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Nahfeldmessung

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  • LANDO
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2004
    • 2186

    Nahfeldmessung

    Hi

    ich habe irgendwo im ARTA Kompendium gelesen, das bei einer Nahfeldmessung die Tieftöner (2cm) und der Mittel-/Hochtoneinheit in 1 m Abstand ca. 29,xx db dazu addiert werden müssen. Ist die Aussage grundsätzlich richtig oder eher eine Pauschalisierung?

    Gruß
    Musikzimmer:
    B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
    Hörzimmer mit Solitude
    Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
    Reckhorn A 404
  • F.A.Bi.A.N.
    Registrierter Benutzer
    • 19.07.2006
    • 247

    #2
    ....pro entfernungsverdopplung -6db.
    bei 0,02m zu 1,00m macht das -33,98db.

    http://www.sengpielaudio.com/Rechner-entfernung.htm

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    • Chaomaniac
      Registrierter Benutzer
      • 01.08.2008
      • 2916

      #3
      Hi Lando,
      2 cm Messabstand für eine Nahfeldmessung ist bei kleineren Membranen Quatsch.
      Man sollte darauf achten, dass der Messabstand der Nahfeldmessung kleiner als 1/20 des Membranradius ist. Der Membranradius berechnet sich:
      (Membrandurchmesser+einfache Sickenbreite)/2

      Eine Fernfeldmessung gilt als solche, wenn der Messabstand größer ist als der sechsfache Membranradius.
      Wenn dies eingehalten wird, berechnet sich sich der Anpassungsfaktor zur Fernfeldmessung:
      Membranradius/(2·Messabstand)

      Aus dem Faktor kriegt man dann den dB-Wert raus:
      20·log(Faktor)

      Also insgesamt:
      20·log{Membranradius/(2·Messabstand)}

      Die von Dir angesprochenen 29,** dB resultieren wahrscheinlich aus dem Beispiel, das im ARTA Kompendium gegeben wird.
      In dem liegt der Membranradius bei 3,2 cm und der Messabstand bei 48 cm.
      Rechne es mal aus und schau Dir am besten das Kompendium nochmal an!
      Zuletzt geändert von Chaomaniac; 21.09.2011, 22:34.
      Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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      • wolfgang520
        Registrierter Benutzer
        • 06.10.2009
        • 386

        #4
        Hallo Chaomaniac,

        nach Deiner Rechnung müsste die Nahfeldmessung beim B80 in 2mm Abstand durchgeführt werden. Dies ist schon arg nah dran!
        was passiert eigentlich, wenn ich den Abstand größer wähle?

        Gruß

        Wolfgang

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        • wolfgang520
          Registrierter Benutzer
          • 06.10.2009
          • 386

          #5
          Messsignal für die Nahfeldmessung

          Ich hätte auch noch eine Bemerkung zur Nahfeldmessung. Da ich soeben Nahfeldmessungen mit dem MLS Signal durchführe, musste ich Ungenauigkeiten feststellen. Dies äußert sich so, dass trotz unveränderter Messbedingungen bei aufeinanderfolgenden Messungen unterschiedliche Frequenzgänge angezeigt werden. Nun habe ich mir bereits erklären lassen, dass das MLS-Signal besonders im Tieftonbereich nicht energiereich genug ist.
          Welche Signalformen würdet ihr für Nahfeldmessungen empfehlen?

          Gruß

          Wolfgang

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          • ALler
            Registrierter Benutzer
            • 10.12.2009
            • 494

            #6
            Wolfgang520 schrieb:

            Nun habe ich mir bereits erklären lassen, dass das MLS-Signal besonders im Tieftonbereich nicht energiereich genug ist.
            Jo: aber im Verhältnis zu welchem "rosa" gefärbten Signal nicht energiereich genug? Dann hätte man schon die Antwort.

            Aber, würde mal sagen wollen: einen Breitbänder, der ja nicht viel Tiefgang haben kann, sollte man im Nahfeld auch per MLS wiederholbar gemessen kriegen.

            Vielleicht könnte man mehr sagen wenn die unterschiedlich ausgefallenen Messungen der Höflichkeit halber, und im Sinne eigenen Engagements, gleich mit eingestellt würden.

            Grüße von
            ALler

            Kommentar

            • wolfgang520
              Registrierter Benutzer
              • 06.10.2009
              • 386

              #7
              Hallo Alier,

              ich sehe, hier muss ich noch etwas mehr erklären. Ich spreche nicht von einem Breitbänder, sondern von einer TML. Die Unterschiede der Messungen liegen unter 50 Hz und treten besonders bei der Messung an der Mundöffnung auf. Bilder einzustellen bringt keinen Sinn, da jedes Bild anders aussieht.
              Dieses Thema habe ich nun hier gepostet, da ich davon ausgegangen bin, dass die Differenzen allgemeiner Natur sind. Sicherlich treten diese beim Tiefgang der TML verstärkt auf.
              In der Zwischenzeit habe ich selbst ein wenig probiert und festgestellt, dass ein getakteter langer Sinus sehr reproduzierbare Aussagen zulässt. Das schlimme an der Sache ist nur, dass man in der Fachliteratur immer nur allgemeine Hinweise findet aber keine Hilfe für konkrete Probleme.

              Gruß

              Wolfgang

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