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Linkwitz' Panasonic WM 61A als Differenzverstärker?

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  • krabat
    • 27.04.2024

    Linkwitz' Panasonic WM 61A als Differenzverstärker?

    noch messtechnik, oder schon elektronik, keine ahnung ...

    die mikrophonkapsel panasonic WM 61A ist ab taiwan und china wieder erhältlich. ob es sich dabei um einen nachbau handelt ist mir erstmal gleich. die eigenschaften in bezug auf rauschen, pegelfestigkeit und frequenzumfang (ultraschall) sind etwa im vergleich zum typ monacor 2500 überzeugend günstiger.

    /gestrichen/

    ps: noch was praktisches, die kapsel lässt sich mit Stannol Alusol gut löten. versucht erst gar nicht, das winzige pad "3" bei verwendung von standardlötdraht als anschluss zu verwenden. ich habe mir 9 von 10 kapseln verbraten ... was ich dann mit Alusol reparieren konnte.
    Zuletzt geändert von krabat; 25.01.2014, 14:33.
  • Lui
    Lui
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2007
    • 590

    #2
    Danke für die wertvollen Informationen.

    Hab ich nebenbei gleich das richtige Lot, um meine Coral HD60 nachzulöten.

    Grüße Lutz

    Kommentar

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      krabat

      #3
      Zitat von Lui Beitrag anzeigen
      Danke für die wertvollen Informationen.
      eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus.

      der in dem mikrofon verbaute jFET ist laut dieser site:

      http://www.transkommunikation.ch/dat...Microphone.pdf

      ein 2SK3372 mit Vto ~ -0.3V und Idss ~ 350µA (werte, die einem 2N4338 ähneln)

      nun könnte man den, meine ich, wenn man sich schon das operieren an dem ding antut, "richtig" beschalten. anbei eine skizze, die sich an das althergebrachte design von Schoeps mit phantomspeisung 48V anlehnt.

      wesentlich ist wohl, dass mit einem großen source widerstand Rs der strom durch den jFET drastisch abnimmt. andererseits ist ein großer Rs vorteilhaft in bezug auf aussteuerbarkeit. Linkwitz verwendet 10kOhm und lässt es damit gut sein.

      besser scheint mir zu sein, einen größeren Rs zu wählen, und durch eine vorspannung den strom auf einen wert nahe Idss minus ~10% zu halten. Idss ist am mikrophon messbar, nachdem es operiert wurde, eine individuelle anpassung also einfach. eine höhere betriebsspannung ist unter berücksichtigung von Vds max = 10V machbar.

      lt. LTSpice ergibt die schaltung nach abb#1 einen spitzenpegel von -3dBv (ca. 2Vss) bei einem schalldruck von 128db mit ... 0.1% K2, K3 == 0! die begrenzung liegt einmal in der class A ausgangsstufe, zum anderen im kompromiss rauschen versus pegel. mit größeren Rs wäre sicher noch mehr zu haben. wegen der symmetrie im gegensatz zu Linkwitz' vorschlag sind dabei echte 5db verstärkung kostenlos mit drin. wegen des geringen stroms und dem kleinen Rs klirrt Linkwitz vorschlag (lt. simulation) bereits bei 300mVss (-14dbv ^= 114db schalldruck) mit > 1%.

      jetzt die frage: wo ist der denkfehler?!?!
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