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Raumakustik Heimkino / Fachwerk

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  • AlphaRay
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2009
    • 2308

    Raumakustik Heimkino / Fachwerk

    Moin,

    ich ziehe demnächst in mein erstes Haus ein. Es ist ein älteres Fachwerkhaus, weshalb ich die geplante Raum-In-Raum Methode für mein Wohnzimmer leider nicht durchführen kann.
    Überlege jetzt vor der Renovierung was ich da evtl machen könnte um die Akustik zu verbessern.
    Als Boden kommt wohl erstmal Laminat rein - ich weiß, nicht gerade perfekt - weshalb ich an die Dämmung der Decke/Wände gedacht habe.
    Der Raum ist ca. 20 qm groß (4 breit und 5 lang) und hat eine Deckenhöhe von 2,3 m.
    Ich dachte bei der Decke an Basotect Platten - evtl dieses schönen - "Decor" Serie?
    Oder gibt es bessere Möglichkeiten?

    Als Subwoofer kommt der BPHP zum Einsatz, welcher in meinem bisherigen 30 qm Zimmer mehr als genug war. Zusätzlich dazu erstmal einen BS 130 bzw. später zwei an der Couch. Als Lautsprecher werde ich mir acht Kombis aus je einem W170S und zwei EX60S aufbauen (zwei für den Center).
    Schall wird also genug da sein...

    Gruß
    Paul
  • AlphaRay
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2009
    • 2308

    #2
    Was ist mit diesen "Homatherm flex CL" Platten? Ich finde leider keinen Shop der diese hat...

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    • IFF
      IFF
      Registrierter Benutzer
      • 05.09.2007
      • 456

      #3
      Was möchtest du, die Raumakustik im "Kinosaal" verbessern oder die Schallübertragung in andere Räume verringern? Ist der Nachhall ein hörbares Problem oder geht es eher um "allgemeine" Verbesserungen?

      Basotect u.ä. werden im Wesentlichen über 500-1kHz Wirkung zeigen, wenn die Materialdicken nicht extrem hoch gewählt werden - was bei 2,3m Deckenhöhe ja schon recht eingeschränkt ist.

      Wie sieht den der Fußbodenaufbau unter dem Laminat aus? Bei Fachwerk sind natürlich auch Holzbalkendecken zu berücksichtigen, die im Vergleich zur Betondecke im herkömmlichen Wohnbau viel weniger Masse mitbringen und vor allem im tieffrequenten Bereich sehr durchlässig sind. Gibt es einen schwimmenden Estrich?

      Wie sind denn die Wände gestaltet? Fachwerk sichtbar und die Gefache ausgemauert und verputzt? Oder sind die Innenwände mit Gipskartonplatten o.ä. verkleidet? WIe sieht die Raumdecke zur Zeit von unten aus?

      Hast du ein Foto vom Raum?

      Gruß IFF
      Grüße aus Karlsruhe, Florian

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      • AlphaRay
        Registrierter Benutzer
        • 24.06.2009
        • 2308

        #4
        Decke und Boden denke ich sind massiv. Das Haus wurde 18xx erbaut und zwischenzeitig das untere Stockwerk schon komplett aus Ziegeln vor paar Jahrzehnten neu gemacht.
        Auf meinem Stockwerk ist eine Seite noch komplett Fachwerk - da kann ich nichts dämmen (Schimmelgefahr).

        Mir geht es eher um die Reflexionen. Ich habe jetzt bei meinem 30 qm Raum schon das Problem, dass die Couch + TV Regal gar nicht ausreichen. Als mein Fotostudio aufgebaut war (3x2 m Molton an einer der Wände) klang das ganze schon viel runder.

        Ich möchte halt reflexionen killen damit sich das ganze nicht wie aus einer Blechtonne anhört. Deshalb dachte ich an Dämmplatten an der Decke, um dort schon mal die Reflexionen zu minimieren.
        Bei der Dämmung soll man glaube auch nur zwei bis drei Wände berücksichtigen - habe ich irgendwo mal gelesen. Stimmt das?

        Überlege auch, ob ich nicht etwas mit dem Boden mache wie z.B. Holzdämmplatten oder ähnliches, was dafür gedacht ist. Wäre aber in erster Linie als Wärmedämmung gedacht.

        Deshalb überlege ich jetzt vor der Renovierung was ich wo machen könnte, bevor ich anfange dann Tapeten wieder abzureißen

        Bringt Verputzen eigentlich akustikmäßig was gegenüber einer glatten, gestrichenen bzw. tapezierten Wand?

        Gruß
        Paul

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27979

          #5
          Es gibt Akustikputz, wird meist gespritzt.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • AlphaRay
            Registrierter Benutzer
            • 24.06.2009
            • 2308

            #6
            Mmmh...klingt gut, aber ziemlich speziell und teuer...

            Ich dachte eher an eine günstige eigenbaulösung. Mh

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27979

              #7
              Akustikplatten, Basotecct, Rigips-Lochplatten, Paneele mit Schlitz, alles mit Steinwolle hinterlegt oder Du host Rockwool RAF-SE, in Folie und als Front Stoff. Ist eine Designfrage.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • AlphaRay
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2009
                • 2308

                #8
                Danke! Die Lochplatten gefallen mir sehr...kann ich mir gut an der Decke vorstellen
                An die WÄnde könnte ich ein paar der Basotect Decor verteilen...oder hilft das hier nur vollflächig was??

                FÜr die Ecken würde ich dann aus Steinwolle Bassdämpfer bauen...

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27979

                  #9
                  Vollflägig ist zu viel auf den Wänden. Ermittle die "Spiegelpunkte" zwischen Hörplatz und LS, dort sollte etwa 1m² hin. Am besten 5 cm dick, mit 5-10 cm Wandabstand, damit auch mitten absorbiert werden. Zur Not direkt an die Wand.

                  In der Mitte der Wand zwischen den LS sollte auch was hin. Kantenabsorber in den Ecken sollten mind. 10 cm dick sein.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • AlphaRay
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.06.2009
                    • 2308

                    #10
                    Ah..das klingt gut Dann würde ich die Platten ca. 10 cm von der Wand weg hängen und dahinter die LEDs für die indirekte Raumbeleuchtung platzieren - perfekt

                    Wo bekmomt man eigentlich die Lochplatten her? Habe gestern keinen einzigen Shop finden können..nicht mal einen Hinweis auf nen Lieferanten.

                    Die hängt man auch etwas von der Decke ab, wenn ich das richtig verstanden habe, und füllt zwischen denen und der Decke noch mal etwas rein. Da wäre ja xx cm Steinwolle wohl ganz gut.

                    Überlege ob ich mir ich mir nicht doch gleich Teppichboden rein lege - es soll ja eher eine Art Heimkino + Musikraum werden. D.h. später kommt auch ne Leinwand mit Projektor rein, was bei dem leicht spiegelndem Laminat doch störend wäre - nicht nur für den Schall

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27979

                      #11
                      Die Rigips-Lochplatten stellt Knauf her. Mal googlen und Baustoffhandel anfragen , Raab-Karcher.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • AlphaRay
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.06.2009
                        • 2308

                        #12
                        Wie ist das eigentlich mit der Decke...würde ein 1 m breiter Streifen in der Mitte Sitzplatz <> Lautsprecher aus Basotect auch reichen? Wäre jedenfalls nicht so aufwändig wie die Lochplatten. Kostenmäßig weiß ich nicht so recht...die Decor-Platten sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Zu den Lochplatten hab ich auch noch keine Preise gesehen

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27979

                          #13
                          Reichen ist relativ - keine Ahnung
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • AlphaRay
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.06.2009
                            • 2308

                            #14
                            Wg. den Ecken-Absorber bin hier übers Forum auf vatter.at gekommen und dort CUBE entdeckt...scheint ja simpel aufgebaut zu sein. So ne Art Mehrkanal-Bassreflex-Gehäuse

                            http://www.vatter.at/index.php?id=14&L=0

                            Hat schon jemand versucht etwas in der Richtung zu bauen??
                            Ich denke mal, dass der Lochdurchmesser hier wichtig ist. Der Kubus wird dann wohl mit z.B. Steinwolle gefüllt.

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                            • knork
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.09.2008
                              • 1896

                              #15
                              ist ein helmholtzresonator.
                              walwal hat auch sowas schon gebaut. ein unten offener würfel, der auf der rückseite einen verstellbaren spalt zum einstellen der frequenz.
                              bei sehr tiefen frequenzen wird das volumen allerdings riesig - sonst keine wirkung.
                              kann man natürlich selbst bauen. jürgen gibt dir bestimmt tipps - allerdings musst du natürlich erst einmal deine resonanzfrequenzen ermitteln, die dich am hörplatz stören.

                              edit: ich sehe grad, dass das teil auf 40hz abstimmbar ist bei 50x50x50. das hat bei jürgen nicht funktioniert, weil das innenvolumen zu klein ist.
                              ...

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