20 Hz -0,75dB, 20 khz +0,2dB.
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Mikrofonvorverstärker vs. Audiointerface
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Hallo,
Zitat von UweG Beitrag anzeigenDas UR12 kann keine zweikanaligen Messungen und keine Impedanzmessungen. Dafür muss es schon das UR22 sein.
Ich suche auch eine brauchbare Soundkarte zum Messen, aber ich blicke da nicht durch. Die UR12 hat doch 2 Ausgänge, oder sind 2 symmetrische Ausgänge gemeint, also 2-mal R/L? Für mich sind 2 Kanäle 1-mal R u. L.
Ich habe mir die Meditech Audiolink III besorgt. Die hat zwei Klinkenausgänge, aber jeweils nur R und L. Heißt das, ich kann die gar nicht für Impedanz und Phasenmessung gebrauchen?
Gruß
Werner
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es hat nur einen Eingang und zwei Ausgänge, darum heißt es auch 12.
1 XLR Mic-Eingang
1 Hi-Z Instrumenten-Eingang 6.3 mm Klinke
2 Cinch Line-Ausgänge
(im übrigen wäre es egal, ob es statt Cinch symmetrische Ausgänge hätte, denn die sind mit Cinch kompatibel)
Falls du dich fragst, warum dann 2 Ausgänge?
zB um die Soundkarte zur Wiedergabe zu verwenden: PC > USB > UR12 > Stereoanlage.....Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Um es nochmal klar zu schreiben:- Die Impedanzmessung braucht 2 Eingänge.
- Die zweikanalige Frequenzgangmessung braucht 2 Eingänge. Nur diese liefert verlässliche Phaseninformation.
- Mit einem Eingang kann man nur einkanalig messen. Amplitudengang o.k., aber Frequenzgang Soundkarte und Verstärker wird nicht kompensiert. Phaseninformation nur relativ zu sich selbst.
- Man braucht immer nur einen Ausgang für die Messungen.
@Messfreak: Kannst Du mal Feedback-Messungen einer deiner Meinung nach besser geeigneten Karte posten? Mir scheinen die Werte der UR22 schon ziemlich gut.
Bezüglich Rauschen gibt Steinberg 102 dB(A) an. Wenn THD 0,033% sind und THD+N 0,035%, dann schätze ich das Rauschen mal grob auf 0,002%. Ich weiß, das kann man so eigentlich nicht machen, aber bei so niedrigen Zahlen ist das trotzdem so. 0,002% Spannung sind -96 dB. Wenn dann noch ein A-Filter drauf kommt, scheint mir die Angabe 102 dB realistisch.
Die Zoom UAC-2 ist, glaube ich, noch etwas rauschärmer aber auch doppelt so teuer. Ich glaube nicht, dass das lohnt. In welcher akustischen Messung bekomme ich 100dB Abstand zum Umgebungsgeräusch bzw. Mikrofonrauschen? Ein Brüel & Kjäer 4189-Messmikro (kostet mit Vorverstärker rund 3000,- €) schafft das im RAR bei knapp 120 dB Pegel- Ein einfaches Messmikro für einen Hunderter wahrscheinlich gerade mal am Pegelende bei rund 135 dB. Ich messe immer etwas leiser.
Zuletzt geändert von UweG; 07.12.2018, 18:45.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hallo,
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich dann nicht gleich auf einen Mikrofonvorverstärker verzichten und direkt ein Audio-Interface verwende kann?
Wichtig ist, dass auf die richtige Verkabelung geachtet wird, falls ein Wechsel von balanced zu unbalanced erfolgt (z.B. Messbox oder umgekehrt, wie die Verkabelung auszuführen ist hängt vom Hersteller ab - teilweise wird es vom Interface auch erkannt).
Wer es besonders luxuriös braucht, nimmt noch ein paar In und Outs dazu, dann kann zum normalen Musikhören das Standardsignal auf auf die Main-Outs geroutet werden.
Zum Messen werden zwei weitere analoge Ausgänge genutzt (damit zum Messverstärker) und weiter wie oben.
Vorausgesetzt das Messprogramm spielt mit (was Arta tut).
Bei mir kommt ein Moto UltraLite-mk4 zum Einsatz - ist teuer und nicht ganz ohne Zicken, dafür sind die inneren Werte sagenhaft.
Es geht aber auch deutlich günstiger mit z.B. Focusrite Audio-Interfaces - allerdings weiß ich nicht wie flexibel im Routing die größeren Interfaces sind, hatte nur mal eine Focusrite-Solo (dort wird ein extra Mic-VV benötigt).
Hier noch die Messungen von den Audio-Interfaces.
Focusrite Solo:
FG bei 96kHz Samplingrate
Klirr bei 48kHz Samplingrate
Klirr bei 96kHz Samplingrate
Moto UltraLite-mk4:
FG bei 96kHz Samplingrate
Klirr bei 48kHz Samplingrate
Klirr bei 96kHz Samplingrate
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Hallo,
So wie ich Euch verstanden habe, kann ich meine https://www.thomann.de/de/miditech_a...iii_354405.htm also für 2 Kanalmessungen nutzen.
Vielen Dank.
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Hallo,
So wie ich Euch verstanden habe, kann ich meine https://www.thomann.de/de/miditech_a...iii_354405.htm also für 2 Kanalmessungen nutzen.
Zu anderen Programmen kann ich keine Aussage machen.
Gruß Armin
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Hallo UweG,
"ctrl" ist mir in #20 mit einigen Diagramme zuvorgekommen.
Ansonsten schau Dir auch einmal dies an ...
ARTA User Manual , Version 1.9.0 , Seite 28 , Diagramm 2.4
und auch diese beiden Aussagen von Ivo Mateljan dazu ...
"If you get THD+N lower than 0.1% you have a usable soundcard.
If you get THD+N lower than 0.01% you have a good soundcard."
Der zweite Satz ist nicht einmal streng, denn viele moderne
Audio-Interfaces sind in der Tat erheblich besser.
Die Messmethoden, die mit ARTA möglich sind, gehen zum Teil
"tief ins Eingemachte", wobei Rauschen fundamental stören kann.
Wenn man die nutzen will, dann muss man Rauschen so klein
wie möglich halten und darf dessen Einfluss nicht unterschätzen.
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Wenn ich mir Deine Klirrmessung nun nochmals in Ruhe ansehe,
vermute ich sogar, dass da irgendetwas deutlich schief gegangen
sein muss oder dass die Soundkarte evtl. einen Defekt aufweist.
Eine derart hohe K2-Klirrkomponente (bei etwa -70 dB) kann bei
einem modernen Audio-Interface nicht "normal" sein.
Beste Grüße
Hans
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Hallo Aurelian,
der Frequenzgang hat bei 40 kHz einen "unschönen" Hügel.
Wenn Du nur den Audio-Bereich im Auge hast, dann ist das
natürlich unerheblich, klar.
Im Bass fällt der Frequenzgang etwas früh ab. Wenn man
auch mal Elektronik mit dem Audio-Interface messen will,
dann ist das schon etwas störend.
Aber Du hast Recht, all das ist Jammern auf hohem Niveau.
Und ich hatte ja auch nicht gesagt, dass das "schlecht" ist,
sondern nur, dass es einen nicht "vom Stuhl reißen" kann.
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"Schlecht" fand ich aber die Klirrmessung, denn wenn die stimmt,
dann "pfuscht" das Eigenklirren des Interfaces ja "gewaltig" in die
Messwerte jedes einigermaßen klirrarmen Messobjektes hinein.
Beste Grüße
Hans
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Nochmal zum Steinberg-Interface:
Bezüglich des Frequenzgangs mache ich mir keine Sorgen. So sieht er im Dual-Channel-Mode aus:
Der Klirr ist für Lautsprechermessungen mit 0,03x % für Lautsprechermessungen wohl ausreichend gering, Verstärkerklirr kann man damit sicher nicht messen. Ich werde aber wohl wirklich mal den Kopfhörerausgang testen. Nicht dass der klirrärmer ist als die symmetrischen Ausgänge.
Dieses Teil hier (MOTU Ultralight mk4) ist natürlich tatsächlich eine andere Liga, allerdings auch vom Preis.Angehängte DateienBoxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Das ist der Klirr vom Mic-Eingang, oder?
Mit einem Klinkenstecker schaltet man auf den Line-Eingang. Hast du diese Werte auch?
Im übrigen: Wieso mißt man den Klirr über den analogen Ausgang? Es würde sich doch eher anbieten, auf die digitalen Daten via USB zuzugreifen.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Richtig. Das ist der Klirr vom Mic-Eingang. Ich habe leider gerade keinen zweiten Klinkenstecker zur Hand, sonst hätte ich auch mal line-in getestet.
Klirr digital messen verstehe ich nicht. Wir haben im Loop-Back-Modus gemessen, also die gesamte Kette.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Für einen Mic-Eingang finde ich 0,03% sehr niedrig. Zumal jedes Mic eine Zehnerpotenz darüber liegt.
digital den Klirr des Eingangs messen: Man gibt einen Sinus in den Eingang und wertet das Signal aus, der der AD-Wandler via USB dem PC liefert. Dann ist der Klirr des Ausgangs nicht mehr relevant. Wenn ich wissen will, welchen Klirr der Eingang hat, soll man nicht auch den des Ausgangs messen. So wird das auch in Datenblättern gehandhabt.Zuletzt geändert von aurelian; 09.12.2018, 14:25.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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