Hallo,
ich bin neu hier, kenne mich mit den Gepflogenheiten noch nicht so aus. Etwas Nachsicht bitte.
Ich möchte in einer Altbauwohnung in einem 18m² Zimmer Musik hören bzw. Konzerte samt Video abspielen, überwiegend in Zimmerlautstärke (also fast)...
Aus früheren schlimmen Erfahrungen mit den Boxen von Nachbarn möchte ich so viele Resonanzen, Moden usw. wie möglich vermeiden.
Daher bin ich auf die Nobox170 als Grundlage gekommen.
Vorhanden ist bereits ein Beocreate 4Kanalverstärker mit DSP, 2x60W (2-8 Ohm), 2x30W (4-8 Ohm) mit umschaltbarem Netzteil, um auch im leisen Bereich gute Höhen zu bekommen.
Ich hätte die Nobox gerne weniger hoch und spargelig, Grundfläche etwa T250xB220mm, Höhe etwa 1m. Darf auch gerne etwas nach Linkwitz aussehen. Ich habe verstanden, dass ein U-Frame eine Kardoid- oder Nieren-Funktion aufbaut, deshalb (nach vorn) etwa 6db mehr Schallleistung abgibt. Ich hätte lieber eine echte Dipoleigenschaft (8er Verlauf), die gleichmäßiger über den Frequenzverlauf sein soll als in der Originalversion (laut Diagramm K&T).
In der originalen Nobox sind Mittel/Hochton durch Widerstände deutlich zurück genommen, also gegenüber dem Bass zu laut. Ich habe Daumenwerte gefunden, dass in einem Raum unter 25m" etwa 200cm³ Verschiebevolumen im Bass ausreichen, das ist mit 3 WS17E der Fall.
Ich möchte nur 3 x WS170E-8 parallel setzen, dafür aber einen H-Rahmen bauen. Die 8Ohm-Version hat das höhere Qts, ist also untenrum stärker.
Meine Idee wäre, unten 250mm Gesamttiefe zu setzen (2*110 + 19er Platte), oben im Bassabteil (ca. 700mm -800mm Höhe) nur etwa 160mm. Dadurch soll der Tiefton etwas nach oben strahlen, und es weniger Resonanzen geben. Im Gegensatz zum Original würde das Bassabteil oben einen Deckel bekommen, der zum Hörer hin einen Bauch bekommt, um die Schall-"Tonne" auch oben zu halten.
Trennfrequenz so tief wie möglich, damit Stimmen aus einem System kommen, wohl bei 280 - 350HZ.
Über Kommentare und Tipps usw. wäre ich sehr dankbar.
Nun die konkreten Fragen:
Muss bei einem H-Profil der Laufweg vom Rand zum akustischen Mittelpunkt des Lautsprechers vorn und hinten gleich sein oder das Netto-Volumen?
Dazu habe ich nichts gefunden.
Zum oberen Stockwerk:
Dies soll eine eigene Baugruppe werden, die dann geprüft phasenrichtig befestigt (oder gehängt) wird.
Zunächst möchte ich das originale Chassis austauschen wegen Klirr, Ein/Ausschwingen, (Winkel-)Linearität usw., und weil ich M/H nicht so hoch trennen möchte.
Jedes Chassis einen Frequenzbereich von etwa 1:8, also Mittelton etwa 350 - 2kHz
Hier gibt es 2 Möglichkeiten, für die Teile teils vorhanden sind:
a) Ein FRS8 auf einer sehr kleinen Schallwand (ca. 110mm breit oder rund, Kanten gerundet), von hinten montiert, vorn ca. 45° angefast als Trichter. Das soll einen sehr sauberen Verlauf der Dipol-Eigenschaft und des Frequenzgangs zwischen 200 und gut 2KHz beiderseits erzeugen, danach deutlicher Abfall.
Dazu die Frage: Gibt es Untersuchungen zum Winkel des Trichters / Breite der Schallwand, um das an die anderen Chassis an zu passen, und um die obere Grenzfrequenz zu erhöhen?
Als Hochtöner habe ich schon zwei Gradient AT1, gab's mal im Angebot (die mit dem offenen Filz hinten). Daran von vorn und hinten je einen WG 148R. Vorversuche haben sehr vielversprechend aus gesehen, läuft ab 1,7kHz sauber!
Geht natürlich auch mit 2 guten Kalotten mit je 1 WG in Gegenrichtung. Es geht um die Aufweitung des Hochtonbereiches und niedrigen Klirr.
b) Nur FRS8, insgesamt als FAST
Dazu die Frage:
Ich habe eine Simulation in Boxsim gemacht, auch als Grundlage für a). Der Tiefton wird wohl noch lauter und tiefer durch das H-Profil.
OB_FRS8-3xWS170E8-ME-3b.BPJ
Ergebnis, so wie ich es verstehe: mit einer relativ einfachen Frequenzweiche für genügsame Verstärker (3Ohm) möglich. Der Dipol-Charakter ist sehr gut bis etwa 2kHz, danach wird es wirr.
Wie kann das in einer maximal 250mm breiten Schallwand geändert werden (dann wäre auch ein B80 möglich)?
Oder hab ich da einen Fehler gemacht?
Habt Ihr Kommentare oder Ideen dazu?
ich bin neu hier, kenne mich mit den Gepflogenheiten noch nicht so aus. Etwas Nachsicht bitte.
Ich möchte in einer Altbauwohnung in einem 18m² Zimmer Musik hören bzw. Konzerte samt Video abspielen, überwiegend in Zimmerlautstärke (also fast)...
Aus früheren schlimmen Erfahrungen mit den Boxen von Nachbarn möchte ich so viele Resonanzen, Moden usw. wie möglich vermeiden.
Daher bin ich auf die Nobox170 als Grundlage gekommen.
Vorhanden ist bereits ein Beocreate 4Kanalverstärker mit DSP, 2x60W (2-8 Ohm), 2x30W (4-8 Ohm) mit umschaltbarem Netzteil, um auch im leisen Bereich gute Höhen zu bekommen.
Ich hätte die Nobox gerne weniger hoch und spargelig, Grundfläche etwa T250xB220mm, Höhe etwa 1m. Darf auch gerne etwas nach Linkwitz aussehen. Ich habe verstanden, dass ein U-Frame eine Kardoid- oder Nieren-Funktion aufbaut, deshalb (nach vorn) etwa 6db mehr Schallleistung abgibt. Ich hätte lieber eine echte Dipoleigenschaft (8er Verlauf), die gleichmäßiger über den Frequenzverlauf sein soll als in der Originalversion (laut Diagramm K&T).
In der originalen Nobox sind Mittel/Hochton durch Widerstände deutlich zurück genommen, also gegenüber dem Bass zu laut. Ich habe Daumenwerte gefunden, dass in einem Raum unter 25m" etwa 200cm³ Verschiebevolumen im Bass ausreichen, das ist mit 3 WS17E der Fall.
Ich möchte nur 3 x WS170E-8 parallel setzen, dafür aber einen H-Rahmen bauen. Die 8Ohm-Version hat das höhere Qts, ist also untenrum stärker.
Meine Idee wäre, unten 250mm Gesamttiefe zu setzen (2*110 + 19er Platte), oben im Bassabteil (ca. 700mm -800mm Höhe) nur etwa 160mm. Dadurch soll der Tiefton etwas nach oben strahlen, und es weniger Resonanzen geben. Im Gegensatz zum Original würde das Bassabteil oben einen Deckel bekommen, der zum Hörer hin einen Bauch bekommt, um die Schall-"Tonne" auch oben zu halten.
Trennfrequenz so tief wie möglich, damit Stimmen aus einem System kommen, wohl bei 280 - 350HZ.
Über Kommentare und Tipps usw. wäre ich sehr dankbar.
Nun die konkreten Fragen:
Muss bei einem H-Profil der Laufweg vom Rand zum akustischen Mittelpunkt des Lautsprechers vorn und hinten gleich sein oder das Netto-Volumen?
Dazu habe ich nichts gefunden.
Zum oberen Stockwerk:
Dies soll eine eigene Baugruppe werden, die dann geprüft phasenrichtig befestigt (oder gehängt) wird.
Zunächst möchte ich das originale Chassis austauschen wegen Klirr, Ein/Ausschwingen, (Winkel-)Linearität usw., und weil ich M/H nicht so hoch trennen möchte.
Jedes Chassis einen Frequenzbereich von etwa 1:8, also Mittelton etwa 350 - 2kHz
Hier gibt es 2 Möglichkeiten, für die Teile teils vorhanden sind:
a) Ein FRS8 auf einer sehr kleinen Schallwand (ca. 110mm breit oder rund, Kanten gerundet), von hinten montiert, vorn ca. 45° angefast als Trichter. Das soll einen sehr sauberen Verlauf der Dipol-Eigenschaft und des Frequenzgangs zwischen 200 und gut 2KHz beiderseits erzeugen, danach deutlicher Abfall.
Dazu die Frage: Gibt es Untersuchungen zum Winkel des Trichters / Breite der Schallwand, um das an die anderen Chassis an zu passen, und um die obere Grenzfrequenz zu erhöhen?
Als Hochtöner habe ich schon zwei Gradient AT1, gab's mal im Angebot (die mit dem offenen Filz hinten). Daran von vorn und hinten je einen WG 148R. Vorversuche haben sehr vielversprechend aus gesehen, läuft ab 1,7kHz sauber!
Geht natürlich auch mit 2 guten Kalotten mit je 1 WG in Gegenrichtung. Es geht um die Aufweitung des Hochtonbereiches und niedrigen Klirr.
b) Nur FRS8, insgesamt als FAST
Dazu die Frage:
Ich habe eine Simulation in Boxsim gemacht, auch als Grundlage für a). Der Tiefton wird wohl noch lauter und tiefer durch das H-Profil.
OB_FRS8-3xWS170E8-ME-3b.BPJ
Ergebnis, so wie ich es verstehe: mit einer relativ einfachen Frequenzweiche für genügsame Verstärker (3Ohm) möglich. Der Dipol-Charakter ist sehr gut bis etwa 2kHz, danach wird es wirr.
Wie kann das in einer maximal 250mm breiten Schallwand geändert werden (dann wäre auch ein B80 möglich)?
Oder hab ich da einen Fehler gemacht?
Habt Ihr Kommentare oder Ideen dazu?