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WIMA Kondensatoren

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  • knork
    Registrierter Benutzer
    • 18.09.2008
    • 1896

    WIMA Kondensatoren

    keine ahnung, ob es hier hin passt, aber immerhin hab ich gemessen - also dürfte messtechnik nicht gänzlich falsch sein.
    vor kurzem habe ich berichtet, dass ich auch wima-kondensatoren einsetze ... die mks4 typen. es kam die frage nach den toleranzen. damals habe ich mein messgerät vergessen, inzwischen war die weiche verlötet - nun habe ich das messen bei einer neuen lieferung mal nachgeholt:

    alle werte in µF

    1. Visaton MKP:
    Soll: 3.3
    Ist: 3.3 / 3.3 / 3.2 / 3.3

    Soll: 2.2
    Ist: 2.2 / 2.2

    2. Visaton Elko rauh
    Soll: 100
    Ist: 114 / 114

    3. Wima MKS-4
    Soll: 6.8
    Ist: 6.8 / 6.9 / 6.6 / 6.6

    Soll: 4.7
    Ist: 4.4 / 4.4 / 4.5 / 4.6

    Soll: 22
    Ist: 21.1 / 20.2

    Soll: 15
    Ist: 15.4 / 15.1

    Soll: 10
    Ist: 10.3 / 10.4

    mehr hatte ich leider nicht zu messen. die wima mks-4 sind auf jeden fall auch tauglich für frequenzweichen. bei reichelt kostet ein 22µf nur 2,50€ ... wer viel experimentiert, kann einiges sparen ... und sich z.b. den al130 statt dem w130s gönnen
    ...
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27558

    #2
    http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...1&postcount=12
    Zuletzt geändert von walwal; 27.02.2010, 18:47.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1911

      #3
      Habe auch gerade bei den Kondensatoren herumgemessen. Auch bipolare Elkos versus WIMA MKS-4.
      Ich habe dazu den Scheinwiderstand im Spannungsteiler bestimmt (R1:R2=U1:U2 mit C=R2 und dann C = 1/(2*Pi*f*R)).
      Dabei ist mir aufgefallen, dass mit sinkender Messfrequenz der Scheinwiderstand der WIMA-Kondensatoren viel stärker ansteigt (und damit deren Kapazität viel stärker abfällt) als der der bipolaren Elkos. Was heißt das konkret und auch für den Ersatz in der Frequenzweiche? Demzufolge würden ja die in Reihe zum Chassis geschaltenen MKS-Kondensatoren tiefe Frequenzen weit stärker blockieren als bipolare ....?
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27558

        #4
        Das ist technisch unmöglich, weil einzig die Kapazität entscheidet, wie die Kurve Scheinwiderstand/Frequenz ist.
        Elkos habe aber einen höheren Innenwiderstand, vieleicht stört der bei der Messung?
        In Boxsim kann man das schön mit einem parallel-R am C simulieren.
        Zuletzt geändert von walwal; 31.03.2013, 15:47.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Violoncello
          Registrierter Benutzer
          • 11.07.2010
          • 641

          #5
          Technisch unmöglich ist das nicht, es gibt nunmal keine "ideale Kapazität".

          Im Falle der WIMA-Folien gebe ich dir aber vollkommen recht, das muss ein Messfehler oder eine Fehlinterpretation sein.

          Btw. der Innenwiderstand eines Elkos muss über einen Serienwiderstand simuliert werden, der Parallelwiderstand modelliert die "Leakage".

          http://de.wikipedia.org/wiki/Kondens...satzschaltbild

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27558

            #6
            Reihe stimmt. Da muss wohl ein Osterei schlecht gewesen sein.
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            Alan Parsons

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            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1911

              #7
              Ja, ich bin inzwischen draufgekommen, dass es nur komplex berechnet werden kann.
              In ersten Moment hat es mir einen Schreck eingejagt, dass die WIMAs, die ich gerade verbaute, statt 15 uF nur 7 hatten (bei 100 Hz), dann habe ich gesehen, dass es mit der Spannung variert und nun weiß ich, dass es so nicht geht....... Werde mir ein Kap-Messgerät ausleihen müssen. Eigentlich wollte ich eh nur die 40 Jahre alten bipolaren, die ich ausgebaut habe, interessehalber messen.
              Ich habe auch alle bipolaren, außer die Bass-Bypass-Elkos, durch WIMAS ersetzt (ähnlich wie in deinem verlinkten Bild, aber viel weniger Stück).

              Wieso sind es bei dir eigentlich so viele? Hat es damals noch keine 30uF gegeben ?(jetzt gibts sogar schon 47 und 60uF, wenn man bei WIMA direkt schaut)
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27558

                #8
                Das war ein Sonderangebot bei Pollin, 100 Stück für 22 Euro. Außerden konnte ich mit denen alles aufbauen.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Violoncello
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.07.2010
                  • 641

                  #9
                  und nun weiß ich, dass es so nicht geht
                  Mit dem richtigen Maß an E-Technik geht das durchaus. Da gerade Semesterferien sind, hab ich das spaßeshalber mal durchgerechnet.

                  Aufbau: Serienschaltung aus Widerstand R und Kapazität C. Gespeist wird mit einer Wechselspannungsquelle mit bekannter Frequenz f und Ausgangsspannung U (Effektivwert). Gemessen wird mit einem einfachen AC-Voltmeter der Effektivwert der Spannung über R.

                  Dann gilt:

                  ______________X
                  C = ------------------------------
                  _____w * R * sqr(U^2 - X^2)

                  Wobei gilt:
                  U = Speisespannung (Effektivwert)
                  X = Gemessene Spannung über Widerstand (Effektivwert)
                  w = 2 * Pi * f = Winkelfrequenz
                  f = Frequenz der Speisespannung
                  R = Größe des Widerstands

                  Ich würde aber vermuten, dass man den Widerstand relativ gut wählen muss, sodass X sich ausreichend von U unterscheidet. Und sonderlich genau wird das wohl auch nicht werden.
                  Aber ist immerhin eine Methode wie man nur mit einem Effektivwertmesser doch eine Kapazität zumindest einigermaßen bestimmen kann.

                  Wenn es genauer werden soll, braucht man dann doch eine Möglichkeit, die Phasenverschiebung zu messen (ARTA, Oszi...). Oder halt fertiges LCR-Meter.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27558

                    #10
                    Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
                    ...Ich würde aber vermuten, dass man den Widerstand relativ gut wählen muss, sodass X sich ausreichend von U unterscheidet. ...
                    Also ein X für ein U vormachen....da war doch was. Alter Schwede...Römer.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1911

                      #11
                      Ich werde mir bei Gelegenheit lieber ein LCR-Meter ausleihen, um zu ermitteln, wieviel die Elkos (meist RAKO) in 40 Jahren verloren haben.
                      Hat schon wer mal so alte Elkos vermessen?
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27558

                        #12
                        Schmeiß weg.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • aurelian
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                          • 05.03.2013
                          • 1911

                          #13
                          Ich will sie ja nicht mehr verwenden, sondern nur wissen, ob was dran ist, dass Elkos dermaßen austrocknen, wie oft behauptet (wenn nicht, kann ich mich noch nachträglich ärgern, dass ich alle (außer Bass-Bybass) durch WIMAs ersetzt habe )
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                          • walwal
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                            • 08.01.2003
                            • 27558

                            #14
                            Wenn dir erst mal ein Elko geplatzt ist, machst du so was nie wieder. Ich hatte das mal im Verstärker, aber letztes Jahrtausend. Ich meide Elkos und hatte sogar die 330 µF in Folie gemacht.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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                            • tuningpaul77
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                              • 04.03.2008
                              • 633

                              #15
                              Die Austrocknung von Elkos ist bei Geräten, die im inneren sehr warm werden viel stärker ausgeprägt, als bei Elkos, die nur bei Raumtemperatur betrieben werden.

                              Gruß Paul

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