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Merkwürdige Frequenzen

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  • phaselock
    Registrierter Benutzer
    • 11.04.2007
    • 6

    Merkwürdige Frequenzen

    Hallo zusammen,

    ich hoffe, ihr könnt auch auf einfache Fragen aus der akustischen Phonetik eingehen. Ich habe mal wieder ein Somagramm (mit Praat) gesprochen, das bis auf eine Sache sehr ordentlich war: einen "komischen Frequenzzug" im Bereioch von 5900-6100 Hz, der bereits vor dem eigentlichen Sprechen einsetzte, also sich "irgendwie ins Mikro eingespeist hatte" und bis zum Abschalten bzw. Äußerungsende andauerte. Woher kann der stammen? Der Aufnahmeraum ist nicht unterkellert, währende der Aufnahme war kein anderes Geräusch hörbar und kein anderes elekrisches Gerät aktiviert - kann das vom Computer kommen? Kann sich etwas, das Frequenzen in den genannten Bereichen aufweist, aus dem W-LAN ins Mikro einspeisen??

    Freue mich auf Tipps, Antworten etc,

    VLG phaselock
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Ist der Fehler reproduzierbar?

    Probiere das Netzteil des Notebooks abzuziehen.

    farad

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    • phaselock
      Registrierter Benutzer
      • 11.04.2007
      • 6

      #3
      Merkwürdige Frequenzen

      Hallo nochmal,

      Danke für die schnelle Antwort!! Das Ergebnis ist reproduzierbar; der Frequenzgang oszilliert weiterhin unregelmäßig im genannten Frequenzbereich und geht zudem mit ca. 10 dB in die Intensitäten der Äußerung ein; vom FFT wird es nicht zerlegt. Das ist furchbar!!! Ich mache die Aufnahmen an einem PC, mit dem ich das W-Lan vom Laptop mitnutze; die Sendequelle ist im Stockwerk über dem PC. Vielleicht sollte ich auf den Laptop umsteigen und/oder einen anderen Raum aufsuchen. Gibt es noch andere Möglichkeiten, die Frequenzen vom W-LAN zu vermeiden? Wie ist es physikalisch-technisch möglich, dass sich die Frequenzen ins Mikro einspeisen?? Gibt es noch weitere, typische (nicht hörbare oder "übersehbare") Frequenzen (Summen vom Rechner des PC??), auf die man bei unprofessionellen Aufnahmen stoßen kann? Sind Intensitäten von 10 dB bei Frequenzen vom W-LAN normal - oder hängt das vom Mikro ab?

      Viele Grüße und vielen Dank!!!

      phaselock

      PS: Ich habe oben "Somagramm" geschrieben, es muss "Sonagramm" heißen!!

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      • Dudendrucker Dr. D.
        Registrierter Benutzer
        • 17.08.2003
        • 184

        #4
        Hallo phaselock.

        ich hoffe, ihr könnt auch auf einfache Fragen aus der akustischen Phonetik eingehen
        Müssen wir nicht, da die Ursache des Problems offenbar nicht derartiger Natur ist. Ein asthmatisches Pfeifen wäre Dir an Dir ja sicher bereits aufgefallen. :-)

        Die Herkunft der Störung ist also unklar. Das WLAN wird verdächtigt (~2,5GHz), ebenso ist eine unbekannte Geräuschquelle im PC denkbar (etwa Lüfterlager, Luftströmung, Festplatte).

        Wären nicht beide Verdachtsmomente einfach zu veri-/falsifizieren, indem man den WLAN-Sender deaktiviert und eine "stumme" Mikrofonaufnahme (mit abgedeckter Mikrofonkapsel) macht?

        Sollte das keine Klarheit bringen, könnte man ein anderes Mikrofon sowie einen anderen Rechner ausprobieren. Man könnte auch den Abstand zwischen WLAN und Rechner verändern und auf den Pegel des Störsignals achten.

        Sind Intensitäten von 10 dB bei Frequenzen vom W-LAN normal?
        Ich bin nicht sicher, ob ich diese Frage richtig verstehe, da das Dezibel ja eine dimensionslose Einheit und ein Relativmaß ist. Angaben des Schalldruckpegels in dB etwa sind auf den Bezugswert der Hörschwelle normiert. Wäre auf dieser Skala ein WLAN-Signal 10 dB "laut", könnte ich es hören. (Randbemerkung; scheint mir irrelevant für die Klärung des Problems.)

        Gruß,
        D.

        PS: Es gibt auch Semagramme. ;-)

        Kommentar

        • phaselock
          Registrierter Benutzer
          • 11.04.2007
          • 6

          #5
          Merkwürdige Frequenzen

          Hallo Herr Doktor,

          Ich bin sprachlos, denn ich habe nichts mehr zu fragen (wie soll ich da neue Aufnahmen machen??!!) und rede munter weiter mit mir selbst. ;-))

          VLG phaselock

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          • Farad
            Registrierter Benutzer
            • 09.09.2001
            • 5775

            #6
            ob irgendwas direkt hinter der Kapsel einstreut? Danach ist das Signal ja symmetrisch und sollte weitestgehend störunanfällig sein.

            kannst du den fehler nicht weiter eingrenzen? W-lan kann man ja mal ausschalten, mikro wo anders aufstellen usw...

            gruß, farad

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            • phaselock
              Registrierter Benutzer
              • 11.04.2007
              • 6

              #7
              Also keine Sci-Fi-Frequenzen vom W-LAN; beim Laptop konnte ich bei aktiviertem W-LAN auch keinen "ominösen Frequenzzug" entdecken. Aktionen mit dem Mikro beim PC (Abdecken der Kapsel,Abstand verändern) können den Frquzz. allerdings nicht zum Verschwinden bringen. Gibt es irgendwelche PC-Geräusche, die typischerweise im Bereich von 5500-6200 Hz verlaufen?

              GG phaselock

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              • monoton
                Registrierter Benutzer
                • 05.04.2004
                • 1085

                #8
                Mir fällt da schon was ein... schlechte Netzteile (PC, Laptop, Mischpult, Router, (externer Monitor/andere Gerätschaften, wie wird Phantomspeisung des Mikros realisiert), ...), Soundkarte, Lüfter, Festplatten, schlechte Erdung im Haus (da schlagen die Netzteile dann durch) - das sind fast alles Probleme mit denen ich bei meinem Laptop bei der Wiedergabe kämpfe. Da ich nichts aufnehme, kann ich leider nichts über die Einwirkungen bei Aufnahme sagen. Ist es möglich mal einen Schnipsel vom dem Gefiepe online zu stellen (mp3 sollte genügen), mit einigen Sekunden Ruhe und vielleicht noch zwei, drei Worte Gesprochenes?

                Gruß,
                monoton

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                • phaselock
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.04.2007
                  • 6

                  #9
                  Hallo monoton,

                  ein sinnvoller Vorschlag; ich habe bereits daran gedacht, nur weiß ich nicht, wie ich das Gesprochene im genannten Format posten soll :-((. Der Störcomputer hat ein älteres Programm, und ich bin mir nicht sicher, ob das mp3-Format darauf betrieben werden kann. Ich versuchs vielleicht mal gegen Ende der Woche, wenn mir der Computer wieder zur Verfügung steht.

                  GG phaselock.

                  Kommentar

                  • monoton
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.04.2004
                    • 1085

                    #10
                    Was kannst du denn für ein Format zur Verfügung stellen? Falls du DSL hast sollte die Dateigröße bei http://rapidshare.com/ hochgestellt keine Rolle spielen und evtl. kann ich oder jemand anders das für dich dann konvertieren...

                    Ansonsten würde ich mich ganz langsam vortasten... mir mal auch ein DAT-Gerät oder sowas ausleihen, mit dem zum Beispiel dann das Mikro als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann. In weiteren Schritten immer nur ein weiteres Gerät dazuschalten und dann schauen, bei welchem Schritt der gesuchte Effekt mit reingekommen ist.

                    Gruß,
                    monoton

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                    • phaselock
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.04.2007
                      • 6

                      #11
                      Merkwürdige Frequenzen

                      Hallo monoton,

                      ich hätte leider nur wav-Dateien anzubieten, die den Nachteil haben, dass das eigentliche Problem, also der fiese Frequenzzug, darin möglicherweise nicht s i c h t b a r wird. Die Betonung liegt hier auf sichtbar, denn es handelt sich eben nicht um ein Fiepen oder Rauschen, ich habe die ominöse Störung im Sonagramm gesehen. Ein Sonagramm ist nicht postbar und für professionelle akustische Analysen mit Sicherheit eher ungeeignet. Aber wie gesagt, ich kann morgen wieder mit dem Störcomputer arbeiten, und vielleicht lässt sich mit einer wav.- Datei doch noch etwas anfangen. Ich bin leider kein Spezialist, was Formate und Formatumwandlung betrifft. Danke übrigens für deine Tipps, ich werde sie gebrauchen können.

                      GG phaselock

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                      • monoton
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.04.2004
                        • 1085

                        #12
                        Das Sonagramm wird wohl nicht digital aus der Aufnahme erstellt? Vielleicht kannst du doch ein Sonagram einstellen?

                        Gruß,
                        monoton

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