    Gesperrt
                    • 11.02.2021
                    • 4

                    #10
                    Zitat von LANDO Beitrag anzeigen
                    Was habt Ihr bezüglich Raumaktustik in Eurem Hörraum geändert?

                    https://www.youtube.com/watch?v=h8I60SYZSOk
                    Super Video, danke.

                    Musikfan44

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