Hallo!
Ich bin Toningenieursstudent und momentan mit einem Kollegen dran eine Laborübung in der TU Graz neu aufzusetzen, die sich mit der Messung und Konstruktion von LS befasst.
Im Zuge des Labors haben wir neue Softwarelösungen implementiert, sind jedoch auf gröbere Probleme gestoßen, auf die ich - hier im Forum - hoffe Antworten zu finden.
Grob gesagt stehen uns zur Konstruktion der Boxen (sie existieren bereits) 2 Visaton GF200 Chassis, die wir seriell betreiben und mit denen verschiedene geschl. Boxen und ventilierte Boxen betreiben und 2 AL170 mit 2 G25FFL zur verfügung, die wir als 2 Wege Systeme konzipiert haben und mit denen wir schon sehr zufrieden sind.
Jedoch messen wir mit der Softwarelösung von ARTA und sind diesbezüglich bei der Impedanzmessung der Chassis auf mittlerweile große Probleme bei der exakten Messung der TS Parameter gestoßen.
So gilt nach D'Appolito bei der Konstantspannungsmessung, einen möglichst geringen Signalpegel zur Messung (Stichwort Kleinsignale) zu benutzen.
Und da sind wir schon bei unserem Problem. Steuert man sehr gering aus (ca. 0,3V an 8ohm mit 1kHz Sinus), kommen wir an Werte für Qt=0,46. Steuern wir mit mittlerer Spannung aus (wie im Ringversuch mit ca. 0,7V an 8ohm bei 1kHz Sinus) bekommen wir ein Qt=0,39. Pegelt man sehr hoch aus, steigen die Werte für Qt logischerweise irgendwann wieder an (klar...die Nichtlinearitäten).
Messwerte lt. Tabelle von Visaton besagen jedoch Qt=0,34.
Liegt das an der Herstellungstreuung oder kommt bei der Konstantstrommethode vielleicht was anderes raus?
Gibt es einen Anhaltspunkt für die Eingangsspannung, oder gibt es sogar eine Norm (es wandert ja sowohl Fs, als auch der Betrag der Impedanz für verschiedene Aussteuerungen), oder sind das Herstellergeheimnisse der einzelnen Hersteller?
Auch kommen wir nicht annähernd an den Wert für Rdc heran, wie er im Datenblatt steht. Wir greifen ihn allerdings direkt mit einem Multimeter an den Klemmen ab und kommen damit auf ca. 6,2ohm. Sollte man lieber über ne Konstantspannung den Strom und den Spannungsabfall über das Chassis messen und diesen Wert für Rdc nehmen (hab ich noch gar nicht ausprobiert, aber bin ich irgendwo vorhin drauf gestoßen).
Mit dem Rdc=5,8ohm kommen wir nach Formeln übrigens recht gut an den Qt=0,34 heran...vielleicht liegt ja hier der Hund begraben?!
Ich bin natürlich auch auf der Suche nach Papers von Thiele oder Small...vielleicht haben die Beiden ja ne Norm festgelegt.
Ansonsten wäre die Konstruktion durch Impedanzmessung ja echt ne tragische Geschichte.
Wär super, wenn uns jemand von Euch helfen kann, denn wir möchten sehr gerne ein Protokoll liefern, das komplett stimmig ist und unserer Uni und unseren Kollegen ein qualitativ hochwertiges Labor liefern.
Danke schon im Voraus
Gruß Beni
Ich bin Toningenieursstudent und momentan mit einem Kollegen dran eine Laborübung in der TU Graz neu aufzusetzen, die sich mit der Messung und Konstruktion von LS befasst.
Im Zuge des Labors haben wir neue Softwarelösungen implementiert, sind jedoch auf gröbere Probleme gestoßen, auf die ich - hier im Forum - hoffe Antworten zu finden.
Grob gesagt stehen uns zur Konstruktion der Boxen (sie existieren bereits) 2 Visaton GF200 Chassis, die wir seriell betreiben und mit denen verschiedene geschl. Boxen und ventilierte Boxen betreiben und 2 AL170 mit 2 G25FFL zur verfügung, die wir als 2 Wege Systeme konzipiert haben und mit denen wir schon sehr zufrieden sind.
Jedoch messen wir mit der Softwarelösung von ARTA und sind diesbezüglich bei der Impedanzmessung der Chassis auf mittlerweile große Probleme bei der exakten Messung der TS Parameter gestoßen.
So gilt nach D'Appolito bei der Konstantspannungsmessung, einen möglichst geringen Signalpegel zur Messung (Stichwort Kleinsignale) zu benutzen.
Und da sind wir schon bei unserem Problem. Steuert man sehr gering aus (ca. 0,3V an 8ohm mit 1kHz Sinus), kommen wir an Werte für Qt=0,46. Steuern wir mit mittlerer Spannung aus (wie im Ringversuch mit ca. 0,7V an 8ohm bei 1kHz Sinus) bekommen wir ein Qt=0,39. Pegelt man sehr hoch aus, steigen die Werte für Qt logischerweise irgendwann wieder an (klar...die Nichtlinearitäten).
Messwerte lt. Tabelle von Visaton besagen jedoch Qt=0,34.
Liegt das an der Herstellungstreuung oder kommt bei der Konstantstrommethode vielleicht was anderes raus?
Gibt es einen Anhaltspunkt für die Eingangsspannung, oder gibt es sogar eine Norm (es wandert ja sowohl Fs, als auch der Betrag der Impedanz für verschiedene Aussteuerungen), oder sind das Herstellergeheimnisse der einzelnen Hersteller?
Auch kommen wir nicht annähernd an den Wert für Rdc heran, wie er im Datenblatt steht. Wir greifen ihn allerdings direkt mit einem Multimeter an den Klemmen ab und kommen damit auf ca. 6,2ohm. Sollte man lieber über ne Konstantspannung den Strom und den Spannungsabfall über das Chassis messen und diesen Wert für Rdc nehmen (hab ich noch gar nicht ausprobiert, aber bin ich irgendwo vorhin drauf gestoßen).
Mit dem Rdc=5,8ohm kommen wir nach Formeln übrigens recht gut an den Qt=0,34 heran...vielleicht liegt ja hier der Hund begraben?!
Ich bin natürlich auch auf der Suche nach Papers von Thiele oder Small...vielleicht haben die Beiden ja ne Norm festgelegt.
Ansonsten wäre die Konstruktion durch Impedanzmessung ja echt ne tragische Geschichte.
Wär super, wenn uns jemand von Euch helfen kann, denn wir möchten sehr gerne ein Protokoll liefern, das komplett stimmig ist und unserer Uni und unseren Kollegen ein qualitativ hochwertiges Labor liefern.
Danke schon im Voraus
Gruß Beni
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