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Würfel zur Nachhallmessung

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  • Siegfried
    Registrierter Benutzer
    • 09.07.2005
    • 557

    Würfel zur Nachhallmessung

    Hallo,

    um die Raumakustik (Nachhallzeit) exakter bestimmen zu können, habe ich mir einen Messwürfel aus 19er MDF gebaut.

    Inspiriert durch
    http://www.audio-software.de/downloads.html

    http://www.akustiklaborfeucht.de/Mes...llzeitHBX.pdf"

    Die Kantenlänge beträgt 25cm.
    Boden und Deckel haben einen 9mm Falz, alle anderen Kanten sind auf Gehrung.

    Um den Würfel auf die Spitze stellen zu können habe ich aus 2mm Stahlblech eine Pyramide geschweißt und als Verstärkung eine M10er Mutter auf die Spitze gesetzt (Bild 3). Diese muß zugeschweißt werden um später ein 3/8-16 Zollgewinde schneiden zu können. Dieses Gewinde (Bild 4) ermöglicht es z.B. auf einem Fotostativ den Würfel aufzuschrauben.
    Damit es halbwegs sauber aussieht, wird zuerst mit einem 16mm Radiusfräser die Kanten gerundet und dann die Metallhalterung zwei Millimeter tief eingefräst, kleben, schrauben und verspachtelt.

    Der Lack ist aus der Sprühdose

    Der Anschluß erfolgt über Einpressbuchsen für Bananenstecker (Bild 5)
    Verwendet wurden sechs Visaton-Breitband-Chassi FR13WP 4Ohm
    Die Box benötigt keine Frequenzweiche.
    Die Verdrahtung ist Parallel zwei mal drei Chassi hintereinander = 6 Ohm

    Am Wochenende werde ich sehen wie mein Raum akustisch aussieht und ob überhaupt akustische Maßnahmen erfolgen sollten.

    Gruß
    Angehängte Dateien
    Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    Hallo,
    hier hatte Farad (Fabi) schon mal Ähnliches unternommen.
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

    Kommentar

    • Siegfried
      Registrierter Benutzer
      • 09.07.2005
      • 557

      #3
      Halo We-Ha,

      vielen Dank für den Hinweis.
      Sehr interessant.
      Gruß
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      Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

      Kommentar

      • Volker
        Registrierter Benutzer
        • 24.12.2000
        • 1991

        #4
        Hallo Siegfried
        Schöne Fertigstellung. Ich wollte mir so ein Dodekaeder auch noch bauen, schreib doch bitte hier deine Messung und Erfahrung.
        Gruß, Volker

        Kommentar

        • Siegfried
          Registrierter Benutzer
          • 09.07.2005
          • 557

          #5
          Sobald ich dazu komme werde ich berichten.

          Gruß
          Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
          Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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          • ente
            Registrierter Benutzer
            • 02.02.2004
            • 562

            #6
            Dodi

            .... und Matthias auch (http://www.artalabs.hr/AppNotes/ARTA-H&T-D1.01.pdf). Siehe Seite 54).

            Btw., Siegfried zeigt keinen Dodekaeder

            Gruß
            Heinrich
            Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

            Kommentar

            • Volker
              Registrierter Benutzer
              • 24.12.2000
              • 1991

              #7
              Zitat von ente Beitrag anzeigen
              Btw., Siegfried zeigt keinen Dodekaeder

              Gruß
              Heinrich
              Ich weiß das es kein richtiger Dodekaeder ist, aber reicht die gebaute Version von Siegfried nicht ?
              Gruß, Volker

              Kommentar

              • 20Hertz
                Registrierter Benutzer
                • 05.09.2004
                • 1050

                #8
                Hallo,

                wer sich mit Basteleien nicht zufrieden gibt, sollte sich mal den Dodo von Outline ansehen. Das zugehörige PDF ist sehr lesenswert:

                http://www.outlinearray.com/attachme...ce_DEUTSCH.pdf


                Grüße
                Matthias

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27979

                  #9
                  Beim letzten Forentreffen hatte ich mal mit H. Timmermans über Nachhall diskutiert. Er meinte, die Verwendung der üblichen Frontboxen sei sinnvoller, weil exakt so die Abstrahlung bei der Hörsituation ist.

                  Da ist die Frage, ob der Aufwand, eine DIN-Norm (mehr schlecht als recht) nachzubilden, sich lohnt. Bei mir haben wir (Frogger und ich) den Nachhall so bestimmt. Die 250 Hz habe ich später mit Absorbern reduziert, hoffe ich jedenfalls. Eine Messung haben wir nicht mehr gemacht.

                  Wenn keine extreme Abweichungen auffallen, sollte man sich nicht verrückt machen, wenn der Klang gefällt.
                  Angehängte Dateien
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Siegfried
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.07.2005
                    • 557

                    #10
                    Und was ist, wenn noch gar keine Lautsprecher vorhanden sind,
                    z.B. im Vereinsheim die Akustik mit "Hausmitteln" zu verändern?

                    Es geht doch gar nicht darum ein „amtliches DIN-Norm“ Ergebnis zu haben.
                    Eine Annäherung genügt doch vollkommen.
                    Wichtig ist doch für mich nur, dass ich es reproduzieren kann und näherungsweise eine Hausnummer habe wo und wie sich Änderungen im Raum auswirken.
                    Das andere entscheidet doch unsere Ohren.

                    Auf dem Bankkonto interessiert mich nicht die dritte Stelle nach dem Komma. Nur vor dem Komma ist interessant.
                    Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
                    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27979

                      #11
                      Im Vereinshaus sind noch keine LS? Dann würde ich die zunächst anschaffen und mal hören und messen. Da bieten sich (Pseudo) Line-Arrays an für Sprache. Für Musik was aus der PA-Abteilung mit Horn. Beide bündeln stärker.

                      Wenn es nicht gut klingt und die Messung Mängel zeigt, gezielt absorbieren.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • fabi
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1472

                        #12
                        Die Messung nach DIN mit Dodekaeder kommt aus der klassischen Trennung von Raum- und Elektroakustik. Die Nachhallzeit ist per Definition ein reiner Raumakustikparameter, der unabhängig von Anregungs und Aufnahmeposition gemittelt wird. In der Praxis schaut das natürlich anders aus. Insbesondere EDT ist positionsabhängig und variiert mitunter erheblich von Sitzplatz zu Sitzplatz.
                        Im Wohnraum kann es durchaus interessant sein, die positionsunabhängige Nachhallzeit zu bestimmen, um einen Anhaltspunkt zu haben. Es ist aber bekannt, dass die Nachhallzeit - insbesondere wenn sie alleine betrachtet wird und die zu erwartenden Werte gering sind - keine Aussagekraft über die akustische Qualität des Raumes gibt.

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