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Solo20 + Tl16 Schallwandänderung = Weichenänderung?

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  • Marco83
    Registrierter Benutzer
    • 28.03.2008
    • 577

    Solo20 + Tl16 Schallwandänderung = Weichenänderung?

    Hallo,

    ich will für einen Versuch die Weiche der Solo20+TL16 aufbauen. Jedoch nicht im Originalgehäuse. Mir schwebt mehr eine Schallwanddimensionierung von 27cm Breite und 1,04m Höhe vor. Der B200 würde auf Ohrhöhe in 90cm sein Zentrum haben. Die Seiten würde ich 19mm anfasen. Das Horn Steht oben auf mit dem Überstand den Visaton Original vorgibt.

    In den unteren Teil der Schallwand kommen 2 TIW200xs. Ich will so vergleichen ob die Kombination in Vollaktiv als Vollbereichslautsprecher (so jetzt vorhanden) besser ist als wenn man den B200 Tl Teil passiv macht und durch einen Subanteil ergänzt.

    Falls zu verwirrend: Mein bisheriger Plan sah so aus: 5 x Solitude TL aktiv fürs Heimkino. Da das aber ziemlich Materialraubend und Amplastig ist würde mich interessieren ob ich mit 5 solo 20 TL auf jeweils 5 Subwooferchen als Ständern besser fahre.

    Falls es für die etwaige neue Weiche von Belang ist: Ich würde gerne flexibel Trennen können, Irgendwo zwischen 45 - 80 Hz.

    Danke

    Marco

    Nachtrag: Sollte das gut funktionieren spare ich mir 2 DCX 2496 und kann die Vorhandene als Bassmanagement für das vielgelobte Multisub verwenden.

    Achso: die eigentliche Frage, kann mir da jemand was simulieren? Oder muss nichts geändert werden?
    Zuletzt geändert von Marco83; 27.11.2011, 00:34.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28075

    #2
    Wenn die Simu stimmt, (wahrscheinlich ja, in diesem Bereich) ergibt die schmälere Schallwand 1 dB weniger von 200-1000 Hz. Das wird kaum hörbar sein und durch eine leichte Korrektur der Korrekturschaltung (oder AVR) korrigierbar sein.

    Hast du schon die Hörnchen auf Lager? Wenn nein, wäre eine Kombi B 200 mit KE+WG machbar und m. Meinung nach besser sein. Nächste Woche will ja Martin den Schleier lüften.

    ZUm Multisub gehören eigentlich intensive Messungen, um jeden optimal einzustellen. Aber sicher sind 4 Sub besser als einer. Preiswerter könnte es sein, 2 Sub mit dem Antimode zu betreiben. Dann müssten die Sub aber direkt an die Rückwand und mit 25% Abstand zu Seitenwand aufgestellt werden.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9751

      #3
      der vorteil einer aktiven lösung ist die flexible einstellbarkeit der trennfrequenz, ... zum einen benötigt der tl16 eine sehr steile trennung und das hörnchen verträgt eine sehr viel tiefere trennung, ... die passive weiche ist müll, ... ich trennte in einem versuch bei 3 khz und wenn es nicht so laut wird, was bei dem hörnchen 115 dB bedeutet, ohne probleme bei 3 khz trennbar. ...

      meine antwort: nur aktiv ist in dieses fall umsetzbar, passiv ist im direkten vergleich erheblich schlechter, ...
      alternativ ist bei den rears vollkommen ausreichend die solo20 zu nehmen, ohne tl16. auch ein subwoofer wird da hinten nicht benötigt.

      gruß timo

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      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9751

        #4
        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
        ... Hast du schon die Hörnchen auf Lager? Wenn nein, wäre eine Kombi B 200 mit KE+WG machbar und m. Meinung nach besser sein. Nächste Woche will ja Martin den Schleier lüften. ....
        wenn du einem münchner der urzeiten einen bmw gefahren hat sagst, dass er mal einen mercedes probieren soll wird er auch mit dem kopf schütteln, ... natürlich ist der mercedes auch gut aber keinen vergleich zu seinem sportlichen bmw.


        soviel zum vergleich zwischen ke und tl.

        gruß timo

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28075

          #5
          Ich weiß, Timo, du bist der Fan des kleinen Hörnchens. Schon mal die Ke im WG gehört? Und auch wenn du vom Thema Bündelung nichts hältst - gerade das ist der Vorteil der Kombi Ke+WG +B 200.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Volker
            Registrierter Benutzer
            • 24.12.2000
            • 1992

            #6
            “wäre eine Kombi B 200 mit KE+WG machbar“

            Machbar ja, habe ich selber schon passiv, sowie vollaktiv, bei mir gehört. Aber, die schöne feine Hochtonwidergabe vom B200 schafft die KE, auch in dem WG lange, lange nicht.
            Wie die Kombi B200 mit TL-Horn klingt, weis ich (noch) nicht. Wird aber mit Sicherheit, mehr meinen Geschmack treffen.
            Gruß, Volker

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            • LANDO
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2004
              • 2186

              #7
              Der Hochton des B200 ist hervorragend. Wer den nicht brauch, kann sofort 100 Euro sparen und den BG20 oder ein Sica / Beyma Chassis nehmen.

              Desweiteren mal einfach Arthur Dent fragen, wie er die Kombination B200 + TL16H vollaktiv findet.

              Fürs Heimkino würde ich einen kleineren Bretbänder oder noch besser 2 Wege System favorisieren.

              Habe den direkten Vergleich.
              Musikzimmer:
              B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
              Hörzimmer mit Solitude
              Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
              Reckhorn A 404

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              • Marco83
                Registrierter Benutzer
                • 28.03.2008
                • 577

                #8
                Also um auf die Frage zu antworten: Tl16 habe ich bereits 2 Stück hier im Einsatz. Bisher, dank Timo ,per Behringer getrennt zum B200 in meiner Solitude CB.

                So langsam glaube ich das ich echt mal noch einen Satz Bijou 170 aufbauen muss, damit ich endlich mal weiß was ihr immer meint Genügt da eine oder solltens gleich 2 sein?

                Sollte sie mir widererwarten besser gefallen als das was ich bisher hier(in meinem Zimmer) gehört habe, könnte dann sie gebaut werden. Und sollte sie nicht so gut sein verscherbel ich die Chassis wieder.

                Die könnte ich ja genauso auf meine 5 Subtürmchen stellen.

                Zur intensiven Einmessung des Multisub, davor schrecke bisher nicht zurück. Ist bestimmt nicht schwieriger als einen Vollaktivlautsprecher abzustimmen. die 5 Subs hätten dann je einen Kanal an der Behringer zur Verfügung. (der gewöhnliche wastler braucht ja eine Aufgabe für die kalten Tage)

                Grüße

                Marco

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28075

                  #9
                  22.4 SUBWOOFERS, SEATING AND ROOM DIMENSIONS
                  Discussions to this point have focused on sounds above the subwoofer crossoverfrequency—about 80 Hz. Chapter 13 delves into the details of how soundsbehave at low frequencies in rooms. Cutting through the detail to deliver theessential messages, we arrive at the following points:
                  1.
                  One subwoofer used with high-resolution measurements (at least 1/10octave) and parametric equalization can deliver good bass to onelistener. All other listeners in the room will take their chances becauseof standing waves. Seat-to-seat variations are large.
                  2.
                  Or, using any of several forms of spatial averaging (measurements atmultiple locations), more people can get to hear better bass, but all willbe different and none may be truly optimum. Seat-to-seat variationsare large.
                  3.
                  To deliver similar and similarly good bass to multiple listeners
                  in rectangular rooms
                  , two or four subwoofers are necessary.
                  CertainSubwoofers, Seating and Room Dimensions

                  CHAPTER 22
                  Designing Listening Experiences
                  510
                  arrangements of these subwoofers result in most of the bass energy being concentrated in three room modes, which share portions of thesame standing-wave pattern. This means that we know where the nullsare located, and through a combination of dimensional adjustment and/ or juggling seat locations, several listeners can be treated to similarly good bass. Equalization will be necessary, with
                  all
                  subwoofers operating simultaneously. The subwoofers must be identical, placed similarly with respect to room boundaries and adjusted to the same outputlevels. Seat-to-seat variations are small.
                  4.
                  If the room is not perfectly rectangular, or if all of the subwooferlocations are not available, or there are openings to the rest of thehouse, there are more elaborate solutions. One of these, called SoundField Management, was described in Chapter 13. It can deliver excellentresults in difficult circumstances, but at time of writing, it was not yetcommercially available. Seat-to-seat variations are small.Elaborating on number 3, Figure 22.4 shows how the freedom to adjust roomdimensions allows us to increase the number of listeners who get to hear simi-larly good bass. The amount of low-frequency damping in the room will deter-mine the magnitude of bass frequency response variations (shown in Figures13.13 and 13.15) and therefore the amount of equalization that will be neededto produce decently flat frequency responses at the listening locations. Damping is alwaysa good idea. Multiple subwoofers bring a simple structure to the modesthat need to be damped and equalized. As shown in Figure 13.15, if the two-subwoofer arrangements are to havethe same sound-level capability as the four-in-the-corners arrangement, it willbe necessary to stack two at each of the locations.Most installations must be created within existing room boundaries, so thescheme shown in Figure 22.4 must be used as a basis for adjusting seat locationsso that listeners’ heads are not in null locations. If perfect success for all listen-ers is not possible, at least the customer knows where the good and less goodseats are. As stated previously, damping of room modes is advised. In some circum-stances, it is possible to let the room boundaries be the primary low-frequency absorbers. However, there are many situations where this is not possible, suchas existing rooms with masonry walls or where it has been necessary to addmass to the interior surface of the wall to obtain adequate sound isolation. Whenthis happens, it becomes particularly important to add absorption, especially atfrequencies below about 100 Hz. This requires special devices, and it will benecessary to look for authentic measurements of absorption coefficients. A wedge of acoustic foam in the corner does not qualify. There are several goodproducts on the market, some quite clever, and they all work, and they alladvertise properly obtained absorption coefficients that remain usefully high at requencies below 80 Hz. Locate theses devices in the high-pressure points inthe standing waves. Corners are choice locations or, in the example shown here,also the midwall locations. In Figure 22.3 corners were left vacant for this purpose.



                  http://www.scribd.com/doc/40410023/S...d-E-Toole-p569

                  Seite 511 ff

                  Zum Testen reicht zumächst eine Box. Beide Kandidaten nebeneinander stellen und mit Mono (oder gleichem Kanal) umschalten bei gleichem Pegel. Das ist zur Beurteilung einer Box besser als Stereo, wel dort alles schön klingt.
                  Zuletzt geändert von walwal; 27.11.2011, 15:41.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Marco83
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.03.2008
                    • 577

                    #10
                    Ich schlussfolgere mal daraus (was ich so teilweise verstehe) das 5 Subwoofer nicht ideal kombinierbar sind und ich lieber auf 4 gehe (je 1 oder 2 tiw200, identisch versteht sich).
                    Wenn ich richtig verstehe sollten sie möglichst symmetrisch im Raum verteilt sein und dazu noch idealerweise an den Punkten das Raummoden möglichst wenig angeregt werden ( das interpretiere ich einfach mal hinein)

                    Ideal wäre nun genau im Zentrum des Raumes zu sitzen. Dann könnte ich sowohl diese Vorgaben einhalten als auch identische Abstände zum "zentralen"Zuhörer. Was es wohl mit der Phaseneinstellung einfacher machen würde.

                    Leider trifft das nicht genau zu bei mir. Ich sitze etwas weiter hinten die Abstände der Subwoofer zum Zuhörer könnte ich jedoch identisch machen indem die hinteren Subwoofer aber fast in den Ecken stehen würden. Was man ja eventuell mit der Aktivweiche ausgleichen könnte nach Messungen mit PAA3 oder später vll auch mal Arta.

                    Muss man hier versuchen ähnlich eines SBA die hinteren Subs gegenphasig laufen zu lassen oder gleichphasig für mehr Power? Oder macht hier nur Versuch klug `?

                    Bitte korrigiert mich wenn ich was falsch sehe... Ich und englisch ...

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28075

                      #11
                      Richtig gelesen, die hinteren nicht gegenphasig laufen lassen. In dem Buch steht noch mehr zum Thema.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • Volker
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.12.2000
                        • 1992

                        #12
                        Hallo
                        Auf jeden Fall sollte man nicht alles Blind glauben was (Toole usw. da schreibt.
                        Ich hab bestimmt auch schon vieles ausprobiert und nachgebaut. Hab auch schon mal ein Patent nachgebaut, dat klappte überhaupt nicht. Einige hier aus den Forum können sich bestimmt noch erinnern. --> Das Magnetfeld an der unteren Polplatte durch einen zweiten Luftspalt umgepolt, sodass die Schwingspule nicht aufschlagen kann.
                        Gruß, Volker

                        Kommentar

                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28075

                          #13
                          Ja, ich hatte auch schon mal russische Chemiepatente nachgekocht, die nicht gingen.
                          Ich erwarte auch nicht, dass alles geglaubt wird, aber als Anregung kann man so was ja mal nehmen, oder?
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Volker
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.12.2000
                            • 1992

                            #14
                            Auf jeden Fall Jürgen, genau solche Anregungen nutze ich persönlich. Die Anregungen sollte man mal nach und nach aufbauen und diskutieren…………….
                            Gruß, Volker

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28075

                              #15
                              Marco, lese mal Seite 224 (plus/minus) für mehr Anregungen.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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