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Concorde mit verpoltem Hochtöner

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  • stanley
    Registrierter Benutzer
    • 28.10.2013
    • 47

    Concorde mit verpoltem Hochtöner

    Hallo zusammen

    Die Concorde habe ich mir vor einigen Jahren gebaut.
    Nun habe ich zwei Subbässe gebaut und mache eine Raumkorrektur mit Acourate.

    Beim Bau der Concorde habe ich ganz genau die Anleitungn eingehalten (so denke ich wenigstens).
    Beim Einmessen mit den Bässen habe ich mir nun die Stepdateien etwas genauer angeschaut und siehe da, der erste Peak gaht nach unten. Das bedeutet doch eigentlich, dass ich doch irgendwo Drähte vertauscht hatte und der HT verpolt ist.

    An die Weichen komme ich nicht mahr ran. Bereue es sowieso, dass ich in dem Punkt die Bauanleitung eingehalten hatte. Die Dinger zugänglich zu montieren oder eine "Serviceöffnung" vorzusehen wäre besser gewesen.

    Kann ich da irgend etwas messen? Kann nur den HT rausnehmen und somit komme ich an die Kabel von der Weiche ran.

    Hat jemand einen Tip?

    Danke und Grüsse

    Heinz
    Concorde MK III
    2 x Subs (ScanSpeaks mit Passivmembran+Hypex DS4.0)
    4 x Emotiva PA-1 (IcePower 300W)
    2 x Emotiva XPA-100
    Acourate Pro 2 und Acourate convolver
    UpTone REGEN, AQ Jitterbugs
    RME Fireface UC, JRiver und dbPoweramp
    Thorens TD 126 mit Dynavector DV 505-Arm und Yamaha MC-9
  • Nightingale
    Registrierter Benutzer
    • 15.05.2009
    • 733

    #2
    wenn der HT wirklich verpolt ist und du ihn ausbauen kannst, dann kannst du ja die beiden Kabel des HT gegeneinander austauschen. Dann wäre er nicht mehr verpolt.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27979

      #3
      Exakt. Allerdings würde ein verpolter HT bei der Messung des AFG einen deutlichen Einbruch ergeben.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • IFF
        IFF
        Registrierter Benutzer
        • 05.09.2007
        • 456

        #4
        HT und MT müssen doch gegenüber TT verpolt sein laut Weichenplan.

        Warum kommst du nicht mehr an die Weiche dran? Entsprechend Bauanleitung sollte die hinter der TT-Öffnung auf der Aussteifung sitzen.
        Grüße aus Karlsruhe, Florian

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        • laguna 0294
          Registrierter Benutzer
          • 21.11.2011
          • 625

          #5
          Hallo
          Vielleicht hat er sie mit 2 komponenten Epoxidharz vergossen,
          es soll ja Leute geben,die machen sowas,obs bei Ihm so ist,wissen
          wir noch nicht,vielleicht schreibt er es uns noch.
          Gruß

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Schau mal hier, alles ist ok mit deiner Connie.
            Angehängte Dateien
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            Alan Parsons

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            • stanley
              Registrierter Benutzer
              • 28.10.2013
              • 47

              #7
              Hallo zusammen

              Der Bauplan der C zeigt eine Platine, auf der alle Weichen sind. Bei meinem Bausatz waren jedoch 2 Platinen drin. Ich weiss noch, dass ich bei Visaton rückgefragt hatte, weiss aber nicht mehr, ob ich neue Anschlusspläne erhalten hatte oder nicht. Finde bei mir jedenfalls nichts mehr. Deshalb weiss ich nicht mehr genau, wo die denn eingebaut sind.

              Es wäre durchaus möglich, dass man den HT bewusst verpolt anschliessen soll um das Vorauseilen des HT, da ja alle Chassis auf einer Ebene liegen, gegenüber den MT und dem Bass, etwas zu verringern.
              Da ich mit Acourate nun Filter für die Raumkorrektur mache, korrigiert Acourate dies jedoch so, dass alle Chassis gleichzeitig loslegen. Bei einer Aktivierung von Passivboxen z. B. mit DSPs muss ja auch ein entsprechendes Delay vorgegeben werden.
              Das bedeutet nun, dass Acourate dies korrigiert, aber den HT zwingt, anders zu laufen. Einfacher ist das alleweil, wenn der HT richtig gepolt ist.

              [IMG]Time.png[/IMG]

              So sehen nun die ersten Millisekunden aus. Bei 0.1250ms der erste Peak des HTs nach unten, also falsch gepolt. Bei ca. 0.1251ms dann die MTs, bei 0.1256ms dürfte das der Bass der C sein und bei 0.1262ms die Subs.

              Das Ganze ist mir nun erst aufgefallen, da ich den Musikraum völlig umgestalte, die C verschliessen werde etc.

              Ob von Visaton nun der verpolte Anschluss geplant war oder nicht ist eigentlich egal. Mit Acourate wird die Phase eh angeglichen und es ist einfacher dies zu machen, wenn die Chassis richtig gepolt angeschlossen sind.

              Danke für die Hinweise

              Grüsse

              Heinz
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              • stanley
                Registrierter Benutzer
                • 28.10.2013
                • 47

                #8
                Hallo

                Die Grafik ist da nicht mitgegangen

                Neuer Versuch

                [IMG]Time.png[/IMG]

                @Walwal

                Auf Deiner Grafik, an und für sich die gleiche Aufnahme wie bei mir, sieht man den also offensichtlich bewusst verpolten HT.

                Grüsse

                Heinz
                Angehängte Dateien
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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27979

                  #9
                  Wobei die Sprungantwort anscheinend nichts aussagt über die Phasenbeziehung MT-HT bei der Übergangsfrequenz, denn da ist (akustisch) nichts verpolt.

                  "...Unterschiedliche Untersuchungen belegen, dass Laufzeitunterschiede unter 1-2ms im Mittel-Hochtonbereich keine statistisch haltbaren Klangunterschiede verursachen.
                  ....
                  Wenn es Belege für hörbare Laufzeiteffekte gibt, dann sind diese im Bass und Grundton angesiedelt. Der jedoch wird in den üblichen Sprungantworten gar nicht dargestellt. Die logaritmische Darstellung von Pegel, Phase und Laufzeit über der Frequenz kann deutlich besser lesbare und mit dem Hörempfinden korrelierende Eindrücke vermitteln als es die Sprungantwort leisten kann..."




                  http://hifiakademie.de/?id=6.3.6.3
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • stanley
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.10.2013
                    • 47

                    #10
                    Walwal

                    Wenn denn dem tatsächlich so ist? Wieso hat dann Visaton den HT wissentlich verpolt eingebaut?
                    Dies ist meiner Meinung nach genau zur Angleichung der verschiedenen Laufzeiten geschehen. Zwischen HT und Bass sind es ca. 0.6ms. Bis zum Sub schon 1.2ms.

                    Ich kenne die Aussagen betreffend Laufzeitunterschiede. In Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Laufzeitdifferenz http:// ist die Rede von
                    10 Mikrosek! Das entspricht in etwa den Kopfabmessungen (hier mit 21cm angegeben) und somit der Unterschied des Eintreffens des Schalles bei beiden Ohren.

                    Wenn, wie ich dargestellt habe, Acourate dies sowieso korrigiert und es einfacher ist zu rechnen wenn der HT richtig gepolt angeschlossen ist und wenn es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hörbar ist, sind mir das genügend Gründe die HTs anders anzuschliessen.

                    Werde dann auch wieder ein Bild reinstellen.

                    Grüsse

                    Heinz
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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27979

                      #11
                      Nein, der HT ist richtig angeschlossen, denn die Phase im Übergangsbereich ist fast deckungsgleich mit der des MT. Laufzeitunterschiede zum Bass sind für den HT weniger intressant, dann eher für den MT. Viel wichtiger ist die akustische Phase der Chassis. Die Weiche ist darauf ausgelegt, wobei passiv durchaus beide um 360 Grad verschoben sind, aber das hört man nicht.

                      Aktiv kann man auch das korrigieren, ist klar.

                      Wie im Artikel erwähnt, ist die Sprungantwort wenig hilfreich, um die Klangqualität zu beurteilen.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27979

                        #12
                        Zur Ergänzung Zitat aus dem HiFi Forum:

                        UweM
                        Moderator
                        #4 erstellt: 09. Dez 2005, 10:34
                        Ich denke, dass deine Vermutung richtig ist, man könne aus dem Diagramm keine Zeitrichtigkeit ablesen, auch wenn z.B. Stereo das hartnäckig versucht.

                        Vielleicht liegt die Erklärung in einem Artikel, den die Konkurrenz von stereoplay gebracht hat. Dort hat man gezeigt, dass die Sprungantwort eines Mehrwegesystems auch sehr stark von kleinen Änderungen der Phasenbezüge zwischen dn Chassis abhängt. Letzteres macht sich akustisch kaum bemerkbar, verändert das Diagramm der Sprungantwort aber immens.
                        So wurde eine Messung gezeigt, bei welcher es so aussah, als wenn der Tieftöner stark verzögert einsetzt. Tut er aber nicht, denn solo gemessen setzt er erheblich früher ein, man kann also nichts vernünftiges ablesen.

                        Interessanter wäre da die Betrachtung der Gruppenlaufzeit.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • stanley
                          Registrierter Benutzer
                          • 28.10.2013
                          • 47

                          #13
                          Hallo

                          Habe die Polarität des HTs nun getauscht. Heraus kommt nun das hier.

                          [IMG]Time1.png[/IMG]

                          Ob das nun besser ist kann ich nicht entscheiden. Das Bild zu interpretieren ist sicher nicht einfach, ich kann es nicht.
                          Werde nun neue Filter generieren und dann mal hören wie es klingt. Ganz vergleichen werde ich es sowieso nicht können, da ich die LS auch schon wieder anders positioniert habe.

                          Gruss

                          Heinz
                          Angehängte Dateien
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                          • IFF
                            IFF
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.09.2007
                            • 456

                            #14
                            Die Polarität anders auszuführen als im Visaton-Weichenplan angegeben, kann nicht funktionieren. Die dortige Vorgabe, das HT und MT gleich und gegenüber TT verpolt, muss eingehalten werden, sonst funktioniert die Weiche nicht. Das kann auch Audyssey nicht korrigieren, weil es die Phasen von HT und MT ja nicht getrennt anpassen kann, sondern nur für beide Chassis gemeinsam. Wenn die Weiche stimmt, kannst du den gesamten Lautsprecher umpolen, wenn du den ersten Dip nach oben haben möchtest; ich höre dabei aber keinen Unterschied.
                            Grüße aus Karlsruhe, Florian

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                            • ctrl
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                              • 01.10.2018
                              • 13

                              #15
                              Hallo,

                              HT und MT müssen doch gegenüber TT verpolt sein laut Weichenplan.
                              Ob das nun besser ist kann ich nicht entscheiden. Das Bild zu interpretieren ist sicher nicht einfach, ich kann es nicht.
                              Werde nun neue Filter generieren und dann mal hören wie es klingt. Ganz vergleichen werde ich es sowieso nicht können, da ich die LS auch schon wieder anders positioniert habe.
                              Meine Vermutung wäre, jetzt ist es falsch, vorher war es richtig.

                              Im ersten Bild spricht der HT nach unten an, dann folgt ein kräftiges Überschwingen gefolgt vom gleich gepolten MT und gemächlich setzt der verpolte TT Impuls ein.
                              Soweit scheint es doch richtig: HT und MT gleich gepolt, TT verpolt dazu.

                              Vielleicht findet in deinem Messaufbau eine "Verpolung" oder Phasenumkehr statt (oder irgendwo in deiner Abhörkette). Wichtig ist nur, dass der zweite LS identisches Impulsverhalten zeigt.

                              Gruß Armin

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