"Die Strahlerausdehnung sehe ich nicht als so kritisch an, da die Membran sich doch bei hohen Frequenzen tw. "abkoppelt"."
@ Uwe:
Ich meinte damit folgendes: Ich habe schon einige Lautsprecher getestet. Wenn ich einen Lautsprecher teste, dann mache ich Hörtests mit einem Programm, was neben ggf. dem Einsatzbereich entsprechend bandbegrenzter Musik, Bursts etc. auch bandbegrenztes Rauschen enthält, welches man durchstimmen kann.
Dabei fällt schnell auf, daß die Lautsprecher beginnen, phasig zu klingen, wenn sie groß gegen die Wellenlänge werden. Man kann ab einer bestimmten Grenzfrequenz (bei Konen meist in der Nähe von ka = 1) die Strahlerausdehung "erhören". Beim B200 ist das so etwa bei 650Hz, spätestens bei 1100Hz zu erwarten, wenn ich meine Erfahrung mit diversen anderen Konen diverser Größen übertrage.
Dieser Effekt hört sich nach interauralen Laufzeitdifferenzen an, die Hörschwellen für diese sind bekanntlich auch außerordentlich niedrig. Ob das auf Partialschwingungen, Reflektionen im Konus (Trichtereffekte) etc. etc. zurückgeht, weiß ich nicht und ist auch nicht so wichtig. Mein Gehör ist jedenfalls etwas "allergisch" gegen Strahler, die groß gegen die Wellenlänge sind :-).
Die Membrane des B200 wird kein idealer Waveguide sein und je näher man am Chassis dransitzt, desto mehr fallen solche Effekte auf.
Das schmälert den Reiz der Richtcharakteristik des B200 nicht, der gewiß ein angenehm direktes Klangbild liefern wird, weil Raumreflektionen ausgeblendet werden - es gibt halt nichts umsonst auf dieser Welt. Immerhin erzielt man mit wenig Aufwand und geringen Kosten eine kräftige Richtwirkung im bezüglich Raumreflektionen störendendsten Bereich oberhalb 1kHz. Womit wir zumindest Tomtoms Einwurf nach einfacher Realisierbarkeit kurz gestreift hätten....
Gruß
Andreas
P.S. @ Tomtom: Ich nehme zu Deinem Postin später noch Stellung.
@ Uwe:
Ich meinte damit folgendes: Ich habe schon einige Lautsprecher getestet. Wenn ich einen Lautsprecher teste, dann mache ich Hörtests mit einem Programm, was neben ggf. dem Einsatzbereich entsprechend bandbegrenzter Musik, Bursts etc. auch bandbegrenztes Rauschen enthält, welches man durchstimmen kann.
Dabei fällt schnell auf, daß die Lautsprecher beginnen, phasig zu klingen, wenn sie groß gegen die Wellenlänge werden. Man kann ab einer bestimmten Grenzfrequenz (bei Konen meist in der Nähe von ka = 1) die Strahlerausdehung "erhören". Beim B200 ist das so etwa bei 650Hz, spätestens bei 1100Hz zu erwarten, wenn ich meine Erfahrung mit diversen anderen Konen diverser Größen übertrage.
Dieser Effekt hört sich nach interauralen Laufzeitdifferenzen an, die Hörschwellen für diese sind bekanntlich auch außerordentlich niedrig. Ob das auf Partialschwingungen, Reflektionen im Konus (Trichtereffekte) etc. etc. zurückgeht, weiß ich nicht und ist auch nicht so wichtig. Mein Gehör ist jedenfalls etwas "allergisch" gegen Strahler, die groß gegen die Wellenlänge sind :-).
Die Membrane des B200 wird kein idealer Waveguide sein und je näher man am Chassis dransitzt, desto mehr fallen solche Effekte auf.
Das schmälert den Reiz der Richtcharakteristik des B200 nicht, der gewiß ein angenehm direktes Klangbild liefern wird, weil Raumreflektionen ausgeblendet werden - es gibt halt nichts umsonst auf dieser Welt. Immerhin erzielt man mit wenig Aufwand und geringen Kosten eine kräftige Richtwirkung im bezüglich Raumreflektionen störendendsten Bereich oberhalb 1kHz. Womit wir zumindest Tomtoms Einwurf nach einfacher Realisierbarkeit kurz gestreift hätten....
Gruß
Andreas
P.S. @ Tomtom: Ich nehme zu Deinem Postin später noch Stellung.
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