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Simulation Aria MHT

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  • Pegasus
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2004
    • 145

    Simulation Aria MHT

    Hallo zusammen,

    mal eine Frage zur Simulation der Aria MHT, welche mir schon seit längerem am Herzen liegt: Trotz der bekannten Probleme bei der Simulation schmaler Schallwände (und Probleme mit dem MHT12) scheint die Simulation so ganz schlecht nicht zu sein. Das erste Bild zeigt die Simu unterlegt mit der entsprechend skalierten Messung (sorry für das schlechte Bild). Bisher habe ich mich immer über die schlecht bedämpfte Resonanz bei 7kHz und den elektrischen Überschwinger bei 4kHz gewundert (siehe Bild 2). Muss das sein? Ich möchte nicht kritisieren, immerhin ist es ja auch ein offizieller Bauvorschlag. Ich würde aber gern den Grund verstehen.

    Beide "Probleme" tauchen in der Simulation der Topas-Weiche nicht auf (Bild 3). Jetzt wird diese zwar niedriger getrennt, aber dennoch lassen sich auch bei 5kHz Trennfrequenz der Überschwinger und die schwach bedämpfte Membranresonanz problemlos vermeiden.

    Danke und Schöne Grüße

    Stefan
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  • Pegasus
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2004
    • 145

    #2
    Nachtrag: Hier mal eine beispielhaft geänderte Weiche. Mir ist klar, dass die Realität mit der Simu vermutlich nicht viel zu tun hat in diesem Fall. Trotzdem bleibt die Frage, ob man in der Aria MHT Weiche nicht ohne Überschwinger/Resonanz auskommt, so wie bei der Topas Weiche auch.

    Nochmals schöne Grüße

    Stefan
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    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4506

      #3
      Mich betrübt immer, wenn ich feststellen muss, dass man einer Simulation mehr vertraut als unseren Messungen. Der Überschwinger im Frequenzgang ist in Wirklichkeit nicht vorhanden.
      @ Pegasus: Glaubst Du, dass unsere Messung manipuliert ist?


      Admin

      Kommentar

      • Pegasus
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2004
        • 145

        #4
        Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
        Mich betrübt immer, wenn ich feststellen muss, dass man einer Simulation mehr vertraut als unseren Messungen. Der Überschwinger im Frequenzgang ist in Wirklichkeit nicht vorhanden.
        @ Pegasus: Glaubst Du, dass unsere Messung manipuliert ist?
        Diese Reaktion erstaunt mich. Eine solche Implikation kann ich in meiner Frage nicht erkennen.

        Wie oben deutlich geschrieben ist die Simulation insbesondere in diesem Fall mit Vorsicht zu genießen. Daher zunächst der direkte Vergleich zwischen Simulation und Messung. Die Übereinstimmung ist jedoch beeindruckend gut, was meinen Überlegungen eine Grundlage gibt.

        (1) Meine Frage bezog sich auf den elektrischen Überschwinger (1. Beitrag, Bild 2). Der simulierte akustische Überschwinger ist offensichtlich nicht vorhanden. Auf rein elektrischer Seite dürfte die Simulation jedoch aussagekräftig sein. Augenscheinlich soll der Tiefpass (unzureichend) durch den 1,5R Widerstand bedämpft werden.

        (2) Sowohl in Messung wie Simulation ist zu erkennen, dass der 7kHz Buckel im akustischen Frequenzgang durch die Membranresonanz des Ti 100 verursacht wird.

        Mein Eindruck bleibt bestehen: Die bei 4kHz getrennte Topas-Weiche macht es besser. Die Simulation im Nachtrag dient einzig und allein der Veranschaulichung, dass analog zur Topas auch bei 5kHz noch ohne Resonanzbuckel und elektrischen Überschwinger getrennt werden kann. Darüber hinausgehende Aussagekraft besitzt die Simulation nicht.

        Fazit: Könnte bei der Aria MHT Weiche noch etwas Optimierungspotential vorhanden sein? Als promovierter Physiker bin ich wenigstens kein völliger Laie. Persönlich sehe ich noch Potential. Da ich jedoch über keinen entsprechenden Messraum verfüge, kann ich die Optimierung selbst nicht durchführen. Über eine offizielle Stellungnahme würde ich mich freuen.

        Schöne Grüße

        Stefan
        TIW400 Ripol, Merci DSM, AL130/G20 Direktstrahler, Classic 200, TIW400 CB, Erstlingswerk

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        • Gast-Avatar
          andik

          #5
          Meine Frage bezog sich auf den elektrischen Überschwinger (1. Beitrag, Bild 2). Der simulierte akustische Überschwinger ist offensichtlich nicht vorhanden. Auf rein elektrischer Seite dürfte die Simulation jedoch aussagekräftig sein. Augenscheinlich soll der Tiefpass (unzureichend) durch den 1,5R Widerstand bedämpft werden.
          Bin zwar nicht die "offizielle Seite", aber der akustische und elektrische Überschw. in der Simu gehen Hand in Hand, der Spannungsverlauf am Chassis in der Simu entspricht dem Frequenzverlauf des TI, mehr Spannung, mehr Pegel, in der Realität also sehr wahrscheinlich auch der elektr. nicht vorhanden.
          Da ich jedoch über keinen entsprechenden Messraum verfüge, kann ich die Optimierung selbst nicht durchführen.
          In dem Frequenzbereich in dem Du arbeiten willst brauchst Du keinen schalltoten Raum, in der Mitte eines normalen Zimmers geht das ebenso gut.

          Kommentar

          • andi_m
            Registrierter Benutzer
            • 26.09.2004
            • 1435

            #6
            Hallo Pegasus

            Wenn du hier schon eine Weile mitlist, solltest du folgende Dinge wissen.

            Die Simu des TI ist in kleinen Schallwänden nicht 100pro.
            Die Simu des MHT ist generell nicht 100pro.
            Boxsim simuliert annähernd ideale Kondensatoren.

            In der TT-Weiche ist ein Elko Spezial verbaut. Dieser hat z.B. einen größeren Verlustwiderstand als ein Folien Kondensator.

            Wenn dieser jetzt mal "angenommen" 1,5 Ohm hat und du den angeschlossenen R auf 3 Ohm erhöhst liegt die Simu schon fast wieder erschreckend genau.

            Fazit ist: Simu bleibt Simu.
            Wenn die Goldwage kommt sollten aber auch alle Komponenten korrekt sein

            Gruss Andi_m
            Spannungsabfall ist kein Sondermüll

            Wenn du nicht helfen kannst dann störe
            dabei sein ist alles
            (Zitat: Jürgen von der Lippe)

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