Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eigenresonanz des Raumes im Verhältnis zur unteren Grenzfrequenz Sub

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Nicolai
    Registrierter Benutzer
    • 22.05.2008
    • 6

    Eigenresonanz des Raumes im Verhältnis zur unteren Grenzfrequenz Sub

    Hallo,
    beim Einbinden meines Sub-tl in das Heimkino-setup mittels Einmessautomatik des AVR bin ich vom akustischen Standpunkt gesehen grandios gescheitert.
    Auf der Suche nach einer Erklärung stieß ich neben vielen anderen Möglichkeiten auf folgenden Text auf der Homepage eines eigentlich als seriös bekannten Lautsprecherherstellers auf folgende hier sinngemäß wiedergegebene Aussage: Ein Subwoofer sollte immer auf 'Höhe' der ermittelten Raumresonanz steilflankig nach unten beschnitten werden, da selbst eine vom Subwoofer korrekt wiedergegebene tiefere Frequenz zwangsläufig zum Dröhnen usw führt (es sind hier nach meinem Verständnis nicht die Raummoden bzw stehende Wellen gemeint - oder??).
    Ist die Aussage des Herstellers korrekt und was bedeutet sie für die Praxis?
    Danke für alle Hinweise!
  • Peter K
    Registrierter Benutzer
    • 18.10.2000
    • 927

    #2
    Hallo,
    Jein....

    Der Hersteller meint wohl schon die unterste Raummode, unterhalb derer keine Wellenausbreitung im Raum mehr möglich ist, aber durch den dann einsetzenden Druckkammereffekt sehr wohl noch Basswiedergabe möglich ist.

    Da kommt es aber sehr auf die Bauform des Subs an, ob man den Bereich unterhalb der Mode noch nutzen kann.
    Mit einer BR gelingt das eher nicht, bei einer TML kommt es darauf an, wie tief sie wirklich "kann".
    Am einfachsten kann man nahezu unbegrenzt tief mit einer geschlossenen Box kommen, benötigt dafür aber reichlich Verschiebevolumen, also mehr Treiber als bei anderen Bauformen und auch noch gute Hubfähigkeiten.

    Allerdings hat man dann auch in der Regel die Überhöhung der untersten Raummode "an der Backe".

    Wenn es der Visaton TML-Sub sein sollte, sollte der "da unten" schon ordentlich Druck machen können.

    Bei deinem Problem vermute ich, daß dir die unteren Raummoden in die Suppe spucken und/oder der AVR keine Filterungsmöglichkeiten zur Entschärfung der Raummoden hat.

    Gruß
    Peter Krips

    Kommentar

    • Nicolai
      Registrierter Benutzer
      • 22.05.2008
      • 6

      #3
      Hallo Peter,
      ja, es ist der Visaton Sub - und es ist ein relativ aktueller Denon AVR, der auf dem Papier auch das Problem der Raummoden bei 20 Herz zumindest verringern können sollte - bei mir klappt das nicht. Einen vorhandenen Omnes DBC 12 mit seinen 3 parametrischen Eq kann ich nicht nutzen, da ich keine Messmöglichkeiten habe. Wäre es einen Versuch wert, den Sub schon bei 40 Hz nach unten zu beschneiden (wobei ich dann natürlich keinen Visaton Sub mehr brauchen würde . . .) ?

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28053

        #4
        Die Lösung heißt Antimode AM 8033. Der misst sich automatisch ein und kommt vor das Subwoofermodul. 300 Euro.
        Alternativ mit Sinustönen die Resonanzen raushören und mit dem Omnes bekämpfen.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • Nicolai
          Registrierter Benutzer
          • 22.05.2008
          • 6

          #5
          Hallo Jürgen,
          ich habe von dem Gerät gelesen - hier wäre mein Problem, das ich den Sub mit einer NAD-Endstufe betreibe und somit in Bezug auf die Phase nur 0 bzw 180 am Anti-Mode wählen könnte - kann jedoch auch nicht wirklich einschätzen, wie tragisch dies ist?

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28053

            #6
            Bei der tiefen Trennung, die beim TL nötig ist, sollte das kein Problem sein. Bestellen und testen. Der Vertrieb (Bass-Oldie) ist in unserer Nähe.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            Lädt...
            X