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PapaBox

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  • nlcarbon
    antwortet
    Meiner Meinung nach bietet sich das mit einem B100 ohne Hochtöner doch geradezu an! Den Frequenzgang auf 0 Achse, also genau ausgerichet auf deinen Vater mit kräftig steigendem Pegel zu den Höhen. Unter Winkel, also den Frequenzgang den deine Mutter dann abbekommt sind ja wieder deutlich weniger Höhen da.

    Ansonsten würde ich was Präzision/Sprachverständlichkeit etc angeht eher um die Raumakustik Gedanken machen

    Wenn es noch mehr bündeln soll dann B200
    Zuletzt geändert von nlcarbon; 02.12.2020, 17:18.

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  • blindrabbit
    antwortet
    Naja, da gibt's zunächst nen irrationalen Grund. Der Hochtöner war Ursprung der Idee, der sollte einfach verwertet werden. Der rationale Grund wäre die Notwendigkeit der Ausrichtung wenn der B100 solo spielt. Mama soll auch was verstehen bzw guten Klang bekommen. Und die sitzt üblicherweise deutlich versetzt. Ausrichten würde ich auf Papas Hörplatz. Die Aufstellung ist nicht so optimal, wird sich aber auch nicht ändern lassen. Drum kann man in der Vertikalen gut mit der Bündelung leben, in der Horizontalen nicht wirklich.

    Beim TMT ist m.E. hohe Präzision sehr wichtig. Hab ja bei meinen LS gemerkt, daß da schnell mal eine Stimme bzw. ein Instrument verschwimmt bzw. übertönt wird. Ich stelle mir vor, daß das mit einem Hörschaden ein allgegenwärtiges Problem ist. Vom B100 erwarte ich da mehr, als vom W100S. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

    Das Hallsoßenproblem ist sicher nicht zu vernachlässigen. Ich hab sehr auf den EFG geachtet, damit die Soße lecker wird. Für's hören nebenbei ist das schön. Aber bringt natürlich nix für Sprachverständlichkeit. Hier ist die Aufstellung auch wieder problematisch. Der Rechte LS steht in der Ecke mit kleinem Winkel zur Wand. Da dürften die Reflektionen Probleme machen. Hier wäre mehr Bündelung in der Horizontalen doch wieder gut.

    Irgendwie kommt mir das immer mehr wie Mission Impossible vor.

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  • UweG
    antwortet
    Das verstehe ich nicht. Wozu z. B. braucht der B100 einen Hochtöner ausgerechnet für Senioren die in dem Frequenzbereich nur noch eingeschränkt hören? Einen wirklichen Unterschied macht der Hochtöner > 5 kHz, da strahlt er breiter ab, auch wenn er früher angekoppelt ist.
    Im Bass sind zwei W100S einem B100 definitiv überlegen und nicht andersrum. Im MT-Bereich ist der B100 linearer.

    Wie wäre es mit der Solo 15? Die gefällt vielen und hat mir beim VISATON--Treffen auch mal sehr gefallen. Klang sehr erwachsen im Vergleich zu wesentlich größeren Boxen. Solo 15 muss aber ungefähr auf den Hörer ausgerichtet sein, wenn er Höhen gut hören will, da sind LS mit echtem HT toleranter aber eben auch mehr Hallsoßenwerfer.

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  • blindrabbit
    antwortet
    Ich sehe es aber auch so. Die Kombination mit B100 dürfte ein ziemlich guter Lautsprecher werden. Die d'appo Variante mit W100s will nicht so richtig und ist auch schon wegen der Treiber unterlegen. Da ändert auch ein Waveguide nix. Damit funktioniert eine sehr tiefe Trennung einigermaßen, was dann aber für die Bündelung nix mehr bringt.
    B100 mit DSM25 im WG ist nahezu deckungsgleich mit der Version ohne WG. Die ist aber m.E. noch etwas besser. Wäre höchstens aus kosmetischen Gründen ne Überlegung wert, dann aber mit ewas höherer Schallwand.

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  • UweG
    antwortet
    ein bisschen lala
    Sorry, war gedanklich im anderen Thread, da ging es um TIW200XS, der ist in entsprechendem Volumen natürlich eine andere Hausnummer im Bass.

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  • blindrabbit
    antwortet
    hmm, aber für 200 Euro lässt sich vermutlich was besseres kaufen, höre ich raus. Soll schon auch gut klingen für Klassikkonzerte und Opern.

    PS: der waveguide wäre mir zu groß für die d'appo variante. Die würde ich schmaler machen. Für den normalen 2 Weger könnte es gehen, wenn es was bringt. Passt der WG denn? ist laut Webseite für den DSM25R

    Edit: hab die Boxsim Datei mit rundem WG gefunden. Mal schauen...
    Zuletzt geändert von blindrabbit; 01.12.2020, 16:54.

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  • UweG
    antwortet
    Für ein bisschen lala reicht das. Wäre vielleicht noch ein WG drin?

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  • blindrabbit
    antwortet
    Leider wohnt mein Paps ca. 6 Stunden Autofahrt entfernt. Taugt also nichts als gemeinsames Projekt. Bissl tunen geht aber bestimmt. Aber soll ja nicht nur für Ihn klingen, sondern auch für Mama.

    Ich hab mich mal an die d'appo Konfiguration gewagt. Geht schon, aber richtig zufrieden bin ich nicht. EFG und FG sind nicht mehr so schön, die Bündelung ist entsprechend auch weniger stetig. Die Senioren-Abstimmung mit Anhebung um die 3dB zum Hochton würde ich gem. Uwes Rat jetzt doch vorsehen, egal was es wird.

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Name: Papabox dappo vertikal.jpg
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ID: 644737
    Wie sieht die d'appo aus? Geht da noch was? Aus Kostengründen würde ich es bei zwei W100S bzw. W100SC belassen. Können die das adäquat?
    Angehängte Dateien

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  • tabw
    antwortet
    Wie wäre es denn, wenn ihr ein gemeinsames Projekt draus macht? Man könnte z.B. einen Lautsprecher aufbauen, den an einen DSP (oder den PC) anklemmen und dann mal schauen, wie man den Frequenzgang verbiegen müsste, damit er besser hört. Quasi wie ein Hörtest beim Arzt nur direkt mit Korrekturen.

    Könnte ein spannender Nachmittag für beide werden.

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  • ubix
    antwortet
    Zitat von blindrabbit Beitrag anzeigen

    Papa meint er hat "nur" Defizite im Hochton die sein Hörgerät ausgleicht. Er würde mit Hörgerät so hören wie vorher. Keine Zahlen, aber es besteht noch Hoffnung.
    Mit einem Tongenerator könnte man ja auch selber zu Hause testen, ab wann es ungefähr probleme gibt. https://www.szynalski.com/tone-generator/

    Wäre die Frage, was Dein Vater unter "nur die hohen Töne" versteht, bzw, was er als hohe Töne empfindet.

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  • blindrabbit
    antwortet
    Was heißt denn starke Bündelung genau? d.h. wo muss ich denn hin, so als Anhaltspunkt.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Papabox Bündelung.jpg
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ID: 644731

    Also war mein erster Gedanke gar nicht so verkehrt. Da hatte ich eine leichte Anhebung zum Hochton - ca. 3-4dB Unterschied gegenüber Grundton mit linearem (bzw. logarithmischem) Anstieg.

    Papa meint er hat "nur" Defizite im Hochton die sein Hörgerät ausgleicht. Er würde mit Hörgerät so hören wie vorher. Keine Zahlen, aber es besteht noch Hoffnung.

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  • UweG
    antwortet
    Ich möchte mal ein paar Erfahrungen mit Kirchenbeschallung teilen und ein wenig über Kriterien der Sprachverständlichkeit. In einer Kirche ist es normal, dass viele Besucher ein zumindest leicht eingeschränktes Hörvermögen besitzen. Verstehen wollen sie trotzdem.

    (Alter-)Schwerhörige Menschen haben frequenzabhängig eine höher liegende Hörschwelle aber keine höher liegende Schmerzschwelle. Mit Pegelübertreibungen in bestimmten Frequenzbändern ist nur sehr eingeschränkt eine bessere Sprachverständlichkeit erzielbar. Lauter machen bringt auch nur begrenzt eine Verbesserung - eine gewisse Mindestlautstärke vorausgesetzt.

    Sehr wesentlich für die Sprachverständlichkeit sind Reflexionen und Hall (und Nebengeräusche). Sie reduzieren die Modulationstiefe der Sprachsignale. Menschen mit gutem Gehör stecken das weg, schwer hörige Menschen hören auf Parties nur Matsch und verstehen ihr Gegenüber nicht mehr.

    Sprachverständlichkeit ist auch messbar. Speech Transmission Index in Wikipedia

    In unserer Kirche hat es eine deutliche Verbesserung gebracht, die 3 alten Lautsprecher gegen nur einen zu ersetzen und zwar einen mit sehr hoher Richtwirkung, damit der Raumhall weniger angeregt wird. Wir haben eine Seeburg L16J verwendet.

    Für Zuhause muss man nicht mit so schweren Waffen schießen. Wenn man aber kompromisslos auf Sprachverständlichkeit auslegt, wären das so die Regeln:
    • Lautsprecher an die Wand oder auf eine große Schallwand
    • Lautsprecher mit hoher Richtwirkung vor allem im relevantesten Bereich für Sprache (500..3000Hz)
    • Lautsprecher auf Hörer ausrichten
    • nur ein Lautsprecher in Mono


    Hohe Richtwirkung vor allem in der Vertikalen bekommt man hin mit einem D'Appo oder besser Doppel-D'Appo wie Concorde oder noch heftiger mit einem Line-Array.

    Ein leicht ansteigender Frequenzgang hilft oft auch bei der Sprachverständlichkeit, weil die akustische Verdeckung im menschlichen Ohr so ist, dass höhere Töne von tieferen eher überdeckt werden als umgekehrt. Grundtonbereichnicht übertreiben, Bass ist egal, der überdeckt kaum.

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  • jhohm
    antwortet
    Zitat von blindrabbit Beitrag anzeigen

    ...
    Aber Mikee's Einwand bringt mich ins grübeln. Denn das würde ja bedeuten, daß Paps tatsächlich nix davon haben kann, egal wie ich's anstelle. Das wäre dann richtig daneben. Nicht im Sinne von Perlen vor die Säue sondern eher: Hier bitte, super Lautsprecher. Hast Du halt leider nix davon, wie Schade!

    Das heißt, ich müsste erstmal an seine Werte kommen.
    Moin,

    ich denke, auch wenn Dein Pa nur bis 3 oder 5 kHz hört, so lohnt es sich schon, anständige Boxen zu bauen - erstens haben dann auch die anderen leute im Zimmer was davon, und zum anderen wird Dein Pa schon Unterschiede mitbekommen, ob in dem Bereich, in dem er (noch) hört, grvierende Fehler im F-Gang, EF-Gang sind, oder ob es zu starken Verzerrungen kommt, etc!

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  • blindrabbit
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Mit einem AVR sind etliche Senioren überfordert. Ein Stereoreceiver ist besser. Meiner Schwiegermutter hatte ich Aufkleber auf den Verstärker gemacht, wo sie einschalten muss.
    Papa ist zum Glück ziemlich technik-affin. Damit Mama klar kommt läuft alles über eine programmierbare Universal-Fernbedienung. Von uns geschenkt, von Paps programmiert.

    Aber Mikee's Einwand bringt mich ins grübeln. Denn das würde ja bedeuten, daß Paps tatsächlich nix davon haben kann, egal wie ich's anstelle. Das wäre dann richtig daneben. Nicht im Sinne von Perlen vor die Säue sondern eher: Hier bitte, super Lautsprecher. Hast Du halt leider nix davon, wie Schade!

    Das heißt, ich müsste erstmal an seine Werte kommen.

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  • blindrabbit
    antwortet
    @Mikee: wow, heftig. Das in den Lautsprechern zu kompensieren macht tatsächlich keinen Sinn, wäre zumindest für alle anderen ne Zumutung. hmm

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