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Boxsim - Impedanzgangkorrektur

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  • wolfgang520
    antwortet
    Hallo Theo,

    Danke für die Erläuterungen. In der Zwischenzeit habe ich auch ein wenig gesucht und ich bin bei HiFi-Selbstbau fündig geworden. Mit der Anleitung von Pico lässt sich eine vernünftige Impedanzentzerrung bewerkstelligen:
    http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...sk=view&id=163

    Aber auch in der Beispielrechnung von HiFi-Selbstbau finden wir bei der Korrektur der Grundresonanz immerhin Kondensatorwerte von 786,9 uF! Die Beschaffung dürfte nicht ganz einfach sein. Vielleicht sollte man in diesem Fall darüber nachdenken, den Kondensator zu verkleinern und die Induktivität zu vergrößern. um die Entzerrung etwas spitzer zu gestalten. Die Strassacker Tools haben dafür einen Button eingebaut.

    Nun gut, dieses Problem ist gelöst. Ich würde mir wünschen auf der Boxsim Homepage eine Anleitung zu finden.

    Gruß

    Wolfgang

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  • TheoL
    antwortet
    Moin Allerseits,

    Ich glaube hier wird so einiges verwechselt.

    Boxsim berechnet einzelne Impedanzkorrekturglieder.

    Nicht eine Impedanzkorrektur für einen kompletten LS.

    --------------------------------------------------

    Herr T. geht anders vor.
    Hat er auch mal in einer älteren Ausgabe veröffentlicht.
    Wenn ich diese raussuchen soll, bitte melden.

    ------------------------------------------------------

    Wolfgang :
    Zu Deinem Bsp. :

    Die Korrekturglieder die Boxsim berechnet sind völlig in Ordnung.
    Sie funktionieren auch , allerdings für das wofür sie betitelt sind.
    Nämlich das RC Glied gegen den Anstieg der Schwingspuleninduktivität.
    Und das RCL Glied als Korrektur ( in diesem Fall "glattbügeln" ) der Grundresonanz.

    Was BT mit seinem RC Glied bezwecken möchte ist etwas anderes.

    ------------------------------------------------------

    Noch nebenbei:
    Eine Impedanzkorrektur für einen gesamten LS kann man sogar händisch berechnen.
    Nach meiner Erfahrung sollte man aber immer nachmessen und ggfs. korrigieren



    Gruß, Theo

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  • wolfgang520
    antwortet
    Hallo Jörn,

    Dein Vorgehen ist wohl die beste Methode um eine vernüftige Korrektur zu erhalten.
    Es sieht ganz so aus, als ob Herr Timmermanns etwa gleichermaßen vorgeht.

    Gruß

    Wolfgang

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  • jhohm
    antwortet
    Hallo Wolfgang,

    ich versuche eine Impedanzkorrektur der GESAMMTEN BOX immer empierisch, mit ca 15 Ohm - 33µF...Dann passe ich die Werte an, bis der Imedanzgang glatt ist und nicht zu tief absinkt.

    Wenn das gar nicht funktioniert, weil es einen ausgeprägten Buckel gibt, der so nicht verschwindet, versuche ich es mit 0,68mH - 15 Ohm - 33 µF, und schaue was passiert, und verändere die Werte händisch, bis es passt.

    Für den höheren der beiden Impedanzspitzen bei einer Reflex-Abstimmung nehme ich 27 - 33 mH, 100µF und 10Ohm parallel zum Tief(Mittel)Töner....

    Die Werte von Boxsim sind wohl eher für die Impedanzkorrektur DER EINZELNEN CHASSIS gedacht... - verwende ich aber eigentlich nur, um mit dem RC-Glied die Höhen etwas abzusenken, so 4,7 Ohm - 2,2µF oder so...

    Gruß Jörn

    Gruß Jörn

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  • wolfgang520
    antwortet
    Übrigens, soeben habe ich mal einwenig probiert. Beim B80 im 6 Liter Gehäuse mit Reflexrohr ergab die Probe mit der Timmermanns Korrektur (RC 15uF und 15 Ohm) einen glatten Impedanzgang. Verwende ich dagegen die Boxsim Korrektur mit RC (6,5 Ohm und 3,1uF) habe ich dagegen einen starken Impedanzhöcker bei 1500 Hz.

    Da stimmt was nicht.

    Gruß

    Wolfgang

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  • wolfgang520
    antwortet
    Mir ist das auch alles ein Rätsel
    Ich habe den Treiber geladen und die Einbaudaten verwendet. Wenn ich nun anstelle der Induktivität Le die Induktivität Lms (12mH) eingebe, dann erhalte ich einen C von 284 uF im RC-Glied, recht unwahrscheinlich.

    Gruß

    Wolfgang

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  • Klaus
    antwortet
    Hast du in Boxsim den Treiber auch geladen?

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  • Chaomaniac
    antwortet
    Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen


    Den Wert 289 uF finde ich bereits utopisch, bei anderen Chassis ergeben sich da mal locker 1000 uF.
    Schau Dir mal die Resonanzfrequenz des B 80 an. Und die steigt natürlich mit dem Einbau in ein Gehäuse noch weiter an. Andere Chassis/Abstimmungen ergeben halt deutlich tiefere Einbau-Resoanzfrequenzen und somit auch größere Bauteilewerte.
    Wobei 1000 µF bei gängigen Impedanzkorekturen schon auch nicht mehr ganz realistisch sind…

    P.S.
    Schau Dir mal beispielsweise die optionale Impedanzkorrektur des Tieftöners der Vox an. Da hat der Condi auch „nur” einen Wert von 330 µF…

    P.P.S.
    Hast Du die errechneten Werte eigentlich schon mal angewendet/simuliert?

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  • wolfgang520
    antwortet
    Ich möchte mal eine Beispielrechnung für die Impedanzkorrektur des B80 aufzeigen:
    fs= 110Hz,
    Rdc= 6,5 Ohm,
    Qes= 0,77,
    Qms= 7,36,
    Le= 0,13 mH.

    Damit berechnet mir Boxsim ein RC-Glied mit:
    R= 6,5 Ohm und C= 3,1 uF.

    Das berechnete RCL-Glied hat laut Boxsim:
    R= 7,18 Ohm,
    L= 7,42 mH und
    C= 289 uF.

    In der Hobby HiFi 1/2012 ist ebenfalls eine Impedanzlinearisierung für den B80 berechnet worden:
    C= 15uF und R=15 Ohm.

    Den Wert 289 uF finde ich bereits utopisch, bei anderen Chassis ergeben sich da mal locker 1000 uF. Diese Werte sind zumindest unrealistisch. Die RCL-Berechnung im Strassacker Tool dagegen passt wieder.


    Gruß

    Wolfgang

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  • Chaomaniac
    antwortet
    Wie meinst Du, utopische Kondensatorwerte?
    Zugegebenermaßen hab ich diese Funktion noch nie benutzt. Werd ich auch nicht. Denn nahkorrigieren mus man solch errechnete Werte eh immer ein wenig, da bin ich mit reinem Trial and Error genauso schnell…

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  • wolfgang520
    hat ein Thema erstellt Boxsim - Impedanzgangkorrektur.

    Boxsim - Impedanzgangkorrektur

    Ich habe einige Probleme mit der Impedanzgangkorrektur. Unter "Extras" lässt sich die Impedanzgangkorrektur berechnen. Nach Eingabe der Schwingspuleninduktivität, der Resonanzfrequenz, des Gleichstromwiderstandes und der Gütefaktoren wird dann die Korrektur berechnet. So oft ich es auch versuche, ich errechne jedesmal utopische Kondensatorwerte.
    Vergleiche ich diese Werte mit Berechnungen aus Hobby HiFi, so ist beim besten Willen keine Übereinstimmung zu erziehlen.

    Aus meiner Sicht, wäre hier eine Erläuterung vonnöten.

    Gruß


    Wolfgang
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