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Warum kugelförmige Meßmikrofone

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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1910

    Warum kugelförmige Meßmikrofone

    Wieso sind eigentlich die üblichen Meßmikrofone immer mit Kugelcharakteristik?
    Wenn ich einen Lautsprecher bezogen auf einen konkreten Raum messen will oder eine Messung für Raumkorrekturen erstellen will, ist das ja noch plausibel.
    Aber warum, wenn man einen Lautsprecher möglichst ohne Raumeinfluß ("schalltoter Raum") messen will? Hier müßte doch zur stärkeren Ausblendung von reflektiertem Schall eine Richtmikrofon weit sinnvoller sein?
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5653

    #2
    Ein simpler Schalldrucksensor lässt sich am einfachsten mit linearem Frequenzgang über einen sehr weiten Bereich bauen und der hat nun mal Kugelcharakteristik.
    Bei sehr rauscharmen Mikrofonen hat man eine Richtcharakteristik, weil ihre Kapseln ziemlich groß sind und die Membranen damit bei hohen Frequenzen bündeln. Das da ist z. B. extrem rauscharm und im Preis deutlich vierstellig:
    https://www.bksv.com/en/products/tra...artridges/4145
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

    Kommentar

    • Horrexx
      Registrierter Benutzer
      • 25.03.2015
      • 238

      #3
      Richtmikrofone haben eine sehr frequenzabhängige Richtcharakteristik, z.B.
      bei einem Nierenmikrofon im Bass eher kugelförmig, im mittlerer Bereich nierenförmig und in den Höhen keulenförmig.
      Bei einer kleinen Elektretkapsel mit Kugelcharakteristik ist praktisch keine Frequenzabhängigkeit gegeben. (vereinfacht dargestellt)
      ___________
      Peter

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