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Vox 253 MTI Vollaktiv

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  • chChrLam
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2012
    • 108

    Vox 253 MTI Vollaktiv

    Im Moment laufen meine Voxen teilaktiviert. Nun juckt es langsam wieder und ich überlege mir eine Vollaktivierung zu unternehmen.

    Frage 1: Bringt eine Vollaktivierung was gegenüber einer Teilaktivierung? Die Teilaktivierung war ja "Hurageil". Das ganze wird <250 Euro kosten.

    Frage 2: Ich habe versucht das im Boxsim zu simulieren aber die Ti 100 und MHT 12 wollen nicht miteinander kooperieren. Der Phasengang ist grausam. Einfach einen LR4 Tief- und Hochpass zu benutzen wird nichts bringen? Eine Stimme im Hinterkopf sagt "google mal Allpass und gib mal Biquads in den DSP ein" Hat die Vox Weiche einen Allpass für den Ti100 und wie tue ich daraus ein Biquad ableiten?

    Anbei Boxsim Dateien für Vox 253 MTI in Original, Teil- und Vollaktiv. Und auch noch mein Systemübersicht. Für Ideen, Meinungen und Ansätze wäre ich sehr Dankbar.

    PS: Mikro UMIK1 ist vorhanden
    Angehängte Dateien
  • Shadow
    Registrierter Benutzer
    • 20.05.2009
    • 56

    #2
    Der MHT12 soll sich nicht vernüftig simulieren lassen.

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27976

      #3
      Eine Vollaktivierung wird nicht so deutlich besser sein wie Teilaktivierung, selbst wenn sie perfekt wird.

      Und da liegt das Problem: Es erfordert sehr großen Aufwand, das perfekt zu machen. Hat man einen RAR, kann man alle Chassis im Hörabstand messen und in das DSP importieren.

      Wie du siehst, reichen Standardfilter nicht aus. Und selbst, wenn man den Frequenzgang glatt hat, bleibt die Frage: will ich MT-HT nach der D'Appo-Theorie mit 90 Grad Phasenversatz oder nicht? Beides klingt unterschiedlich. Und die Trennung bei 4000 ist weit entfernt vom (nicht erreichbaren) Ideal.

      Eine Vollaktivierung hat natürlich den Vorteil, dass man mehr Freiheitsgrade bei Trennfrequenz und Filtersteilheit sowie Phase hat. Aber eine Garantie, dass es besser wird, gibt es nicht.

      Mein Fazit: es lohnt nicht den Aufwand
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • albondiga
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2004
        • 1111

        #4
        Messen der Mittel-Hochton-Trennung ist kein Problem, wenn man mit Arta fenstert kann man die Chassis locker messen, bevor die erste Reflexion das Mikro erreicht. Hörplatzmessung für MT/HT halte ich nicht für zielführend. Mit aktiv das gut hinzukriegen, ist keine Raketenwissenschaft. Signifikant besser als passiv wird es vermutlich nicht, die Nuancen (wie Walwal schon schrieb z.B. die Energiekonstanz-Religion bei d'Appo oder Einfluss der Trennfrequenz) hat man auf einmal im Einfluss.
        Zeigt eine psychologische Diagnose das "der-will-doch-nur-spielen-Syndrom" ist die Verabreichung einer Vollaktivlösung dringend indiziert.
        Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27976

          #5
          Natürlich sollte vor der Hörplatzmessung die Messung in etwa 70 cm gemacht werden. Da hat man allerdings einen kleinen Phasenfehler dabei wegen der Messgeometrie.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • chChrLam
            Registrierter Benutzer
            • 23.02.2012
            • 108

            #6
            Ein RAR hat einen ganz niedrigen WAF. Aber bei 4.2 KHz muss ich keine Sorgen machen wegen Reflexionen machen beim Messen - Gating macht das weg.

            "Zeigt eine psychologische Diagnose das "der-will-doch-nur-spielen-Syndrom" ist die Verabreichung einer Vollaktivlösung dringend indiziert."
            Ich brauche Medikamente. Zum Glück habe ich Morgen Geburtstag und die 250 Eur in Medikamente schenke ich mir.

            Vielleicht gehe ich einfach davon aus, dass Visaton sich was dabei gedacht hat als sie die Weiche entwickelt hat. Die Weiche kann ich einfach elektrisch messen (MT Zweig und HT Zweig) mit REW und da die Biquads generieren. Die dann in den DSP rein und fertig.

            Die drei Bilder unten:
            A - Phasengang Vox ohne Weiche mit Chassis
            B - Phasengang Vox mit Weiche und Voltmeter statt Chassis
            C - Phasengang Vox mit Weiche und Chassis

            A + B = C. Ich tue dann nur B elektrisch messen und das in den DSP rein und habe ich schon C.

            Ist schon klar, dass Visaton irgendwo Kompromisse gemacht hat und das ist halt das B. Was ist jetzt das ideale B? Wie kann ich das ideale B bestimmen? Willkürlich zahlen in einen Biquadfeld im DSP eingeben und messen und wiederholen bringt nichts.



            PS: REW hat jetzt ein Workaround für Phasenmessungen mit USB Mikros (die haben ja kein Loopback)
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von chChrLam; 12.05.2016, 13:06. Grund: Tippfehler

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