Das Thema wird immer wieder dikutiert. Mein Forscherdrang brachte erste Ergebnisse.
Bau eines Vibrationssensors:
Die Schwingspule eines alten 13 cm-TMT wurde an ein mV-Meter (Wechselstrom) angeschlossen. Beim Messbereich 1 mV registriert der auf einer Werkbank liegende Sensor noch das Fallen einer Stecknadel!
Nicht im übertragenen Sinne, sondern reel.
Anschließend wurde die Kalotte mit einem passenden Röllchen auf Höhe der Schwingspule so weit verlängert, dass es etwa 1 mm über den Korb ragt. Das Chassis (mit Filzrand) kann nun auf die Fläche aufgelegt werden und die Vibrationen in mV gemessen werden. Die mV werden in dB umgerechnet.
Außerdem passt das Sensorchassis exakt und dicht über einen AL 130, so kann ich den Schalldruck messen, quasi als Eichwert.
Dann habe ich mal die Concorde untersucht.
Messungen mit 100 Hz Sinus zeigen deutliche Vibrationen sowohl auf dem Deckel als auch Seitenwänden. Nach unten wird es weniger. Ursache: die Box schwingt als Ganzes auf dem Teppichboden. Das ist auch fühlbar, kann bei Abstützung mit der Zimmerwand minimiert werden. Das wäre jetzt das Thema Spikes und ankoppeln. Ob es den Klang verändert? Vieleicht später mehr dazu.
Ich habe dann Terzrauschen mit verschiedenen Frequenzen abgespielt und den Schalldruck direkt am Al 130 gemessen und die Vibrationen oben, an den Seiten und der Rückwand. Die unteren und oberen Frequenzen zeigen nur geringe Vibrationen, die mittleren ergeben die stärksten Vibrationen.
Ergebnis: Schalldämmung der Seitenwand und des "Deckels" 46 dB, Rückwand 40 dB. Legt man das Ohr an die Rückwand, ist es hörbar. Es ist also nicht auszuschließen, dass bei schlechten Dämmwerten der Klang beeinflusst wird. Insbesondere, da das Gehäuse zeitverzögert zum Chassis schwingt und den Impuls "verschmiert". Das dürfte die Ortung beeinträchtigen, also ein ähnlicher Effekt wie (angeblich) bei Kantenbeugung.
Das Gehäuse besteht aus 19 mm Span/4 mm Bitumen/ 10 mm HDF, wobei das Sandwich etwa 50% der Fläche bedeckt. Siehe Anhang.
Leider hat der Wert einen Schönheitsfehler: die schwingende Fläche ist unbekannt, das wäre aber nötig, um den echten Schalldruck des Gehäuses zu ermitteln. Da die schwingende Fläche sicher größer ist als 2 Al 130, ist der Schalldruck des Gehäuses höher. Wahrscheinlich ist laut Literatur ein Wert um die 30-35 dB bei einem solchen Gehäuse.
Dazu müsste ich eine Box bauen, die in einen schalltoten Raum strahlt und den Schalldruck des Gehäuses im Vergleich zum Chassis mit Mikro und Sensor messen. Eine Idee dazu habe ich schon, das dauert aber noch. Ein altes Couplet-Gehäuse soll dazu dienen, ohne Verstrebungen, mit Verstrebung, mit Sandwich, mit Verstrebung plus Sandwich.
Nächste Woche mehr.
Bau eines Vibrationssensors:
Die Schwingspule eines alten 13 cm-TMT wurde an ein mV-Meter (Wechselstrom) angeschlossen. Beim Messbereich 1 mV registriert der auf einer Werkbank liegende Sensor noch das Fallen einer Stecknadel!
Nicht im übertragenen Sinne, sondern reel.
Anschließend wurde die Kalotte mit einem passenden Röllchen auf Höhe der Schwingspule so weit verlängert, dass es etwa 1 mm über den Korb ragt. Das Chassis (mit Filzrand) kann nun auf die Fläche aufgelegt werden und die Vibrationen in mV gemessen werden. Die mV werden in dB umgerechnet.
Außerdem passt das Sensorchassis exakt und dicht über einen AL 130, so kann ich den Schalldruck messen, quasi als Eichwert.
Dann habe ich mal die Concorde untersucht.
Messungen mit 100 Hz Sinus zeigen deutliche Vibrationen sowohl auf dem Deckel als auch Seitenwänden. Nach unten wird es weniger. Ursache: die Box schwingt als Ganzes auf dem Teppichboden. Das ist auch fühlbar, kann bei Abstützung mit der Zimmerwand minimiert werden. Das wäre jetzt das Thema Spikes und ankoppeln. Ob es den Klang verändert? Vieleicht später mehr dazu.
Ich habe dann Terzrauschen mit verschiedenen Frequenzen abgespielt und den Schalldruck direkt am Al 130 gemessen und die Vibrationen oben, an den Seiten und der Rückwand. Die unteren und oberen Frequenzen zeigen nur geringe Vibrationen, die mittleren ergeben die stärksten Vibrationen.
Ergebnis: Schalldämmung der Seitenwand und des "Deckels" 46 dB, Rückwand 40 dB. Legt man das Ohr an die Rückwand, ist es hörbar. Es ist also nicht auszuschließen, dass bei schlechten Dämmwerten der Klang beeinflusst wird. Insbesondere, da das Gehäuse zeitverzögert zum Chassis schwingt und den Impuls "verschmiert". Das dürfte die Ortung beeinträchtigen, also ein ähnlicher Effekt wie (angeblich) bei Kantenbeugung.
Das Gehäuse besteht aus 19 mm Span/4 mm Bitumen/ 10 mm HDF, wobei das Sandwich etwa 50% der Fläche bedeckt. Siehe Anhang.
Leider hat der Wert einen Schönheitsfehler: die schwingende Fläche ist unbekannt, das wäre aber nötig, um den echten Schalldruck des Gehäuses zu ermitteln. Da die schwingende Fläche sicher größer ist als 2 Al 130, ist der Schalldruck des Gehäuses höher. Wahrscheinlich ist laut Literatur ein Wert um die 30-35 dB bei einem solchen Gehäuse.
Dazu müsste ich eine Box bauen, die in einen schalltoten Raum strahlt und den Schalldruck des Gehäuses im Vergleich zum Chassis mit Mikro und Sensor messen. Eine Idee dazu habe ich schon, das dauert aber noch. Ein altes Couplet-Gehäuse soll dazu dienen, ohne Verstrebungen, mit Verstrebung, mit Sandwich, mit Verstrebung plus Sandwich.
Nächste Woche mehr.
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