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  • electronride
    Registrierter Benutzer
    • 03.08.2004
    • 62

    Hallo Ralf,

    ich hoffe, ich verstehe Deine Äußerungen korrekt. Folgendes:

    1. Respekt und Anerkennung sind gegeben, s.o., ebenso Dankbarkeit, siehe auch die Posts im HiFi-Forum, für jeden nachzulesen.

    2. Es ist schon ein schlimmes Vergehen, "ARTA killt Speaker Workshop" als Überschrift zu wählen, Junge Junge. Ich habe den Titel aus Rücksicht auf eine Person abgeändert, das ist doch eine Konzession, oder nicht? Der Ton macht die Musik" bedeutet sicherlich auch, anderen Usern nicht leichtfertig schlechten Stil zu unterstellen und in arroganter Manier zu behaupten, vor einer Anfrage keine eigene Überlegungen angestellt zu haben. Man darf davon ausgehen, daß dies der Fall war - die genannten Probleme bestehen seit mehreren Wochen Es ist im Übrigen nicht so schön, wenn involvierte Personen Hinweise von Kunden auf bestehende Probleme als vorgeblich und "naiv" abblocken. Aber ich möchte nicht noch deutlicher werden.

    Schöne Grüße
    Thorsten

    P.S. Zu Deiner Info: Es geht hier nicht um ein einfach zu installierendes Security-Update, sondern um die aufwendige Einrichtung und Kalibrierung von Speaker Workshop, die recht lange dauert. Von diesem Problem sind im deutschsprachigen Raum sicher nur wenige Nutzer betroffen.

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    • pico
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2004
      • 894

      Hi,

      ich habe da mal so 'ne Frage zu ARTA.

      Wenn ich eine Messung mache und mir den Frequenzgang im "Frequency response" Fenster angucke, dann kann ich durch Ein- bzw. Ausschalten der "Frequency reponse compensation" (Mikrofonfrequenzgang) das Ergebnis im "Frequency response" Fenster entsprechend beeinflussen. Bei einem im Hochtonbereich zu vorlauten Mikro wird bei aktivierter Mikrofonkompensatin das "ware" Ergebnis leiser.

      Wenn ich dasselbe im CSD mache gibt es aber keinen Einfluss! Dem CSD scheint die Mikrofonkompensationsdatei also schnuppe zu sein, oder mache ich da was falsch?
      Gruß Pico

      <<< Studieren UND Probieren >>>

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      • F.A.Bi.A.N.
        Registrierter Benutzer
        • 19.07.2006
        • 247

        Original geschrieben von pico
        Wenn ich dasselbe im CSD mache gibt es aber keinen Einfluss! Dem CSD scheint die Mikrofonkompensationsdatei also schnuppe zu sein, oder mache ich da was falsch?
        stimmt, ist bei mir auch so. war mir noch gar nicht aufgefallen.

        wie sieht das für die abstrahlungsdiagramme aus, wird die datei dort berücksichtigt (ich konnte es bei mir genau nicht erkennen; es werden bei nur ja auch nur ~2db mit geringer bandbreite korrigiert).

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          Beim normierten Abstrahldiagramm ist der Frequenzgang des Mikrofons unerheblich.

          Beim CSD geht es um 30dB Abfall und mehr. Die +-2dB die das Mikro in aller Regel macht, spielen in diesem Maßstab keine Rolle. Beim Atelco-Mikro sieht das natürlich anders aus.... ob das der Einsatzbereich von ARTA ist?

          farad

          Kommentar

          • ente
            Registrierter Benutzer
            • 02.02.2004
            • 559

            Kompensation Mikro im CSD

            Hi Pico,

            im CSD wird tatsächlich und bewusst keine Mik-Kompensation verwendet. Die Begründung wurde bereits durch Farad gegeben. Der zusätzliche Erkenntnisgewinn wäre nicht sehr groß.

            Gruß
            Heinrich
            Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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            • pico
              Registrierter Benutzer
              • 14.09.2004
              • 894

              Hi ente, Farad, F.A.B.I.A.N.,

              erst mal danke für die Antworten!

              Das gute daran: ich mache wohl nix falsch.

              Das schlechte daran: Mikros mit mittlerer bis starker Kompensation leiden darunter.

              Von den über 70 ECM8000 und ECM40-Mikros, die wir mittlerweile kalibriert haben gibt es einige, die oberhalb von 10 kHz mehr als 6 dB zu laut sind. Ich denke, das sind schon die richtigen "Spielpartner" für ARTA. Ein linearer Hochtöner müsste dann nicht 30 dB lang ein gutes auschwingen haben sondern nur 24 dB lang, da ja immer auf den höchsten Peak entzerrt wird. Das ist "ungerecht".

              Mir ist ein kalibriertes ATELCO-Mikro mit bekanntem Fehler für Frequenzgangmessungen allemal lieber als ein ECM8000 oder ECM40 mit unbekanntem Fehler. OK, für Klirrmessungen sollte man es lieber nicht verwenden.

              So gesehen finde ich die NICHT-Entzerrung des Frequenzgangs nicht korrekt, solange ich den Nullpunkt des Diagrams nicht selbst festlegen kann (z.B. mittlerer Schallruckpegel + 5 dB).
              Gruß Pico

              <<< Studieren UND Probieren >>>

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              • kceenav
                Registrierter Benutzer
                • 21.02.2006
                • 97

                Original geschrieben von pico
                So gesehen finde ich die NICHT-Entzerrung des Frequenzgangs nicht korrekt, solange ich den Nullpunkt des Diagrams nicht selbst festlegen kann (z.B. mittlerer Schallruckpegel + 5 dB). [/B]
                Offenbar waren die Überlegungen, weshalb beim CSD keine Mikrokompensation zum Tragen kommen soll, vollkommen plausibel -- jedoch, wie sich herausstellt sind die gebräuchlichsten Messmikrofone längst nicht so gut, wie erwartet ...
                Daher hielte ich tatsächlich auch in diesem Fall die Einbeziehung der Kompensation für sinnvoll, ja eigentlich unverzichtbar. Vorausgesetzt, dies ist machbar bzw. ohne größeren Aufwand machbar.

                Unabhängig von diesem Punkt möchte ich mich bei der Gelegenheit dem hier erneut angedeuteten Wunsch anschließen, dass es beim CSD einen Betriebsmodus geben sollte, wo der Nullpunkt nicht automatisch gesetzt wird.
                Die Vorteile, die das brächte, sind offensichtlich, würde ich sagen ...

                Ferner scheint mir auch die Idee sehr interessant, auf der Z-Achse nicht die Zeit darzustellen, sondern die Anzahl der Schwingungsperioden. Dies verspricht praxisgerechter zu sein als die herkömmliche Darstellung. Allerdings müsste man sich daran wohl erst gewöhnen ...
                Grüße

                Bernd

                Kommentar

                • Cpt.Baseballbatboy
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.01.2007
                  • 237

                  Das mit den Schwingungsperioden ist vor allem auch ein wenig komplizierter. Beim "normalen" CSD schiebste halt einfach Dein Fenster über die Impulsantwort. Willst Du das in Perioden machen, geht das nicht mehr.

                  Die einfachste Form wäre noch, die Darstellung auf der (dann ehemaligen) Zeitachse abhängig von der Frequenz zu strecken. Als Ergebnis erhält dann man dann sehr lustig aussehende, einem entgegen kommende Kurven.

                  Gruß
                  Cpt.
                  Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
                  Jetzt in Version 0.4!

                  Kommentar

                  • ente
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.02.2004
                    • 559

                    CSD mit Kompensation

                    Hi Pico,

                    die Mik-Kompensation für CSD kommt mit der Version 1.3.

                    Schade, dass es etwas teuer ist, die ECM 8000 zu selektieren, denn das ECM 8000 von 20Hertz ist auch ohne Kompensation erste Sahne. Die von Pico angegebenen Streuungen lassen vermuten, dass man wohl einige Exemplare kaufen muss, um so ein Sahnestück zu bekommen. Mal sehen, vielleicht geht demnächst etwas ähnliches

                    Mit der Mikrofon-Kompensation sollte man es nicht übertreiben, schliesslich ist sie nur auf Achse gültig. Wenn ich mich recht entsinne, ist beim Ringversuch bzgl. der Kompensation etwas eigentümliches rausgekommen. Ich sollte vielleicht noch mal einen Blick auf die Ergebnisse werfen (wen es interessiert --> ARTA Ringversuche).

                    Das "periodenbasierte CSD" und einiges mehr ist für 1.3 in der Mache.

                    Termine für das nächste Release gibt es noch nicht. Es kommt, wenn es kommt

                    Gruß
                    Heinrich
                    Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      Hallo,

                      in der techn. Akustik an unserer Uni sitzt ein Gefell-Mann, der die Kapseln kalibriert. Er und die Chefs von Gefell erzählten mir ein wenig über die Kapselproduktion. Demnach grenzte es an ein Wunder, kämen die preiswerteren Elektretkapseln (welche auch in den allseits beliebten Messmikros verbaut sind) mit einem glatten Amplituden- und Phasengang daher. Jede einzelne Gefell- (und auch sicher B&K-)Kapsel wird per Hand auf die passende Empfindlichkeit durch mechanische Membranvorspannung getrimmt. Stimmen Membrandurchmesser und -dicke usw., paßt i.d.R. auch gleichzeitig der Amplitudengang, soweit reicht dort die Fertigungstoleranz.
                      Insofern halte ich die mögliche Frequenzgangkompensation in allen mikrofonbasierten Messungen Artas für durchaus sinnvoll. Im Übrigen gibt es (freifeldentzerrte) Mikros, für die auch der Diffusschallfrequenzgang bekannt ist.

                      Gruß, Timo

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                      • pico
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.09.2004
                        • 894

                        Hi ente,

                        Die von Pico angegebenen Streuungen lassen vermuten, dass man wohl einige Exemplare kaufen muss, um so ein Sahnestück zu bekommen.
                        Das geht leider nicht, denn die BEHRINGER ECM8000 haben seit etwa 1 Jahr deutlich nachgelassen (Änderung der Kapsel von ECM2000 auf ???) und haben jetzt ALLE eine deutlliche Höhenüberhöhung. Die ECM40 hatten das ja schon immer, weil die eigentlich Diffusfeldmikros sind.

                        Ich überlage schon seit längerem mal eine Grafik zu machen, in der ich ALLE jemals von uns kalibrierten Mikros zusammenzeichne. Momentan gibt es ja "nur" eine Übersicht über die Standardabweichung, die nichts über den mittleren Amplitudenfelher aussagt (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read).

                        Gruß Pico

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                        • pico
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.09.2004
                          • 894

                          Hi tthorsten,

                          es fragt sich ja auch um ein gutes mikro zu bekommen muss man da dann 10 miks kaufen oder ist die streuung in dem billig segment eng.
                          Die Streuung bzw. Standardabweichung ist ja im o.g. Artikel (http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read) bereits für mehrere Mikrofontypen angegeben (z.B. ECM8000, ECM40, MCE2000, ATELCO).

                          Die maximale Abweichung vom Mittelwert (= maximale Streuung) beträgt zwischen 40 und 12500 Hz (in obiger Reihenfolge) 5.5, 2.8, 2.6, 14 dB, die Standardabweichung (= "übliche" Streuung) beträgt 2.5, 1.7, 2.4, 9.0 dB. Die maximale Abweichung des Mittelwertes (= mittlerer Fehler) beträgt 4.0, 4.8, 1.0, 9.7 dB.

                          Na dann noch frohes Messen mit unkalibriertem Equipment !!!
                          Gruß Pico

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                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4487

                            ARTA-Bericht in Hobby HiFi

                            In der neuen Hobby HiFi 3/2007 ist ein ausführlicher Bericht über ARTA erschienen. Zitat aus dem Fazit:

                            "Das Arta-Programmpaket ist mit Abstand das ernsthafteste und brauchbarste unter den zurzeit verfügbaren Soundkarten-Messsystemen. Mit seinem kompletten Funktionsumfang ist es für professionelle Lautsprechermessungen zu sehr akzeptablen Kosten völlig konkurrenzlos."
                            Admin

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                            • Boxenwastl
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.12.2005
                              • 501

                              Das lob ich mir, zudem bereits einige Boxen im Heft von Timmermanns mit ARTA gemessen wurden. Vielleicht hat MLSSA bald ausgedient.
                              Zuletzt geändert von Boxenwastl; 22.03.2007, 12:45.

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                              • F.A.Bi.A.N.
                                Registrierter Benutzer
                                • 19.07.2006
                                • 247

                                hallo,

                                ich hab da mal ´ne frage! dabei geht es um die in der letzten AP leider nicht besprochene funktion im directivity-fenster, die da heißt:



                                um meine verwirrung zu verdeutlichen, nehme ich dieses ganz passable 1" biradial-hochtonhorn als beispiel (gruß an 20hz ! ).



                                wenn ich nun das angezeigte sonogramm exportieren lasse, kommt eine txt-datei mit 4 spalten (F, Q, Di, Angle -6db) dabei raus:
                                F(Hz) Q DI Angle(-6dB)
                                500.00 1.65 2.19 149.12
                                630.00 1.76 2.46 130.32
                                800.00 2.22 3.46 100.45
                                1000.00 2.55 4.06 78.94
                                1250.00 2.86 4.56 63.51
                                1600.00 3.03 4.82 55.53
                                2000.00 2.83 4.52 71.19
                                2500.00 2.62 4.19 77.96
                                3150.00 2.38 3.76 71.61
                                4000.00 2.55 4.07 75.36
                                5000.00 2.90 4.62 66.57
                                6300.00 3.06 4.86 56.56
                                8000.00 3.45 5.38 44.39
                                10000.00 3.53 5.48 41.69
                                12500.00 3.59 5.55 39.99
                                16000.00 3.64 5.61 38.24
                                20000.00 3.60 5.57 43.10

                                zunächst zur -6db-spalte (die habe ich gleich kapiert)....
                                auf der y-achse wird der horizontale winkel, auf der x-achse der abstand des -6db-punktes dazu angezeigt.
                                man sieht also eine linie, die einem verlauf folgt, der sich schon im sonogramm so ungefähr ablesen lassen konnte.
                                eine sehr schöne und informative darstellungsform wie ich finde - wenn ich noch eine möglichkeit finden würde, die logarithmische darstellung am anfang und ende "abzuschneiden", um es der üblichen skalierung für den audio-bereich anzupassen (excel kann´s leider nicht)!



                                nun zur DI- und Q-spalte.
                                die werte auf der y-achse sind mir reichlich unklar; was sagen sie aus?
                                wenn ich mich nicht irre, sieht die Q-kurve eigentlich genauso aus wie die DI-kurve, nur "gestaucht" - dementsprechend vermute ich, dass deren aussagen jeweils sehr ähnlich sein könnten.



                                ...mit der bitte um klärung, vielen dank!
                                fabian

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