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Störresonanz bei Bijou 170

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  • PaddiTheInsane
    Registrierter Benutzer
    • 07.07.2015
    • 48

    Störresonanz bei Bijou 170

    Hallo,

    eine meiner Bijous weist eine unangenehme Membranresonanz bei tiefen Männer- und Frauenstimmen sowie bei Klavier und anderen Instrumenten im Bereich von schätzungsweise dem großen C auf.

    Klanglich kommt es immer bei einem schmalbandigen Frequenzraum zu einer deutlichen Übersteuerung; es klingt vergleichbar mit der Aufnahme eines billigen Mikrofons, dass im Stimmbereich bei einigen Frequenzen übersteuert.

    Nach ausgiebigen Tests ist klar, dass die Weiche verantwortlich ist, denn im Freibetrieb als auch mit den Treibern der anderen Box an der Weiche kam es zu dem Störgeräusch, während die Treiber der "Problembox" an der anderen Weiche keine Störgeräusche erzeugten.

    Dieses Störgeräusch ist erst vor einigen Tagen nach etwa 8 Monaten fehlerfreiem Betrieb aufgetreten (zumindest in hörbarer Stärke). Einer größeren Belastung als sonst waren sie aber nicht ausgesetzt.

    Es liegt ganz sicher nicht an vibrierenden Bauteilen auf der Weiche, alles ist dick in Heißkleber "verschweist" und in Sonofil eingewickelt. Eigentlich gibt es auch keinen ersichtlichen Unterschied zu meinen anderen beiden Bijous (?)

    Somit muss es an einem Bauteil auf elektrischer Ebene liegen - da verlassen mich jedoch meine Fähigkeiten zur Fehlersuche und ich hoffe jemand der bis hierhin gelesen hat, kann mir helfen.

    Danke an Euch im Voraus
    Patrick
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27948

    #2
    Kann auch eine schlechte Lötstelle sein. Dick in Sonofil kann zu Wärmestau führen - besser nicht. Außerdem absorbiert es fast nix im fraglichen Frequenzbereich.
    Zuletzt geändert von walwal; 13.07.2015, 10:39.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • PaddiTheInsane
      Registrierter Benutzer
      • 07.07.2015
      • 48

      #3
      Ist doch kein Sonofil sondern Polyesterwatte, oder handelt es sich hierbei um das selbe?

      Welche Bauteilgruppe sollte ich auf schlechte Lötstellen untersuchen wenn es "im Mittelton" bis Tiefton zu so einem Störgeräusch kommt? Denn ich sehe kein Problem.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: bijou170_w.gif
Ansichten: 1
Größe: 15,0 KB
ID: 628345

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27948

        #4
        Sonofil = Pet-Watte.

        Alle Lötstellen. Leider. Aber fange mal mit dem Zweig für den Al 170 an. Erst mal richtig nachlöten.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • PaddiTheInsane
          Registrierter Benutzer
          • 07.07.2015
          • 48

          #5
          Mist.

          Ich habe alles in eine fürstliche Schicht Heißkleber gehüllt. Da kann leider nicht wirklich nachlöten...

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27948

            #6
            Kein Kommentar.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • HobbyLS
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2012
              • 206

              #7
              kannst Du mal ein Bild der Weiche einstellen, um das das Ganze zu sehen?

              Kommentar

              • F.H.
                Moderator
                • 05.10.2011
                • 1014

                #8
                Hast Du die Möglichkeit, die Impedanzkurve zu messen? Dann könnte man sofort sehen, ob die Weiche einen Fehler hat.
                Friedemann

                Kommentar

                • PaddiTheInsane
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.07.2015
                  • 48

                  #9
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  Kein Kommentar.


                  Zitat von F.H. Beitrag anzeigen
                  Hast Du die Möglichkeit, die Impedanzkurve zu messen? Dann könnte man sofort sehen, ob die Weiche einen Fehler hat.
                  Zitat von HobbyLS Beitrag anzeigen
                  kannst Du mal ein Bild der Weiche einstellen, um das das Ganze zu sehen?
                  Danke für eure schnelle Hilfe zur Fehlersuche. ich habe jetzt ein zwei Stellen nochmal durch den Kleber nachgelötet und siehe da: ich habe es geschafft .

                  Also vielen Dank an euch!
                  (war in der Tieftonweiche entweder der 4,7uF Kondensator oder die große Spule)

                  Kommentar

                  • yoogie
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.03.2009
                    • 5816

                    #10
                    Und, stinkt das sehr?
                    Würde mich interessieren. Will ich aber auch nicht unbedingt selber probieren, also lieber kurz fragen.
                    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                    Jörg

                    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                    Kommentar

                    • PaddiTheInsane
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.07.2015
                      • 48

                      #11
                      Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
                      Und, stinkt das sehr?
                      Würde mich interessieren. Will ich aber auch nicht unbedingt selber probieren, also lieber kurz fragen.
                      Kommt darauf an wie man das wertet

                      Ich habe die letzten Tage Tineo und Makassar geschliffen was sehr intensiv riecht und danach alles mit Leinöl geölt was noch intensiver riecht und hab jetzt den Schlellack Geruch in der Nase, dann noch Eichenbohlen gesägt; bin gerade eher nasentot.

                      Ich werde auch in Zukunft alles in Heißkleber packen da es schnell und einfach geht und effektiv Vibrationen unterbindet.

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27948

                        #12
                        Mir ist es ja Wurscht, ob du das machst, aber glaubst du wirklich, dass die "Vibrationen" hörbar sind? Das ist ein beliebtes Voodoo- Thema: Mikrophonie, aber niemand kann nachweisen, dass Vibrationen (Druckwellen) Einfluss auf die Bauteile/Klang hat.
                        Lasse wenigstens die Anschlussstellen frei, so kann man bei Bedarf Teile austauschen, wenn sie defekt sind oder die Abstimmung anders sein soll.

                        Es kommt vor, dass Bauteile "zirpen", aber da hilft ein eigenes Gehäuse, wenn es überhaupt hörbar ist, was ich bezweifle.

                        Viel sinnvoller ist es, Gehäuseresonanzen/Vibrationen zu unterbinden.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • yoogie
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.03.2009
                          • 5816

                          #13
                          Also den Geruch von Heißkleber finde ich nicht schlimm, wollte nur wissen ob es viel schlimmer beim löten wird.
                          An Mikrofonie glaube ich auch nicht, die Bauteile der Weiche fixiere ich auch mit Heißkleber, aber komplett tauchen wäre mir definitiv zu viel. Falls man mal nachlöten muß, zum Beispiel.
                          Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                          Jörg

                          Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                          • PaddiTheInsane
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.07.2015
                            • 48

                            #14
                            Ich halte das auch für Blödsinn und ich glaube auch nicht das durch die Vibrationen das Klangsignal so weit gestört wird das man das hört, sehr wohl haben aber die Drähte und die Bauteile stark resoniert weil ich beim Löten den Bauteilen ungewollt recht viel Bewegungsspielraum auf der Platine gelassen habe .

                            Ich höre sehr viel Klassik und insbesondere bei Klavier war das deutlich hörbar und echt nervig, natürlich bei entsprechenden Pegeln eines Konzertflügels

                            Eine extra Kammer finde ich bei einer Kompaktbox unsinnig da es zuviel vom Volumen wegnimmt. Die Kammer dann auch so zu bauen das es a) "luftdicht" ist und b) leicht zur Reparatur zu öffnen ist, hat sich für mich mit meiner gebogenen Konstruktionen als unbaubar herausgestellt.

                            Also wo ist das Problem mit dem Heißkleber?
                            Ich gebe zu das man es nur bei Klaviermusik gehört hat, da ich aber so etwas die meiste Zeit höre, war mir das dann doch wichtig.

                            Komplett in Heißkleber habe ich sie auch gar nicht getaucht, war wohl überschwänglich formuliert mit dem fürstlich geklebt. Nur die Unterseite und auf der Platinenrückseite direkt am Kontakt, weshalb man auch nicht gut ran kam.

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                            • yoogie
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.03.2009
                              • 5816

                              #15
                              Da hilft eines: Nichts ungewollt machen
                              Wie gesagt, zum fixieren benutze ich auch Heißkleber, nichtmagnetische Schrauben und Kabelbinder
                              Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                              Jörg

                              Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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