Wie definiert man denn die (Gruppen-)Laufzeit von etwas, das im System erst entsteht?
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Schallwandbreite für TI100 + Ke25 mit Waveguide
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Das ist eine gute Frage - keine Idee...
Meine Gedanke ist aber dabei, dass da Obertöne sind, die zeitlich verzögert zu "benachbarten" Obertönen erscheinen.
Bezüglich des Klirrs ist da eine weitere Dimension, die ich bisher nicht gesehen habe.
In der Schnelle glaube ich, dass meine Gedanken hier
http://www.dipol-audio.de/wahrnehmun...nlaufzeit.html
schon aufgeschrieben wurden.
Grüße
Sven
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Aaah, dann war das ein Missverständnis. Ich dachte an vom System produzierte Obertöne. Für die im Signal natürlicherweise vorhandenen Obertöne lässt sich natürlich auch eine Gruppenlaufzeit bestimmen. Die wird normalerweise geringer sein, weil das Chassis bei höheren Frequenzen eine geringere Gruppenlaufzeit hat. Bei Q=1 scheint mir das aber ein geringes Problem.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hallo Uwe,
ich meinte schon eher die nichtlinearen Verzerrungen durch das System. Ich hatte schon vermutet, dass man die zeitlichen Verzögerung der Obertöne, bedingt durch die Gruppenlaufzeit des Grundtons, nicht Gruppenlaufzeit nennt (daher habe ich es auch in Anführungszeichen gesetzt).
Aber egal, der verlinkte Artikel geht hinsichtlich Gruppenlaufzeit und nicht linearen Verzerrungen auf beide Arten ein - einmal die nichtlinearen Verzerrungen die durch das System entstehen und die, die schon auf dem Tonträger sind (und ich hab wieder was gelernt ).
Grüße
Sven
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Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen...die Betrachtung der Güte ist mit der vielleicht unbegründete Befürchtung motiviert, dass Systeme mit höherer Güte eine längere Ein- und Ausschwingzeit bei Resonanzfrequenz haben.
bei Bedarf sollte eine Korrektur der Systemgüte mit einem biquadratischen Filter im Zeitbereich genauso funktionieren wie im Frequenzbereich. Siegfried Linkwitz hat es hier schön illustriert: http://linkwitzlab.com/filters.htm#9
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Hallo zusammen,
ich wünsche allen ein frohes neues Jahr.
Anbei ein kleiner Zwischenstand (noch nicht verleimt).
Ich ahne, dass das Verleimen eines großen Lautsprechers nochmal eine andere Nummer ist.
Derzeit kann ich mich nicht einigen, in welcher Reihenfolge ich die Teile verleimen will. Insbesondere frage ich mich, ob es sinnvoll ist, schon relativ zu Beginn die Schallwand an eine Seitenwand zu leimen und erst zum Schluss die zweite Seitenwand anzubringen. Hat da jemand praktische Tipps?
Wie zu erkennen, habe ich ich das Volumen für die beiden B80 nochmal zweigeteilt. Die Diskussion um D'Appo oder nicht hat mir keine Ruhe gelassen. Eine schnell zusammengeschusterte Simulation zeigt mir, dass hier drei Varianten interessant sind.
1) Klassische (pseudo) D'Appolito.
2) Kein D'Appolitto und nur einen B80+KE betreiben.
3) "2,5-Wege-D'Appolito" bei der einer der beiden Mitteltöner bei 800Hz wieder raus genommen wird.
Die nachfolgende Grafik zeigt das vertikale Abstrahlverhalten der drei Varianten im Vergleich (im Anhang die BoxSim-Projekte)
Interessant finde ich, dass die 2,5-Wege-Variante im unteren Mitteltonbereich die gleiche Bündelung hat, wie die D'Appo-Variante. Gleichzeitig hat das 2,5-Wege-System um 1900Hz die gleiche geringere Einschnürung, wie das "klassische" 2-Wege System. Wie seht ihr das?
Grüße
Sven
Für alle die bis hier hin durchgehalten haben.
Lautsprecher aus Holz bauen ist prima für alle Perfektionisten, die sich in Toleranz üben wollen
Oder anders, ein Online-Zuschnitthändler hält mit "Augen zudrücken" die notierten Toleranzangaben, aber nicht das, was man nach den großen Schriftzügen auf der Webseite erwarten würde. Vielleicht bin ich auch zu penibel, aber bei gleichen Zuschnittmaßen erwarte ich eine Differenz der Schnittbreite mit weniger als 0,5mm.
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Hallo Sven,
da hast Du ja ein schönes Puzzle
Hast Du in dieser Anordnung noch ausreichend Platz für die Ke samt WG? Auf Deiner letzten 3D Zeichnung ist ja noch das gemeinsame Volumen für die B80 zu sehen wo die Ke in das Gehäuse mit reinkommt. Auf Deinem aktuellen Bild sieht das etwas knapp aus durch das getrennte Gehäuse wegen der Trennwand. Täuscht das Foto etwas?
Würde auch in der Konstellation die zweite Seitenwand zum Schluss machen. Machst Du die Schallwand doppelt oder normal?
Wenn ich mir so die Sonogramme anschaue, würde ich (als noch am lernen und D‘appo zu unerfahren bisher) sagen das doch die 2,5Wege Variante am gleichmäßigsten ausschaut. Und diese Einschnürung zwischen 1-2khz ist ja praktisch nicht mehr vorhanden.
Die Variante „kein D‘appolito“, strahlt diese denn nicht schon zu breit von 500-1000Hz?
Interessiert mich auch sehr, da es ja auch auf mich zukommen wird.meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )
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Auf jeden Fall sieht man, dass Pseudo-D'Appo nicht gleich Pseudo-D'Appo ist. Dieser ist fast frei von Artefakten, weil er sehr tief trennt und einen geringen Chassisabstand hat.
Ich habe mal versucht, das Artefakt noch weiter heraus zu treiben indem ich ein wenig an der Phasenlage gespielt habe und Trennfrequenz 1500Hz erlaubt habe.
Der 2 1/2-Weger sieht aber auch Klasse aus, vor allem wenn man bedenkt, dass in der Gesamtbox die stärkere Bündelung ja noch weiter nach unten fortgesetzt werden kann, wenn der Basszweig noch mitmacht.
Nachtrag: Das Bündelungsmaß im Mitteltonbereich ist ...
Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Ja, so bekomme ich die Concorde WG auch hin - theoretisch.
Man treibt aber m.M. den Teufel mit dem Beelzebub aus - die günstige Bündelung in Mittelton ist weg und bei kleinen MT sinkt der Max-Pegel. Und alles wegen eines theoretischen Nachteils.
Man könnte mit kleinen, belastbaren MT, tiefer Trennung und einem rechteckigen WG am HT das Optimum einer D'Appo erreichen.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zum Thema Maßabweichungen:
Das kritische Maß ist die Breite (in meinen Zuschnittlisten immer fett mit der Anmerkung "in einer Einstellung schneiden"). Wenn es sich um wenige Zehntel handelt, alle Teile zu einem Paket zusammen spannen und mit einem flächigen Schleifklotz (so 20x10 cm) mit 60-80er Körnung vorsichtig egalisieren. Ist mühsam, vermeidet aber "Buckel" in zwei Raumachsen recht gut. Alles andere erledigt der Bündigfräser, oder im Notfall ein neues Brett.Gruß Klaus
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Man treibt aber m.M. den Teufel mit dem Beelzebub aus - die günstige Bündelung in Mittelton ist weg und bei kleinen MT sinkt der Max-Pegel. Und alles wegen eines theoretischen Nachteils.
Die Egalisierung des Bündelungsmaßes habe ich aber wesentlich mit der Phasenlage erzielt. Es kommt halt darauf an, was man will. Gleichmäßige Bündelung mit ca. 8 dB oder lieber partiell etwas höher.
Wenn man FoLLgoTTs Messung im anderen Thread ansieht, könnte diese Diskussion ohnehin akademisch sein. 1..2 dB Bündelungsmaß macht da nicht so viel.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Das denke ich auch. Früher gab es das sowieso nicht. Die zu hohe Bündelung bei 10 kHz liegt an der Ke im WG, könnte besser sein, aber gehört habe ich das noch nie.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Hallo zusammen,
Zuschnitt
Ich vermute die hohe Variation der Schnittbreite kommt durch den Versuch den Verschnitt zu minimieren. Vermutlich wird dann zwangsläufig die Schnittbreite mehrfach neu eingestellt.
Neben dem variierenden Schnittbreite habe ich gestern zudem noch festgestellt, dass so ziemlich alle Sägeschnitte leicht konvex sind (wie man das schaft, verstehe ich nicht). Der Spalt der sich ergibt, wenn man die Schnittkanten von zwei Platten aneinander hält, hat mir dann komplett die Freude genommen, diesen schlechten Zuschnitt zu verleimen. Also heute morgen nochmal los und neuen Zuschnitt geholt (nach der "mechanic Variante"). Jetzt passt alles und ich freue mich auf das Leimen
(von dem Online-Versand erwarte ich eine Stellungnahme)
Eine eigene Tischkreissäge wäre schon was - aber nicht in einer Mietwohnung.
KE25 von hinten montieren
Q, das hast du richtig erkannt. Ich bekomme die KE auch nur rein, wenn ich das Impedanzkorreturglied demontiere. Die Klebenähte lassen sich leicht im Schraubstock aufbrechen. Mal schauen, ob der aktuelle Plan aufgeht
D'Appo oder nicht
Meine Einschätzungen waren also gar nicht so falsch. Nur noch die Frage, ob meine Holzohren den kleinen Unterschied hören wollen. Ausprobieren werde ich es.
Grüße
Sven
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