Visaton Monitor 890 MK lll vollaktiv

[BigBox]

So,weitere Einstellungen vorgenommen.
Aber wirklich besser wirds nicht mehr

Da ich die Passivweichen auch gestern bekommen habe,werden wir die am Dienstag testweise einbauen.
Mal schauen wie es damit klingt

[BigBox]

Update:
Heute die Passivweichen eingebaut und kurz Dirac drüber gejagt.

Was soll ich sagen:
Ein Segen!

Zum einen komplett rauschfrei, außerdem ist das kratzige der Monitor komplett verschwunden.

Wenn ich die Concorde hier im Blindtest wieder stehen hätte, müsste ich schon sehr
genau hinhören, welche Box gerade spielt.

Aber auch unkorrigiert schon kein Vergleich zu vorher.

Wirklich merkwürdig. Entweder waren die Einstellungen vom DSP nicht so gut,oder die D/A- A/D Wandlung hat irgendwas am Sound zerstört.

Jetzt vermisse ich nix mehr.

Morgen Soundcheck mit Pegel

[walwal]

Ja, merkwürdig. Aber egal, dann ist ja alles gut.

Eine mögliche Erklärung:

"....Kann die veränderte Lautspre-cherlast Probleme verursachen?Ein Aufsplitten der Box verändert die komplexe, sich aus Induktivitäten (Spu-len) und Kapazitäten (Kondensatoren) zusammensetzende Last in eine eher kapazitive (Mittelhochton) und eine eher induktive (Bass) Komponente. Das bedeutet im Extremfall auch Verschie-bungen der Phasenlage von bis zu +/- 90 Grad, die so im Normalbetrieb praktisch nicht vorkommen. Es gibt ganz zweifellos Verstärker, die damit weniger souverän zurechtkommen als andere und schnel-ler zum „Schwingen“ neigen, was sich durch „kratzigen“ Klang äußern kann – oder die sich per Schutzschaltung aus-klinken. Hochwertige Geräte sollten aber keine Probleme bei der Verrichtung ihrer Aufgabe bekommen und selbst bei höhe-ren Pegeln sauber und klar bleiben. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass die arbeitsteilige Kombination mäßi-ger Verstärker außer Problemen nichts bringt...."

http://www.high-fidelity-studio.de/h...osure_3010.pdf

Was mir auffiel: Die Impedanz der aktiven Version im Mittelton hat extreme Sprünge, passiv nicht. Das könnte die Phasenveschiebungen erzeugen, die dein Verstärker nicht mag.

http://www.audiomisc.co.uk/HFN/SCAMP/scamp.html

[Whoofmax]

Rauschprobleme waren bei mir mit MiniDsp mehr (hatte auch im Auto mal welche verbaut - direkt wieder raus geworfen) und mit Hifiakademie weniger, ganz verschwunden sind die Probleme erst mit den Hypex Modulen.

Der quadro500 macht kaum hörbares Rauschen, damit komm ich klar

[walwal]

Inzwischen gibt es bei HiFiAk. eine bessere Version der Endstufe, die noch weniger rauscht. Wobei ich mit der alten Version nichts höre.

Die Hypexe halte ich aber für optimal, auch in Preis-Leistung-Relation.

Hauptproblem der aktiven Monitor war aber wohl die Kratzigkeit, die ev. vom Verstärker kam.

[BigBox]

@Walwal: Möglich, dass die Verstärker damit Probleme hatten. Andererseits sind die Pascal-Module im Digitalbereich neben den N-Core mit die besten die man bekommen kann.
Vermutlich hätte ich mit den Hypex oder Hifi-Akademie-Modulen weniger Probleme gehabt, weil die DSP-Module eingebaut haben und dies nicht über ein weiteres Gerät läuft.

Wobei das Rauschen ja nun vollständig verschwunden ist. Die IMG-Endstufen halten also was sie versprechen.

Eines steht für mich aber fest: Ich würde den Klang im Hoch- und Mittelton vollaktiv nicht besser hinbekommen als mit der Passivweiche in der Kombination mit Dirac.

Das ganze klingt jetzt smooth und angenehm, einfach eine Wonne.

Möglicherweise würden Profis (so wie ihr) da noch ein Quäntchen mehr rausholen. Aber ich kann das definitiv nicht;-).

Daher ist das Thema Vollaktivierung definitiv ad acta gelegt. Heute werden noch die Pegelregler verbaut (musste ich gestern noch mit der Endstufe steuern) und etwas mit dem Bassbereich gespielt (Raummoden bekämpfen).

[BigBox]

Das kratzige war auch mehr eine "schärfe", also leicht "beißend". Genau beschreiben kann ich es nicht.

Der Mitteltonbereich klang auf jeden Fall einfach unangenehm, was nun vollständig weg ist.

[walwal]

Ich denke, dass durch Dirac die Monitor im Vergleich zum Original besser klingt, der Frequenzgang ist das wichtigste Kriterium. Bin auch froh, das die Monitor kein Fehlkauf war.

Dann viel Freude mit den neuen LS.

[jhohm]

Hallo BigBox,

es freut mich, das Du Dein "El Dorado" dann doch noch gefunden hast; auch wenn es ein schwieriger Weg dorthin war!

Schön, dass du nicht aufgegeben hast!

@ all :Zum Thema Imdedanzen :

meine Erfahrung ist, dass gerade viele niederpreisige Class-D - Endverstärker sehr kritisch auf unstete Impedanzen ab ca. 5-8kHz reagieren; daher sollte auch bei Class-D -Endstufen penibel die Impedanz linearisiert werden; möglichst auf 4 - 8 Ohm, je nach Endstufe!
Wie gesagt, das sind meine Erfshrungen, wrr andere hat, auch gut

[BigBox]

@jhohm: Vielleicht hätte ich auch einfach am Verstärker den Impedanzwahlschalter ändern müssen

Man weiß es nicht. Aber egal...Für mich war es eine Lehre: Als Halblaie sollte man sich nicht mit einer Vollaktivierung beschäftigen, da es das Ergebnis in meinen Augen nur verschlimmbessert.

Sehr erstaunlich finde ich, wie ähnlich sich die Concorde und die Monitor klanglich sind (klar, nach Anpassung mit Dirac und Korrektur auf den Hörraum).

[yoogie]

Was baust du als nächstes ?

[walwal]

Wenn der Frequenzgang linearisiert ist, klingt alles gleich - zumindest im Nahfeld, Freien oder RAR. Am Hörplatz kommt dann noch der Raumeinfluss dazu, je breiter ein LS abstrahlt, um so mehr.

Das gilt aber nur, wenn der LS den gewünschten Pegel ohne hörbaren Klirr/Interferenzen wiedergeben kann.

Wie schon Rotter in seiner Magisterarbeit bewies, ist es - unter diesen Voraussetzungen-ohne Einfluss, nach welchem Prinzip der Hochtöner arbeitet. Ich behaupte, das gilt für alle Frequenzbereiche.

Bei "Lowbeats" gibt es das "Klangorakel", wo man sich binaural verschiedene LS anhören kann. Ich habe wirklich Probleme, (bis auf den Bassbereich) Unterschiede zu hören bei Canton, Dynaudio, Heco oder anderen, die einen sauberen Frequenzgang haben. Nur Exoten (und B&W) klingen anders. Was ja vieleicht gewünscht ist.

[walwal]

....
@ all :Zum Thema Imdedanzen :

meine Erfahrung ist, dass gerade viele niederpreisige Class-D - Endverstärker sehr kritisch auf unstete Impedanzen ab ca. 5-8kHz reagieren; daher sollte auch bei Class-D -Endstufen penibel die Impedanz linearisiert werden; möglichst auf 4 - 8 Ohm, je nach Endstufe!
Wie gesagt, das sind meine Erfshrungen, wrr andere hat, auch gut

Stimmt, manche (billige) zeigen bei unterschiedlichen Impedazen Pegelabweichungen im Hochton. Aber gegen Phasendrehungen sind Class D angeblich unempfindlicher.

[BigBox]

@Yoogie: Wenn ich die Monitor nicht zum Laufen gebracht hätte, wäre ich auf n Fertigprodukt umgestiegen. Ich habe jetzt schon genügend graue Haare

[Timo]

interessant an der kompletten Geschichte ist doch eines, es gibt Parallelen zu anderen Projekten, und es gibt genauso andere die es nicht glauben können was da passiert ist.

zumindest bei mir gibt es Parallelen, ich habe in den letzten 10 Jahren mir jede Menge Elektroschrott in Form von DSPs und Verstärkertechnik zugelegt. Ich bin immer wieder auf die Behringer als einfachen DSP zurückgekommen, und auch bei der Verstärkertechnik habe ich meine Favoriten gefunden. Bei den Zuspielern (Speicherung) und bei der Wandlertechnik, Analog Digital und umgekehrt, tut sich noch einiges und da bin ich auch ziemlich gespannt wo die Reise hingeht.

Es ist aber noch nicht zu spät, die Boxen sind von der Optik soooo geil geworden dass ich mir wünsche dass trotz der Geschichte irgendwann mal wieder der Versuch in Richtung "Aktiv" gewagt wird. Gerade im Sinne der Raumkorrketur und der besseren Trennungmöglichkeiten zwischen den Chassis und gerade die Monitor würde sehr davon profitieren.

Gruß Timo