Freundlichen guten Morgen.
Nachdem wir hier ein sehr schönes neues Raumakustik- Forum bekommen haben möchte ich 'mal eine Grundsatzdiskkussion lostreten:
Welchen Grundriß sollte ein Raum haben, um als "optimal" bezeichnet werden zu können?
In vielen Quellen steht geschrieben (und die Meinung wird ja auch oft genug vertreten), Wiedergaberäume sollten nach Möglichkeit keinen quadratischen Grundriß aufweisen.
Begründet wird dies oftmals mit der ungünstigen Modenverteilung (ein Einwand, den man ja irgendwo auch nachvollziehen kann). Dennoch sollte es auch möglich sein, aus einem solchen Raum etwas zu machen.
Die Idee mit einem DBA ist ja nicht schlecht, aber doch etwas Kostenintensiv. Außerdem kommt man beim Einsatz eines DBAs nicht umher, ersteinmal den Raum zu messen (und nicht jeder von uns hat entsprechendes Equipment). Der Einsatz von "normalen" Absorbern ist da vielleicht eine Alternative...
Wenn ein Wiedergaberaum eher einen rektangulären Grundriß aufweist ist die Sache nach meinem Verständnis genauso besch*****, weil es dann u. U. zu extremen Laufzeitunterschieden kommt, ganz zu schweigen von den Reflexionen und den Echos, die ein solcher Raum aufweisen könnte.
Daher werfe ich 'mal folgende Thesen in den Raum (im übertragenen Sinn):
Bei überwiegender Stereo- Wiedergabe spielt der Grundriß keine so große Rolle, Hauptsache die Lautsprecher sind so platziert, daß sie genügend Wandabstand haben, möglichst nicht in den Raumecken stehen und (eventuell) der Hörplatz der Starkschen 2:3 / 2:4- Empfehlung entspricht.
Dabei sollten die Lautsprecher möglichst mit gleichen Abständen rechts und links entlang einer Wand aufgestellt werden, um asymetrische Reflexionen zu vermeiden.
Bei überwiegender Heimkino- Wiedergabe sollte ein Raum möglichst einen quadratischen Grundriß aufweisen, da man so die Lautsprecher optimal platzieren kann.
Natürlich kann man unterschiedliche Abstände der Lautsprecher mit der Hilfe eines einstellbaren Delays kompensieren, aber dies ändert nichts an der Ausbreitung der Reflexionen im Raum.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die abgestrahlten Schallwellen einer Raum- Rückwand, die sich z. B. 4 m hinter dem eigentlichen Hörplatz befindet, sich nicht in irgendeiner Form störend in das Klangbild einmischen.
Als völlig ungeeignet, sowohl für Stereo-, als auch für Heimkino- Wiedergabe empfinde ich L- förmige Räume (aber das dürfte ja sowieso jedem einleuchten, deshalb will ich dazu auch nichts sagen).
Also, wie denkt ihr darüber?
Liege ich völlig daneben, oder ist an meinen Behauptungen wenigstens ein Fünkchen Realität vorhanden?
Nachdem wir hier ein sehr schönes neues Raumakustik- Forum bekommen haben möchte ich 'mal eine Grundsatzdiskkussion lostreten:
Welchen Grundriß sollte ein Raum haben, um als "optimal" bezeichnet werden zu können?
In vielen Quellen steht geschrieben (und die Meinung wird ja auch oft genug vertreten), Wiedergaberäume sollten nach Möglichkeit keinen quadratischen Grundriß aufweisen.
Begründet wird dies oftmals mit der ungünstigen Modenverteilung (ein Einwand, den man ja irgendwo auch nachvollziehen kann). Dennoch sollte es auch möglich sein, aus einem solchen Raum etwas zu machen.
Die Idee mit einem DBA ist ja nicht schlecht, aber doch etwas Kostenintensiv. Außerdem kommt man beim Einsatz eines DBAs nicht umher, ersteinmal den Raum zu messen (und nicht jeder von uns hat entsprechendes Equipment). Der Einsatz von "normalen" Absorbern ist da vielleicht eine Alternative...
Wenn ein Wiedergaberaum eher einen rektangulären Grundriß aufweist ist die Sache nach meinem Verständnis genauso besch*****, weil es dann u. U. zu extremen Laufzeitunterschieden kommt, ganz zu schweigen von den Reflexionen und den Echos, die ein solcher Raum aufweisen könnte.
Daher werfe ich 'mal folgende Thesen in den Raum (im übertragenen Sinn):
Bei überwiegender Stereo- Wiedergabe spielt der Grundriß keine so große Rolle, Hauptsache die Lautsprecher sind so platziert, daß sie genügend Wandabstand haben, möglichst nicht in den Raumecken stehen und (eventuell) der Hörplatz der Starkschen 2:3 / 2:4- Empfehlung entspricht.
Dabei sollten die Lautsprecher möglichst mit gleichen Abständen rechts und links entlang einer Wand aufgestellt werden, um asymetrische Reflexionen zu vermeiden.
Bei überwiegender Heimkino- Wiedergabe sollte ein Raum möglichst einen quadratischen Grundriß aufweisen, da man so die Lautsprecher optimal platzieren kann.
Natürlich kann man unterschiedliche Abstände der Lautsprecher mit der Hilfe eines einstellbaren Delays kompensieren, aber dies ändert nichts an der Ausbreitung der Reflexionen im Raum.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die abgestrahlten Schallwellen einer Raum- Rückwand, die sich z. B. 4 m hinter dem eigentlichen Hörplatz befindet, sich nicht in irgendeiner Form störend in das Klangbild einmischen.
Als völlig ungeeignet, sowohl für Stereo-, als auch für Heimkino- Wiedergabe empfinde ich L- förmige Räume (aber das dürfte ja sowieso jedem einleuchten, deshalb will ich dazu auch nichts sagen).
Also, wie denkt ihr darüber?
Liege ich völlig daneben, oder ist an meinen Behauptungen wenigstens ein Fünkchen Realität vorhanden?
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