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Couplet KE Impedanzverlauf

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  • Delgado
    Registrierter Benutzer
    • 02.08.2011
    • 199

    Couplet KE Impedanzverlauf

    Hallo zusammen,

    ich habe hier mit ARTA Limp den Impedanzverlauf meiner Couplet KE gemessen (siehe Bild unten)

    Meine Frage ist jetzt, wie bewerte ich die Bassreflexabstimmung?

    Was ich gelesen habe, sollten die Impedanzmaxima bei den Resonanzfrequenzen (Helmholtzresonanz und Chassisresonanz im Gehäuse annähernd gleich sein). Das ist in meinem Beispiel nicht wirklich der Fall. Kann hier schon von einer Fehlabstimmung gesprochen werden? Wenn nein, warum nicht.

    Die Couplet KE ist nicht modifiziert, sondern nach den Visatonvorgaben gebaut.



    Grüsse aus Berlin und ein schönes WE Euch
    Dirk
  • Gast-Avatar
    andik

    #2
    Hi,

    Herzlichen Glückwunsch, deine AL's liegen sehr gut im Toleranzschlauch und die Abstimmung zeigt sich wie von Visaton gewollt.
    Vergleich einfach die visatonsche Imp.messung der Couplet mit deiner gemessenen, passt sehr gut übereinander. Früher, als die Dinosaurier noch über die Wiese streiften, wurde eine ideale Imp.Abstimmung mit gleich hohen Höckern standartisiert, ob Sinn machte oder nicht. Visaton hat sich schon was dabei gedacht, es erfolgt hier eine sehr tiefe Abstimmung mit leicht fallendem Frequenzgang zum tiefbass hin, deshalb ist die untere Impedanzspitze nicht so hoch, das macht aber auch Sinn, auf diese Weise kann die Box relativ tief spielen mit gleichzeitiger Schutz der Tieftöner unterhalb der Abstimmfrequenz, die hier bei ca. 45Hz rum liegt. Unterhalb davon würde der Membranhub stark ansteigen wenn solch tiefe Frequenzen auf der CD wären, es bestünde die Gefahr das die Chassis schon bei mittleren Pegeln anschlagen, es sind eben nur 13er ne. Es ist einfach ein guter Kompromiss aus Pegelfestigkeit und nutzbarer Tiefbassausbeute. Es ist also keine Fehlabstimmung, es ist eine absolut praxisgerechte Bassreflexabstimmung mit 'intergriertem' (kleinen) Subsonicschutz für deine AL's, die werden so auch bei höheren Pegeln gut vom Gehäuse+Abstimmung gedämmpft und somit geschützt. Alles im Lot.

    Kommentar

    • Delgado
      Registrierter Benutzer
      • 02.08.2011
      • 199

      #3
      Hallo andik,

      danke für deine schnelle Antwort.

      Zitat von andik Beitrag anzeigen
      Vergleich einfach die visatonsche Imp.messung der Couplet mit deiner gemessenen, passt sehr gut übereinander.
      Wo hast du die gesehen? Ich habe bei Visaton keinen gemessenen Impedanzverlauf für die Couplet KE gefunden. Du meinst, ich kann mir den Impedanzverlauf der Standard-Couplet anschauen, da mich eh nur der Tieftonbereich interessiert?

      Zitat von andik Beitrag anzeigen
      Früher, als die Dinosaurier noch über die Wiese streiften, wurde eine ideale Imp.Abstimmung mit gleich hohen Höckern standartisiert, ob Sinn machte oder nicht.
      Ja, das ist schon ziemlich lange her mit den Dinos .
      Was wäre denn die perfekte BR-Abstimmung? Gibt es dazu verlässliche Literatur, oder sind auch hier die Meinungen der Experten widersprüchlich?

      Grüsse
      Dirk

      Kommentar

      • Gast-Avatar
        andik

        #4
        Ja, die normale Couplet ist im Bassbereich identisch und deshalb vergleichbar.

        Es gibt keine ideale Reflexabstimmung, es ist immer ein suchen nach dem besten Kompromiss für eine jeweilige Anwendung, das Ziel ist der Weg. Stimme z.B. die Couplet nach Lehrbuch ab, also lege die Tuningfrequenz höher, dann bekommst du weniger Tiefbass verbunden mit geringerer Pegelfestigkeit unterhalb der Abstimmfrequenz, unterhalb der Abstimmfrequenz läuft das Chassis ohne Luftdämpfung des Gehäuses, ist vergleichbar mit einem nicht eingebauten Zustand, sollten wie gesagt Frequenzen unterhalb dieser liegen kann das Chassis ohne Kontrolle durch das Gehäuse auslenken und an der hinteren Polplatte anschlagen. Mit ein wenig Pech verbiegt die Schwingspule und das wars dann mit den Chassis. In dem Fall wäre ein elektrisches Subsonicfilter sinnvoll. Nachdem es wie gesagt nur 13er Bässe sind hat der Entwickler der Couplet sein praktisches Wissen unter Beweis gestellt und die in dem Fall (quasi) falsche Theorie ignoriert.

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