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Frequenzgang an Bluetooth Lautsprecher messen

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  • mdauso
    Registrierter Benutzer
    • 03.05.2011
    • 12

    Frequenzgang an Bluetooth Lautsprecher messen

    Hallo Leute,

    ich versuche gerade mit ARTA den Frequenzgang meines selbstgebauten Bluetooth lautsprechers zu messen. Das Problem bei der Sache ist, dass man die Übertragungskette gar nicht kalibrieren kann, da man ja den Ausgang nicht mit dem Eingang verbinden kann.

    Ich bekomme zwar ein Ergebnis was auf den ersten Blick recht gut aussieht, kann aber nicht sagen ob es stimmt. Auch sind die dB-Werte viel zu hoch was logisch scheint.

    Hat jemand eine Idee oder ähnliches schon mal gemacht?


    Gruß, Mario
  • mdauso
    Registrierter Benutzer
    • 03.05.2011
    • 12

    #2
    Hallo,

    hab nochmal nachgedacht und bin auf folgende Idee gekommen.
    Der Ausgang des Bluetooth-Chips ist in der Lage ein Headset zu betreiben.
    Würde das reichen um den Line-In zu befeuern?
    Dann könnte ich das Audio Signal zwischen Bluetooth-Chip und Verstärker abgreifen und zum Line-IN am Rechner zurückführen.

    Ich hätte denn quasi zwei Soundkarten (Rechner und Bluetooth-Chip) einbezogen. Spielt aber keine Rolle oder?

    Mario

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    • AlphaRay
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2009
      • 2308

      #3
      Ich würde mich an deiner Stelle überhaupt erstmal fragen ob das nötig ist... ein Bluetooth-Lautsprecher steht "irgendwo" im Raum und spielt "irgendwie" - egal wie gut/teuer die verbauten Chassis sind. Stereo usw. hat man nicht und Reflexionen von Möbeln/Wand (Frequenzgang hängt von diesen Dingen ab!) kommen noch dazu. Da nützen die besten Messungen nichts.
      Hinzu kommt, dass sich der Frequenzgang mit jedem Einspielgerät ändern kann. handy gewechselt -> es klingt anders. Einfach ne EQ-App auf dem Handy (oder womit du das auch befeuerst) drauf und dort so lange einstellen (falls nötig!), bis es dir passt. Klingts gut? Dann lass die Messerei und freu dich!

      Kommentar

      • mdauso
        Registrierter Benutzer
        • 03.05.2011
        • 12

        #4
        Hallo Alpharay,

        Du hast ja Recht, aber ich will es einfach wissen.
        Für mich! Ich möchte daß er mit einer flachen EQ-Einstellung gut klingt.
        Was der Benutzer daraus macht ist ihm überlassen.

        Ein erster Versuch mit dem eingebauten Mikro in 1m Entfernung ergab dieses.
        Da ist nichts kalibriert!!!



        Aber das ist halt "quick and dirty".

        Mario

        Kommentar

        • AlphaRay
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2009
          • 2308

          #5
          Na das schaut an sich gut aus - leicht steigener Frequenzgang ist bei Breitbändern ok. Und vom Tiefton her dürfte es auch passen, wenns was kleines ist (8 cm Breitbänder in 0,5 - 1 Litern?)

          Zur Kalibrierung: einfach statt dem Chassi mit nem Widerstand zurück gehen. Erst dann hättest du den Frequenzgang, der wirklich am Chassi ankommt. Größe des Widerstandes kann ich dir nicht sagen..10/22 kohm vielleicht? (in serie auf der Plus oder Minusleitung) Mit ner kleinen Lautstärke anfangen

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          • ropf
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2013
            • 841

            #6
            Zitat von mdauso Beitrag anzeigen
            Der Ausgang des Bluetooth-Chips ist in der Lage ein Headset zu betreiben. Würde das reichen um den Line-In zu befeuern?
            Dann könnte ich das Audio Signal zwischen Bluetooth-Chip und Verstärker abgreifen und zum Line-IN am Rechner zurückführen.
            Der Gedanke ist völlig korrekt.

            Ich hätte denn quasi zwei Soundkarten (Rechner und Bluetooth-Chip) einbezogen. Spielt aber keine Rolle oder?
            Genauer - du hättest 2 Soundausgabegeräte (BT und Lineout) - aber nur ein Soundeingabegerät (line-in)

            Ich hab das auch mal gemacht. Pass auf, dass auf beide mit der selben Samplerate arbeiten. Ein befürchtetes langsames Auseinanderdriften wegen wegen jeweils eigener Quarze trat bei mir nicht auf.

            Mein BT-Gerät lieferte von 30Hz bis ~10 kHz einen völlig glatten Frequenzgang, darüber war es "komisch". Ist warscheinlich gut mal nachzumessen - aber gegenüber den eingebauten Micros im Laptop dürften die Abweichungen vernachlässigbar sein.

            PS.: deine "Messung" sieht unnatürlich glatt aus. Stell mal die Länge der Fouriertransformation auf den maximalen Wert (um im Bassbereich einen nennenswerte Frequenzauflösung zu erhalten) und die Glättung auf irgendwas zw. 1/3 und 1/12 Oktave
            Zuletzt geändert von ropf; 12.05.2016, 21:26.

            Kommentar

            • albondiga
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2004
              • 1111

              #7
              Zitat von ropf Beitrag anzeigen
              Mein BT-Gerät lieferte von 30Hz bis ~10 kHz einen völlig glatten Frequenzgang, darüber war es "komisch".
              Bei BT-Audioübertragung ist immer eine (verlustbehaftete) Kompression am Werk. Für guten Klang gibt es AptX, kann aber nicht jedes Gerät.
              Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

              Kommentar

              • ropf
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2013
                • 841

                #8
                Na und? Ist es illegitim, "mal eben" vom Tablet an ein sowieso vorhandenes Bluetoot-Gerät zu streamen - und den Klang trotzdem zu optimieren - im Rahmen des Möglichen natürlich?

                Und zum Messen - so ein Sinussweep ist doch perfekt komprimierbares Material - jedenfalls waren damit Verschlechterungen im Messschrieb oberhalb 10KHz zu sehen. Warum also nicht damit messen, solange es nicht um Hochton geht?

                (Mit "Verschlechterungen" meine ich die Kette onboard-BTSender -> BTReciecer -> Laptop linein gegen Kabelverbindung Laptop-lineout -> Laptop-linein)

                Kommentar

                • albondiga
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2004
                  • 1111

                  #9
                  ruhig, war doch keine Kritik sondern nur ein Hinweis auf die Herkunft von "komisch" im Hochton.
                  Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

                  Kommentar

                  • fabi
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1472

                    #10
                    Für Bluetoothspeaker ist die Übertragungsfunktion nicht so wichtig. Ob etwa der Abfall bei hohen Frequenzen jetzt vom Übertrager kommt oder vom Lautsprecher selbst spielt letztlich keine Rolle.
                    ARTA im Analyzermodus kann man kalibrieren um echte dBSPL anzuzeigen. Dann streamt man einfach unkorreliertes, rosa rauschen auf beiden Kanälen und schaut sich das Spektrum an. Soundkarte und Mikrofon müssen dabei möglichst linear sein, weil man keinen Referenzkanal hat.

                    PS: Immer auf die Skalierung und Glättung achten! die Kurve oben hat 100dB Range und Oktavglättung. Da schrumpfen auch die Alpen zur Hügellandschaft!

                    Kommentar

                    • mdauso
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.05.2011
                      • 12

                      #11
                      Danke für die Tips

                      Hallo Leute,

                      vielen Dank für die vielen Tips. Mal sehen, was ich daraus mache.
                      Bei BT-Audioübertragung ist immer eine (verlustbehaftete) Kompression am Werk. Für guten Klang gibt es AptX, kann aber nicht jedes Gerät.
                      Also der verbaute Bluetooth-Chip hat AptX. Es ist ein CSR 8645.

                      Falls Interesse besteht einfach mal hier klicken.

                      Gruß, Mario

                      Kommentar

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