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Optimierung der Frequenzweichensimulation

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  • Delgado
    Registrierter Benutzer
    • 02.08.2011
    • 199

    Optimierung der Frequenzweichensimulation

    Hallo,

    wieder mal ein paar Fragen an die Experten unter Euch, diesmal nicht zum Gehäusebau, sondern zur Frequenzweiche.

    Ich habe euren Rat befolgt, und kopple jetzt den Al130 mit 400 Hz an, darunter soll der AL200 seine Arbeit verrichten. Ab ca. 3000 Hz soll dann die Hochtonkalotte G20 SC übernehmen.

    Nachdem ich mich nun ausgiebig und recht lange mit der Weiche auseinandergesetzt habe, hat mir Boxsim das folgende Ergebnis geliefert (s. unten), zu dem ich Fragen habe.



    Meine Frage ist nun, stört das Gekrittel um 3-4 db? Also ist das akustisch wahrnehmbar oder kann man das so lassen?

    Ich habe vieles probiert, es gelingt mir aber nicht wirklich, das Gekrittel um 5-10 kHz mehr zu glätten. Jemand ne Idee? oder ist das unerheblich und damit vernachlässigbar? Bekommt man den Frequenzgang überhaupt komplett linearisiert?

    Grüsse
    Dirk
    Zuletzt geändert von Delgado; 18.09.2011, 20:25.
  • Violoncello
    Registrierter Benutzer
    • 11.07.2010
    • 641

    #2
    Vorweg: Die Simulation in Boxsim ist immer mit Vorsicht genießen. Man KANN mit der Simu gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen, man kann aber auch deutlich danebenliegen. Ohne Messequipment würde ich dir von einer Eigenentwicklung abraten, bau lieber was fertiges nach. Mit genau den Chassis hat walwal glaub ich mal was nettes gebaut, hieß Katja wenn ich mich richtig erinnere. Er wird sich sicher noch hier melden .

    Davon abgesehen ist der Summenpegel, den du hier eingestellt hast, nur ein kleiner Teil dessen was ein guter Lautsprecher leisten muss. Somit kann man anhand der Grafik kaum sagen, wie gut die Simu ausschaut.
    Wenn du die Boxsim-Datei hier einstellst kann dir besser geholfen werden .

    Meine Frage ist nun, stört das Gekrittel um 3-4 db?
    Nein, auch aus o.g. Grund.

    Bekommt man den Frequenzgang überhaupt komplett linearisiert?
    Nein, muss auch gar nicht sein. Schmalbandiges "Gekrittel" ist so gut wie unhörbar (so lange es nicht zu viel wird).
    Deine Kurve schaut so aus, als könnte man das in der Simu noch etwas optimieren. Aber in der Realität kann das wieder anders aussehen.

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    • Delgado
      Registrierter Benutzer
      • 02.08.2011
      • 199

      #3
      Jetzt lese ich hier gerade meinen Threaderöffnungstitel 'Optimierung der Frequenzweichensimulation',
      is natürlich völliger Quatsch, ich meinte, Optimierung der Ergebnisse, die sich aus der Simulation ergaben.
      Das Thema kann man leider nicht nachträglich umbenennen .

      Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
      Vorweg: Die Simulation in Boxsim ist immer mit Vorsicht genießen. Man KANN mit der Simu gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen, man kann aber auch deutlich danebenliegen. Ohne Messequipment würde ich dir von einer Eigenentwicklung abraten, bau lieber was fertiges nach. Mit genau den Chassis hat walwal glaub ich mal was nettes gebaut, hieß Katja wenn ich mich richtig erinnere. Er wird sich sicher noch hier melden .

      Davon abgesehen ist der Summenpegel, den du hier eingestellt hast, nur ein kleiner Teil dessen was ein guter Lautsprecher leisten muss. Somit kann man anhand der Grafik kaum sagen, wie gut die Simu ausschaut.
      Wenn du die Boxsim-Datei hier einstellst kann dir besser geholfen werden .
      Hi Violoncello,
      habe mal nachgeguckt, walwal hat in seiner Katja als HT den KE 25 SC verbaut, die anderen Chassis sind die gleichen. Vlt kann er noch was dazu sagen.

      Wie kann ich denn meine BoxSim-Datei hier zur Verfügung stellen?

      Grüsse
      Dirk

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      • squeeze
        Registrierter Benutzer
        • 10.07.2006
        • 2298

        #4
        unter anhänge verwalten weiter unten
        Freundliche Grüße
        Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
        Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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        • Violoncello
          Registrierter Benutzer
          • 11.07.2010
          • 641

          #5
          Ok, das hab ich wohl mit der Sonja durcheinandergebracht, da ist die G20SC drin, allerdings der W200SC als Tieftöner. Habs mir kurz angeschaut, mein Schnelleindruck war, dass man den AL200 ohne Weichenänderung übernehmen könnte.

          http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=15304

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          • Delgado
            Registrierter Benutzer
            • 02.08.2011
            • 199

            #6
            Zitat von squeeze Beitrag anzeigen
            unter anhänge verwalten weiter unten
            Danke, squeeze.

            Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
            Ok, das hab ich wohl mit der Sonja durcheinandergebracht, da ist die G20SC drin, allerdings der W200SC als Tieftöner. Habs mir kurz angeschaut, mein Schnelleindruck war, dass man den AL200 ohne Weichenänderung übernehmen könnte.

            http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=15304
            Jedenfalls ist die Weiche deutlich übersichtlicher als meine. Alleine den Aufwand, den ich bei dem AL 200 betreibe, um die Impedanz zu entzerren.

            Habe mal mein BoxSim-Datei angehangen. Vlt. habt ihr noch ein paar gute Tipps diesbezüglich.

            Wäre nett, bin ja für konstruktive Kritik offen .

            Grüsse
            Dirk
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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27563

              #7
              Der Weichenvorschlag für Sonja mit Al oder GF ist im thread zu finden.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Delgado
                Registrierter Benutzer
                • 02.08.2011
                • 199

                #8
                Jup, danke,

                hab mal den MT und HT-Zweig übernommen. Der Frequenzgang sieht doch etwas glatter aus, und ich spare ein Bauteil. Ich hatte in meinen MT-Zweig eins mehr .

                Den TT-Zweig kann ich nicht übernehmen. Die Differenzen der Chassis GF200 und AL 200 sind recht unterschiedlich. Desweiteren kommen natürlich die verschiedenen Gehäusevolumen dazu. Da werde ich bei meiner Lösung bleiben.

                Grüsse
                Dirk

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                • Violoncello
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.07.2010
                  • 641

                  #9
                  AL200 und GF200 sind komplett austauschbar. In der Anlage walwals Simu, gestrichelt GF, durchgezogen AL. Die Unterschiede liegen unterhalb der Schwelle der Simulationsgenauigkeit.

                  Ich würde raten, walwals Weiche komplett zu übernehmen, da einfacher und nicht so "komischer" Verlauf des F-Gang elektrisch.

                  Höchstens die Resonanzfrequenz des TT könnte man noch entzerren falls der Oberbass zu viel wird.
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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27563

                    #10
                    Den Übergang Al 200-130 habe ich bei Katja 4,7 etwas verbessert. Schau mal, ob das bei deiner Box passt.
                    Angehängte Dateien
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Delgado
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.08.2011
                      • 199

                      #11
                      Danke schön, Jürgen,

                      werde ich mir heute nach der Arbeit mal anschauen.
                      Yippie, es geht voran

                      Einen schönen Tag euch allen
                      Dirk

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                      • Delgado
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.08.2011
                        • 199

                        #12
                        Hallo,

                        ich denke, ich habe die Weiche jetzt komplett.

                        Jetzt habe ich dennoch Fragen. Es geht um die Belastbarkeit der einzelnen Bauteile.

                        Beispiel:
                        Ich habe im TT-Zweig einen Reihenschwinkreis parallel zum TT um die Impedanzerhöhung bei Resonanz zu minimieren. Welche Leistung muss die Spule im Reihenschwingkreis wenigstens vertragen können? Als ich gestern meine Bestellung bei Strassacker sondiert habe, stellte ich fest, das, na klar Spulen mit höheren Drahtdurchmesser, und damit mehr Leistung, deutlich teurer werden. Weiss jemand, wie man schnell und einfach ermitteln kann, welche Leistung (Drahtdurchmesser) bei Spulen notwendig ist? Ohne jetzt alle Strom- und Spannungsverhältnisse durchrechnen zu müssen?

                        Auch bei den verwendeten MOX-Widerständen i.d. Korrekturgliedern ist fraglich, ob da 10W ausreichen? Oder täusche ich mich?

                        LG
                        Dirk

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