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Arat, CSD und ungegate Messsung

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  • hesinde2006
    Registrierter Benutzer
    • 26.10.2010
    • 100

    Arat, CSD und ungegate Messsung

    Ich bin grad von RoomEQ auf Arta umgestiegen und möchte nun mein Heimkino-Setup (alle Speaker zusammen) am Hörplatz messen.
    Meine jetzigen Einstellung sind:
    Fr1:
    FFT 256k, Waveform 24 bit (Setup Audio Device),Use FFT 64bit (Setup)

    CSD:
    Axis, beide Felder Haken gesetzt, 25dB, kein Smoothing, FFT 256 und 0,2ms, Time Slice 100 und 4.

    Ich möchte nicht gaten denn die Messung soll den Raum beinhalten und vorallem die Abklingzeit im Bassbereich fürs CSD.

    Das Problem: Frequenzgang und CSD sehen mit der IMP-Messung sehr seltsam aus.
    Mein Blog
    http://hesinde2006.wordpress.com/
    Facebook
    https://www.facebook.com/Stereodreieck
  • AC-SB
    Registrierter Benutzer
    • 24.12.2009
    • 37

    #2
    Hi,

    Messungen von mehr als einem LS in einem Raum machen aus meiner Sicht in der beschriebenen Form relativ wenig Sinn:
    An jeder Mikrofon-Position treffen gleiche Freqquenzbereiche in unterschiedlicher Phase (weil unterschiedliche Abstände) zusammen, ergeben hier mal eine absolute Addition, da mal eine starke Auslöschung und dazwischen halt alles, was sonst noch so passieren kann.
    Seltsame FGänge sind da eher normal . Auch normal ist, dass jede kleine Änderung der Mikro-Position wieder einen u.U. völlig anderen FGang.
    Ohne Gate kommen auch noch diverse Raumreflexionen in ebenso unbestimmten Phasenlagen dazu - das reine Chaos.
    Wenn dann noch die LS nahe an einer Wand stehen, folgen die ersten Reflexionen sehr kurz auf das Nutzsignal, was das CSD als Nachschwingen interpretiert. Was soll es auch anders tun?
    Bei mehreren LS wird das Problem noch größer, weil es ja sein kann, dass z.B. die erste Wandreflexion von LS1 früher am Mic ist als der Direktschall von LS2.
    Das Messergebnis ist vielleicht noch als Kunstwerk interessant, sicher aber nicht mehr als Messung
    Während unser Hirn aus dem ganzen Salat noch brauchbare Informationen filtern kann (manche mehr, manche weniger), hat das arme Messmikro da keine Chance.
    Eine Möglichkeit, die unliebsamen Effekte für Frequenzgangmessungen abzumildern wäre es, viele verschiedene Messungen an verschiedenen Mikrofonpositionen durchzuführen und dann zu mitteln. Ist z.B. im Car-HiFi-Bereich Usus. Ich tue mich allerdings mit der Auswertung solcher Ergebnisse etwas schwer.
    Für den Bereich CSD kann ich mir momentan beim besten Willen keine Möglichkeit vorstellen, mehrere LS in einem Raum ohne Gate sinnvoll darzustellen (mit Gate auch nicht )

    Beste Grüße

    Michael

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