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Normreihe E

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  • Siegfried
    Registrierter Benutzer
    • 09.07.2005
    • 557

    Normreihe E

    Hier ist eine Auflistung der Bauteilwerte der Normreihe E 6; 12; 24; 48 und 96

    R MOX 10W 0,1
    R MOX 10W 0,22
    R MOX 10W 0,33
    R MOX 10W 0,39
    R MOX 10W 0,47
    R MOX 10W 0,56
    R MOX 10W 0,68
    R MOX 10W 0,82
    R MOX 10W 1,0
    R MOX 10W 1,2
    R MOX 10W 1,5
    R MOX 10W 1,8
    R MOX 10W 2,2
    R MOX 10W 2,7
    R MOX 10W 3,3
    R MOX 10W 3,9
    R MOX 10W 4,7
    R MOX 10W 5,6
    R MOX 10W 6,8
    R MOX 10W 8,2
    R MOX 10W 10
    R MOX 10W 12
    R MOX 10W 15
    R MOX 10W 18
    R MOX 10W 22
    R MOX 10W 27
    R MOX 10W 33
    R MOX 10W 39
    R MOX 10W 47
    R MOX 10W 56


    C MKP 0,1
    C MKP 0,15
    C MKP 0,22
    C MKP 0,27
    C MKP 0,33
    C MKP 0,39
    C MKP 0,47
    C MKP 0,56
    C MKP 0,68
    C MKP 0,82

    C MKP 1,0
    C MKP 1,5
    C MKP 1,8
    C MKP 2,2
    C MKP 2,7
    C MKP 3,0
    C MKP 3,3
    C MKP 3,9
    C MKP 4,7
    C MKP 5,6
    C MKP 6,8
    C MKP 8,2
    C MKP 10
    C MKP 15
    C MKP 22
    C MKP 33
    C MKP 47
    C MKP 56
    C MKP 68
    C MKP 82
    C MKP 100
    C MKP 150
    C MKP 220
    C MKP 330

    C Elko rauh 150
    C Elko rauh 220
    C Elko rauh 330
    C Elko rauh 470
    C Elko rauh 680
    C Elko rauh 820
    C Elko rauh 1000

    dies sind die gängigen käuflichen Werte bei Widerständen und Kondensatoren.

    Für Spulen muss jeder für sich die Spulentype, die er verwenden will, heraussuchen und die Werte eintragen. Da sich bei jeder Querschnittsveränderung, Bauart,auch der Widerstand ändert.
    Für Zwischenwerte kann man den Mittelwert in Ohm annehmen.
    z.B. Spule I hat 2,2 mH und einen Widerstand von 0,83 Ohm.
    Spule II hat 2,0 mH und einen Widerstand von 0,74 Ohm.

    Folglich hat unsere benötigte Spule von 2,1mH einen Widerstand von ((0,83 + 0,74)Ohm / 2) = 0,785 Ohm (ca.)

    Siegfried
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    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen
  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #2
    https://www.google.de/search?q=E-Rei...&oe=utf-8&aq=t

    Je höher man die E-Reihe wählt, desto mehr Werte stehen zur Auswahl und desto geringer ist i. a. R. auch die Toleranz. Alle passiven Bauelemente gibt es in E-Reihen, Spulen für Frequenzweichen weichen manchmal von diesem Raster ab.

    Ob man für HiFi-Boxen MOX oder andere Widerstände verwendet, ist egal. Es gibt an sich nur drei Auswahlparameter: Wert, Toleranz, Verlustleistung. Bei Folienkondensatoren: Wert, Toleranz, Spannungsfestigkeit. Bei Luftspulen: Wert, Toleranz, Innenwiderstand. Bei Kernspulen zusätzlich: Sättigungsstrom.

    Wie finde ich den richtigen Strom oder die Spannung heraus? Ein Beispiel.
    geg.: Verstärker mit P=100 W an R=4 Ohm; Zweiwegebox mit Z=8 Ohm deren Weiche Kondensatoren und vor dem Tieftöner eine kernspulen enthält.
    ges.: Spannungsfestigkeit aller Kondensatoren; Sättigungsstrom der Kernspule
    Lsg.:

    1. Ber. d. Effektivspannung und Spitzenspannung
    Ueff=SQRT(P*R)=SQRT(100 W*4 Ohm)=20 V
    Upk=Ueff*SQRT(2)=20 V*1,414=28 V
    Die Kondensatoren müssen mindestens eine Effektivspannung von 20 V und eine Spitzenspannung von 28 V vertragen.

    2. Ber. d. Effektivstrom und Spitzenstrom
    Ieff=Ueff/Z=20 V/8 Ohm=2,5 A
    Ipk=Ueff/Z=28 V/8 Ohm=3,5 A
    Je nach Hersteller und für die Kernspule vorgesehenem Verwendungszweck ist für die Sättigung ein Gleich- oder Wechselstrom angegeben. Für die Box sollte eine Kernspule ausgewählt werden, deren Sättigungswechselstrom mit mindestens 2,5 A bzw. deren Sättigungsgleichstrom mit mindestens 3,5 A angegeben ist.

    Was ist bei Filtern höherer Güte zu beachten?
    Wenn Filter bestimmte Frequenzbereiche anheben, dann werden die Bauelemente mit mehr Spannung und Strom belastet, durchaus doppelt so hoch.

    Was passiert bei Überlastung der Bauelemente?
    Kernspulen haben bei Überstrom eine geringere Induktivität. Da die Induktivität sich mit dem Signal ändert, entsteht Klirr.
    Schlimmer ist Überspannung an Kondensatoren. Schlägt der Längskondensator vor einem Hochtöner durch, wird der Hochtöner nicht mehr vor tiefen Frequenzen geschützt und kann zerstört werden.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

    Kommentar

    • Siegfried
      Registrierter Benutzer
      • 09.07.2005
      • 557

      #3
      Hallo Frankynstone,
      danke für deinen Beitrag.

      Ich nehme an, dass dies SQRT Wurzel aus (...) heißt.

      Für alle anderen die noch ein Formel-Rad benötigen
      Wie war das

      Siegfried
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      Kommentar

      • PeterFW
        Registrierter Benutzer
        • 15.01.2013
        • 117

        #4
        Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
        Ich nehme an, dass dies SQRT Wurzel aus (...) heißt.
        Genau
        SQRT > square root > Quadratwurzel > Wurzel

        Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
        Für alle anderen die noch ein Formel-Rad benötigen
        Das ist ja toll! Ich frag mich gerade warum ich das noch nicht kannte...
        Das müsst man sich als Tattoo auf den Handrücken machen lassen ;^^

        Grüße,
        Peter

        Kommentar

        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          Noch eine Anmerkung zu meinem Rechenbeispiel. Warum habe ich wohl R und Z verwendet? Nun, ein Verstärker bringt seine angegebene Leisung an einem Wirkwiderstand R, der ist reell, unabhängig von der Frequenz und ohne Phasenverschiebung. Der Widerstand eines Lautsprechers und erst Recht der einer Box mit Frequenzweiche ist jedoch nicht reell. Es handelt sich um eine Impedanz (Scheinwiderstand) Z, die von der Frequenz abhängt und auch eine Phasenverschiebung mitbringt. Die Phasenverschiebung rührt von Blindwiderständen XL (induktiv, z. B. Schwingspule, Spulen in der Weiche) und XC (kapazitiv, z. B. oberhalb der Lautsprecherresonanz, Kondensatoren in der Weiche) her.

          Lautsprecherimpedanzen sind schwer zu berechnen. Vereinfacht kann man sie in ein 2-Ohm-Raster sortieren. Man messe am Einzelchassis den Gleichstromwiderstand oder ermittle das Impedanzminimum einer Box, multipliziere das Ergebnis mit 1,2 und runde es auf ganze 2 Ohm.
          Bsp. Tieftöner mit R=3,2 Ohm --> Z=1,2*3,2 Ohm=RUND(3,84 Ohm)=4 Ohm
          Bsp. Box mit Zmin=5 Ohm --> Z=1,2*5 Ohm=6 Ohm

          In Europa sind Potenzen von 2 üblich, also 2, 4, 8, 16, 32 Ohm, in Japan findet man häufig 6 Ohm, früher gab es in der Beschallungstechnik gelegentlich 12 Ohm und bei tragbaren Geräten ist irgendwie alles erlaubt, warum nicht auch mal 3,2 Ohm oder noch krummer. Bei letzterem geht es darum, aus einer gegebenen Batteriespannung eine bestimmte Leistung zu holen.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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