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Entzerrung TIW 200 XS in 27l

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  • xtay107
    Registrierter Benutzer
    • 23.06.2004
    • 69

    Entzerrung TIW 200 XS in 27l

    Hallo zusammen,

    für mein neues Wohnzimmer baue ich aktuell einen neuen Subwoofer mit möglichst großes "WAF" auf Basis des TIW 200 XS.

    Die mir zur Verfügung stehenden 27 Liter habe ich zunächst, gemäß der Gehäuseempfehlungen der Visaton-HP unter Verwendung des BR 19.24, für einen Testaufbau genutzt. Um ehrlich zu sein: ich bin doch ein wenig enttäuscht. M.E. hört man deutliche Ventilationsgeräusche. Sobald man den BR-Öffnung provisorisch verschließt, klingt alles deutlich besser.

    Über die Möglichkeiten den TIW 200 XS in einem entzerrten CB-Gehäuse zu verwenden konnte ich hier schon einiges lesen. Meine Frage an Euch bezieht sich auf die Optimierung hinsichtlich des zum Einsatz kommenden Wyntek WAM 300 DSP, welches Anpassungen bei folgenden Frequenzen ermöglicht: 20, 25, 31, 40, 50, 63, 80, 100 und 125 Hz.

    Wie nähert man sich eurer Ansicht nach den benötigten Anhebungen im Bereich < 40 Hz? Messequipment ist leider nicht vorhanden.
    Kann man die Anhebungen in Boxsim simulieren?

    Einsatzszenario ist vorrangig Heimkino - mir ist bewusst, dass es keine Pegelorgien geben kann/wird.

    Danke für Eure Hilfe!

    Grüße

    Marc
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28074

    #2
    Sinustöne abspielen und am Hörplatz die Lautstärke testen. Wenn bestimmte Frequenzen zu laut sind, dort senken, das ist wichtiger als anzuheben. Wenn du annheben willst, genau so vorgehen, das kann aber den Sub überlasten bei HK-Betrieb.

    Ohne Messung ist halt alles schwierig.

    Boxsim nutzt gar nichts.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • zxlimited
      Moderator
      • 01.03.2010
      • 2344

      #3
      Laaaangsam! Hier geht's doch nicht um perfekte Raumanpassung, sondern der Sub soll einfach erstmal vernünftig funktionieren und ohne Störgeräusche schön tief runtergehen. Dafür eignet sich eine kurze Simulation sehr wohl. Einfach mal aktiven Tiefpass bei ca. 80 Hz setzen und CB mit GHP vergleichen. Ich würde es mal mit 680 - 820 uF vor dem Chassis probieren. Sollte tendenziell bei dem Treiber in dem Volumen super gehen. Dann das Rohr rausschmeissen und ordentlich verschließen und zufrieden sein.
      Alternativ kannst natürlich auch bissl am DSP drehen, z.B. 6dB Anhebung bei 20 Hz mit relativ geringer Güte, so ca. 0,5 oder so. Das geht genauso.
      Vermutlich hast Du dann schon was Du willst, und ein TIW200XS macht in einem kleinen Raum schon ganz ordentlich Alarm
      Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
      La Belle - eine ständig wachsende Familie

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5657

        #4
        Ih würde keinen Kondensator vor den TT setzen, wenn eine aktive Korrektor erfolgt. Das C ändert gar nichts am Maximalpegel, es tauscht nur Spannung gegen Strom oder umgekehrt, je nach Frequenz.
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

        Kommentar

        • zxlimited
          Moderator
          • 01.03.2010
          • 2344

          #5
          Drum schrieb ich auch "Alternativ"
          Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
          La Belle - eine ständig wachsende Familie

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28074

            #6
            Ich stimme auch für die Alternative.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • mechanic
              Registrierter Benutzer
              • 25.07.2014
              • 2335

              #7
              Die GHP-Variante gibt es doch schon für den TIW200 in der Vision BS mit 20 Litern CB! Lt. Grundlagenartikel dazu (HH 4/2015) passt für ein Volumen von 27 Litern ein Serienkondensator von 680 uF. Damit ist der Bass perfekt im Freifeld. Dann kommt die Raumanpassung s.u.

              Falls eine Raummode gerade im Bereich der unteren Grenzfrequenz liegt, kann man durch Verkleinerung des GHP-Kondensators da entschärfen; ich würde mir 3x 220 uF Elko rau besorgen, dann kann man spielen.

              Alles andere braucht dann mehr Aufwand ...
              Gruß Klaus

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              • xtay107
                Registrierter Benutzer
                • 23.06.2004
                • 69

                #8
                Besten Dank für euer schnelles Feedback, welches mir schon gute Ansatzpunkte geliefert hat.
                Die Idee mit den 3x220µF ist sehr gut. Auf der anderen Seite habe ich schon so einen schönen DSP inkludiert, welchen ich auch gerne nutzen würde...

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                • mechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2014
                  • 2335

                  #9
                  Das Wyntek hat nur sehr eingeschränkte DSP-Funktionen, damit kann man den GHP-Kondensator (HP 6dB) nicht "nachbauen"!
                  Mit den fixen Equalizern lassen sich mit etwas Glück nur die Raum-Moden einbremsen (ohne Messmöglichkeit ist die angesprochene Methode mit Sinus-Signalen dabei hilfreich).
                  Gruß Klaus

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