Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Richtdiagramm mit ARTA darstellen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    Richtdiagramm mit ARTA darstellen

    Für diejenigen, die mit ARTA arbeiten und mit der Funktion "Richtdiagramm" spielen wollen, habe ich eine Datei angefügt (B 200). Um sie zu laden, geht man folgendermaßen vor:

    ARTA / Tools / Directivity Patterns / File / Load Dir. Patt. Files / Richtdiagramm B200 .dpf
    Angehängte Dateien
    Admin
  • 20Hertz
    Registrierter Benutzer
    • 05.09.2004
    • 1050

    #2
    Hallo Friedemann,

    um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbessern, sollte man noch ein Häkchen bei "Normalize to zero degree" setzen. Dann beziehen sich die Winkelmessungen jeweils relativ zur 0°-Messung und man kann das Abstrahlverhalten direkt ablesen.


    Grüße
    Matthias
    Angehängte Dateien

    Kommentar

    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4506

      #3
      Hallo Matthias,

      meinst Du damit das Häkchen bei 0° =>0dB setzen? Das kann man ja jetzt noch machen.

      Wenn sich jemand darüber wundert, dass unterhalb 500 Hz die Abstrahlung nicht perfekt kugelförmig ist: Das liegt daran, dass das Chassis in die DIN-Wand eingebaut war. Die ist eben nicht groß genug für die tiefen Frequenzen. Aber da unten ist die Richtcharakteristik nicht mehr interessant, weil sowieso fast kugelförmig.
      Admin

      Kommentar

      • ente
        Registrierter Benutzer
        • 02.02.2004
        • 563

        #4
        Vorrichtung

        Hallo Friedemann,

        Stepper oder eigene Vorrichtung ???

        Gruß
        Heinrich
        Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

        Kommentar

        • 20Hertz
          Registrierter Benutzer
          • 05.09.2004
          • 1050

          #5
          Hallo Friedemann,
          Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
          meinst Du damit das Häkchen bei 0° =>0dB setzen? Das kann man ja jetzt noch machen.
          Nein, das Häkchen muß gleich am Anfang im Fenster "Directivity data definition" gesetzt werden:


          Auf die Polar-Darstellung hat das Häkchen keinen Einfluss.


          Grüße
          Matthias

          Kommentar

          • VISATON
            Administrator
            • 30.09.2000
            • 4506

            #6
            @ Heinrich: Wir konnten unsere eigene Vorrichtung so verändern, dass der Mikrofon-Galgen in 5°-Schritten von 0° bis 90° auf der DIN-Schallwand geschwenkt werden kann. Das war recht einfach zu bewerkstelligen.

            @ Matthias: Jetzt habe ich das verstanden. Man muss vor der Erzeugung der dpf-Datei das Häkchen setzen, wenn das Sonogramm normiert werden soll.
            Angehängte Dateien
            Admin

            Kommentar

            • fabi
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2008
              • 1472

              #7
              um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbessern, sollte man noch ein Häkchen bei "Normalize to zero degree" setzen.
              das kommt drauf an.

              Soll beispielsweise eine geneigte Abstrahlkeule gezeigt werden, ist die Normierung auf 0° nicht sinnvoll.

              Bei einem schmalen Einbruch auf Achse, sieht das Abstrahlverhalten breiter aus, weil sich der Pegel von der Achse weg ersteinmal nicht ändert. Tatsächlich klingt das aber komplett anders, als ein "wirklich" breites Abstrahlverhalten.

              Kurzum: Normierung dann, wenn auf Achse auch wirklich über breite Frequenzbereich der höchste Pegel herrscht und der (kalibrierte) Frequenzgang auf Achse bekannt ist.

              Worum denn nun gedreht wird, ist ja bis heute nicht geklärt. Oder Friedemann, dreht ihr inzwischen auch die Box um den Schwerpunkt oder hälst du als einer der letzten, wenigen an der Mitte der Schallwand fest?

              Viele Grüße,
              fabi

              Kommentar

              • VISATON
                Administrator
                • 30.09.2000
                • 4506

                #8
                Boxen drehen wir um die senkrechte Achse, die vorn durch die Mitte der Schallwand geht. Warum bin ich einer der "letzten, wenigen", der das tut? Wer macht das denn nicht so?

                Chassis legen wir in die DIN-Schallwand und drehen das Mikro in 1 m Abstand um das Chassis herum.
                Admin

                Kommentar

                • fabi
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2008
                  • 1472

                  #9
                  Hallo.

                  Alle Institute, die auch Balloondaten erstellen, drehen um die geometrische Mitte der Box. Das Abstrahlverhalten ist dann nichts weiter als ein "Abfallprodukt" der Balloonroutine.

                  Die beiden "großen" Simulationsprogramme Ulyssis und EASE/EASE Focus arbeiten mit Ballondaten nach diesen Vorgaben.

                  Da alle mir bekannten "offiziellen" Stellen auch so messen, ist die alte Vorrichtung zum Dreh um die Schallwand in den Keller gewandert...

                  Wäre der quasi-jetzt-schon-deutsche-Industriestandard ELF-Arm nix für euch?
                  http://www.fouraudio.de/de/produkte/elf.html

                  Grüße,
                  fabi

                  Kommentar

                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4506

                    #10
                    Dass man jetzt die Box in Achse des Schwerpunktes dreht, scheint mir eher aus der Not geboren, weil das mechanisch viel einfacher zu realisieren ist.

                    Der Elf-Arm macht einen sehr guten Eindruck, sieht aber nicht gerade billig aus. Wir haben eigentlich wenig Verwendung dafür, weil er nur für Gehäuselautsprecher geeignet ist. Bei einem Deckenlautsprecher sollte man lieber das Mikrofon schwenken als die ganze Decke.
                    Admin

                    Kommentar

                    • ente
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.02.2004
                      • 563

                      #11
                      Quasi Standard

                      Hallo Fabian,

                      was sagen denn die Kollegen ausserhalb Deutschlands (Aachen) zu dem Quasi-Standard?
                      Meines Erachtens gibt es (je nach Anwendungsgebiet) durchaus andere Ansätze (z.B. Vanderkooy etc).

                      Ferner ist Admins Einwand mit der Decke sehr einleuchtend

                      Gruß
                      Heinrich
                      Zuletzt geändert von ente; 09.12.2008, 12:15.
                      Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

                      Kommentar

                      • F.A.Bi.A.N.
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.07.2006
                        • 247

                        #12
                        ...ich wäre da auch eher skeptisch (als einer, der ebenfalls noch um die schallwandachse bzw. sogar etwas tiefer dreht).

                        Vanderkooy, John (2006):
                        „Polar Plots at Low Frequencies: The Acoustic Centre“
                        Link: http://www.aes.org/sections/uk/meetings/a0604.html

                        Kommentar

                        • ente
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.02.2004
                          • 563

                          #13
                          SOLO 20

                          Hallo Admin,

                          habe gerade etwas bei mir im Archiv gefunden: Solo 20, gemessen in einer Turnhalle.



                          ... als Vergleich zur IEC-Schallwand.


                          Gruß Heinrich
                          Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

                          Kommentar

                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4506

                            #14
                            Sehr interessanter Vergleich! Oberhalb 2 kHz sind beide Messungen sehr ähnlich, darunter bedingt die große Norm-Schallwand eine breite Abstrahlung, während das kleine Gehäuse der Solo 20 für ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten sorgt. Jetzt weiß ich, warum die Solo 20 so gut klingt.
                            Admin

                            Kommentar

                            • LANDO
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2004
                              • 2186

                              #15
                              Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
                              Jetzt weiß ich, warum die Solo 20 so gut klingt.
                              Musikzimmer:
                              B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
                              Hörzimmer mit Solitude
                              Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
                              Reckhorn A 404

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X