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Schallwandbreite für TI100 + Ke25 mit Waveguide

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5652

    Die Professionalität und der Aufwand, den Du da treibst, macht mich immer wieder sprachlos.

    Zu Klirr und Impedanzverlauf:
    3,7 Liter sind für einen W130X schon viel Volumen. Daher erstaunt es mich nicht, dass noch mehr Volumen keinen so großen Fortschritt bringt.
    Einen Doppelhöcker im Impedanzverlauf bekommt man, wenn es zwei Bewegungsmoden gibt, die fast die gleiche Frequenz haben. Ich habe im Moment aber keine Idee, welche beiden das sein können. Die eine ist natürlich klar: Membran, halbe Sicke und Schwingspule in die eine Richtung, der Rest in die andere Richtung.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • Sv.n.K
      Registrierter Benutzer
      • 26.09.2017
      • 334

      Nabend,

      Uwe, das was du sagst ist interessant. Wenn ich also die 3,7L noch kleiner mache, sollte sich der Klirr stärker variieren? Vielleicht probiere ich das nochmal mit dem kleineren Gehäuse aus...

      Zum Klirr/Resonanz-Verhalten. Der Doppelhöcker ensteht nur mit dem Steg zur gegenüberliegenden Schallwand. Ergibt sich so die von dir angesprochene Bewegungsmode?

      Vielleicht lohnt es sich doch mit Schwingungssensoren zu experimentieren. Bisher habe ich nur diese erschwinglichen Schwinungsensoren
      gefunden. Die obere Grenzfrequenz ist leider zu tief. Hat jemand noch alternativen?

      Grüße
      Sven

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5652

        Wenn ich also die 3,7L noch kleiner mache, sollte sich der Klirr stärker variieren?
        Ja, das würde ich denken. Der Klirr in (zu) kleinem Gehäusevolumen kommt ja meist von der Sicke. 3,7 l ist nur etwas kleiner als das Vas, da würde ich noch keinen großen Effekt erwarten, wie Du ja auch gemessen hast.

        Bei dem Beschleunigungssensor ist mir nicht klar, wie man den aufbringen soll. Aufgeklebt hat er sicher eine sehr geringe Empfindlichkeit und frei schwingend kann er keine hohen Frequenzen.
        Wenn ich dazu komme, werde ich morgen mal testen, ob man einen Piezobuzzer als Beschleunigungssensor missbrauchen kann. Der müsste gut gehen:
        https://www.mouser.de/ProductDetail/...GB2KoUgw%3D%3D
        Den finde ich auch noch irgendwo. Der liefert wahrscheinlich mehr Signal.
        https://www.digikey.de/product-detai...8-1-ND/6612885
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

        Kommentar

        • Sv.n.K
          Registrierter Benutzer
          • 26.09.2017
          • 334

          Guten Morgen,

          Uwe, der Ansatz klingt nach Spaß. Ich bin gespannt!

          Grüße
          Sven

          Kommentar

          • mechanic
            Registrierter Benutzer
            • 25.07.2014
            • 2323

            Die Mouser & Digikey Summer sind eher bei 1 bis 2 kHz angesiedelt, was da bei 200 Hz rauskommt ist fraglich. Wie wäre denn das da:

            https://shop.pimoroni.de/products/pi...SABEgJrSfD_BwE

            Laut Datenblatt ist der als Sensor ausgelegt und im interessanten Frequenzbereich zuhause. Anbringung über stabiles, entkoppeltes Stativ mit leichter Vorspannung ?
            Zuletzt geändert von mechanic; 19.07.2018, 12:33.
            Gruß Klaus

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27933

              so habe ich es gemacht

              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              Das Thema wird immer wieder dikutiert. Mein Forscherdrang brachte erste Ergebnisse.

              Bau eines Vibrationssensors:
              Die Schwingspule eines alten 13 cm-TMT wurde an ein mV-Meter (Wechselstrom) angeschlossen. Beim Messbereich 1 mV registriert der auf einer Werkbank liegende Sensor noch das Fallen einer Stecknadel!

              Nicht im übertragenen Sinne, sondern reel.

              Anschließend wurde die Kalotte mit einem passenden Röllchen auf Höhe der Schwingspule so weit verlängert, dass es etwa 1 mm über den Korb ragt. Das Chassis (mit Filzrand) kann nun auf die Fläche aufgelegt werden und die Vibrationen in mV gemessen werden. Die mV werden in dB umgerechnet.

              Außerdem passt das Sensorchassis exakt und dicht über einen AL 130, so kann ich den Schalldruck messen, quasi als Eichwert.

              Dann habe ich mal die Concorde untersucht.

              Messungen mit 100 Hz Sinus zeigen deutliche Vibrationen sowohl auf dem Deckel als auch Seitenwänden. Nach unten wird es weniger. Ursache: die Box schwingt als Ganzes auf dem Teppichboden. Das ist auch fühlbar, kann bei Abstützung mit der Zimmerwand minimiert werden. Das wäre jetzt das Thema Spikes und ankoppeln. Ob es den Klang verändert? Vieleicht später mehr dazu.

              Ich habe dann Terzrauschen mit verschiedenen Frequenzen abgespielt und den Schalldruck direkt am Al 130 gemessen und die Vibrationen oben, an den Seiten und der Rückwand. Die unteren und oberen Frequenzen zeigen nur geringe Vibrationen, die mittleren ergeben die stärksten Vibrationen.

              Ergebnis: Schalldämmung der Seitenwand und des "Deckels" 46 dB, Rückwand 40 dB. Legt man das Ohr an die Rückwand, ist es hörbar. Es ist also nicht auszuschließen, dass bei schlechten Dämmwerten der Klang beeinflusst wird. ....
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27933

                Und so macht es "Stereophile":
                https://www.stereophile.com/content/...art-two-page-6
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5652

                  Ich verstehe bei diesen Film-Dingern nicht, wie man die anbringen soll damit sie reproduzierbar messen.

                  Ein bisschen teurer, aber solche kenne ich sogar als Bestandteil von Produktionsequipment als Körperschallsensor. Da traut sich der Hersteller eine Empfindlichkeit anzugeben:
                  https://www.mouser.de/ProductDetail/...9JBUSIGWXRY%3d
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • Fraggle
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2018
                    • 126

                    Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                    Ich verstehe bei diesen Film-Dingern nicht, wie man die anbringen soll damit sie reproduzierbar messen.
                    Der von Sven genannte Folientyp soll laut Datenblatt an den Anschlüssen befestigt werden und frei schwingen.
                    Ich nehme an, er ist für Leiterplattenmontage vorgesehen.
                    Die Empfindlichkeit für diesen Fall ist auch angegeben (allerdings ohne Toleranzen).

                    ----------
                    Eine solche Piezo-Scheibe könnte auch gehen.
                    Das ist ein Piezo-Biegeschwinger, aufgeklebt auf eine Messingscheibe.
                    Am Rand befestigt, verbiegt er sich bei Beschleunigung durch die eigene Masse.
                    Bei einer Resonanzfrequenz von 4 kHz schätze ich, daß man etwa bis 1 kHz halbwegs geradlinig messen kann.
                    Die Eigenkapazität ist auch höher (25 nF), so daß man nicht unbedingt einen speziellen hochohmigen Vorverstärker braucht. Ein normales Oszilloskop (1 Megohm) genügt für eine untere Grenzfrequenz im Hz-Bereich.

                    ----------
                    Ich hatte mal einen Summer zweckentfremdet, in dem die Piezoscheibe in einem runden Messinggehäuse in Becherform saß. Ich weiß aber nicht, ob so was noch erhältlich ist. Den Messingbecher habe ich mit der offenen Seite auf die Oberfläche gesetzt. Dadurch hatte ich direkt die erwünschte Lagerung am Rand (siehe Bild. Auf dem Boden des Messingbechers befindet sich versuchsweise ein Antidröhnmaterial).
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar

                    • Fraggle
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.01.2018
                      • 126

                      Zum Thema Doppelhöcker:
                      Bei der Impedanzkurve in #444 liegt das Minimum geschätzt unter 1 Ohm, da stimmt doch auch was mit der Messung nicht.

                      Interessant wäre auch, wie die Impedanzspitze bei der störenden Resonanz um 300 Hz auf die neuen Stützkonstruktionen reagiert.

                      Ich weiß nicht, wie die Dämpfung bei den neuen Stützen aussieht, aber vielleicht ist das ein Ansatzpunkt zur Verbesserung. An der Höhe der Impedanzspitze siehst Du, wie gut die Dämpfung wirkt. Vielleicht ist Alubutyl ja für diese Anwendung zu hart (zu hohe Viskosität).

                      Kommentar

                      • „Q“
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.07.2017
                        • 863

                        nö das Impedanzminimum beträgt ca. 8,71ohm. Da decken sich Sven´s und meine Messung recht gut übereinander.

                        Was ich nur bisher noch immer nicht verstehe warum bei Sven´s Messung die Impedanzspitze viel höher ausfällt als meine. Sven´s Messung zeigt hier ca. 98ohm und bei meiner sind´s 58ohm. Okay mein Gehäuse ist etwas größer. Macht das soviel aus?
                        meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
                        Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
                        Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
                        Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

                        Kommentar

                        • Fraggle
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.01.2018
                          • 126

                          Zitat von „Q“ Beitrag anzeigen
                          nö das Impedanzminimum beträgt ca. 8,71ohm.
                          Ähm, ja. Jetzt seh ich es auch. Was ist das aber auch für eine Skala!
                          Zitat von „Q“ Beitrag anzeigen
                          Was ich nur bisher noch immer nicht verstehe warum bei Sven´s Messung die Impedanzspitze viel höher ausfällt als meine. Sven´s Messung zeigt hier ca. 98ohm und bei meiner sind´s 58ohm. Okay mein Gehäuse ist etwas größer. Macht das soviel aus?
                          Vielleicht hat das ja die gleiche Ursache wie die Doppelspitze - wofür wir allerdings auch noch keine Erklärung haben.
                          Was könnte bei ca. 50 Hz mitschwingen? Die ganze Box auf der Unterlage?
                          Kann die Doppelspitze etwas mit der Unterlage der Box zu tun haben?

                          Kommentar

                          • Sv.n.K
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.09.2017
                            • 334

                            Naben Zusammen,

                            ich sehe bezüglich Vibrationssensoren ist da noch eine große Spielwiese. Ich komme jedoch gerade nicht zum experimentieren. Werde frühestens übernächste Woche wieder dafür Zeit haben.

                            Grüße
                            Sven

                            Kommentar

                            • Sv.n.K
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.09.2017
                              • 334

                              Guten Morgen,

                              mit dem von Uwe vorgeschlagenen Beschleunigungssensor ist man in der Anwendung für Lautsprecher nicht alleine (siehe hier).
                              Sensor habe ich schon, Verstärker baue noch auf.

                              Mein Problem ist die Befestigung des Sensors. Im oberen Link wird Mini Hold Wax empfohlen.
                              Kennt jemand einen gleichwertiges Produkt von einem anderem Hersteller, welches vielleicht leichter in der Hauptstadt zu bekommen ist?

                              Alternativ fällt mir noch Heißkleber ein. Der könnte den Sensor auch gut befestigen und ist wieder entfernbar.

                              Grüße
                              Sven

                              Kommentar

                              • ente
                                Registrierter Benutzer
                                • 02.02.2004
                                • 562

                                ..... vielleicht auch hier noch mal schauen:
                                https://www.hifi-selbstbau.de/grundl...-keine-hexerei
                                http://www.diyaudio.com/forums/swap-...amplifier.html

                                Gruß
                                Heinrich
                                Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

                                Kommentar

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