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max. Belastbarkeit tieftonentzerrter Systeme

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  • Cale
    • 23.11.2024

    max. Belastbarkeit tieftonentzerrter Systeme

    Hallo!

    Als Tieftöner benutze ich GF200 in einem geschlossenen Volumen von 20L. Der Tieftöner wird untenrum entzerrt, um ein entsprechend tiefen Bass zu bekommen.

    Da ich zum normalen Musik hören, weniger Pegel brauche als fürs Heimkino, habe ich verschiedene Einstellungen in meinem Controller. In der Einstellung für Musik wird der Lautsprecher tiefer entzerrt, als in der Einstellung für Heimkino.
    Subsonic Filter schützen den Lautsprecher vor zu tiefen Frequenzen.

    Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wie laut ich bei Musik hören kann, ohne den Lautsprecher zu zerstören. Kann ich hierfür einfach die Angaben aus Boxsim zum maximalen Pegel nehmen und diese mit Frequenzgängen bei verschiedenen Lautstärken vergleichen? Damit würde ich heraus finden, bei welcher Frequenz der Lautsprecher zum ersten Mal sein Maximum erreicht und entsprechende Limiter einsetzen, um den Lautsprecher zu schützen.
  • SvenT
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #2
    das dürfte im grunde ganz einfach sein,

    ich würde einfach mal simulieren, dann bekommst du eine kurve für die maximale belastbarkeit.

    wenn du jetzt weißt, um wieviele dB der tieftöner untenrum entzerrt ist, dann kannst du die kurve aus boxsim gedanklich einfach um den betrag in dB der entzerrung nach unten verlagern.
    dann bekommst du eine abschätzung, wie belastbar der TT noch ist, im vergleich zu einem nicht entzerrten system.
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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    • Gast-Avatar
      Cale

      #3
      Ich würde einfach das entzerrte System messen und schauen, wann meine Messkurve zum ersten Mal die Kurve des maximalen Pegels berührt, dort wäre dann Schluß. Aber das ist im Prinzip das Gleiche, was du meinst.

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      • das_n
        Registrierter Benutzer
        • 09.08.2007
        • 325

        #4
        mal ne ganz blöde frage: frage drehst du nicht einfach leiser, wenns hörbar verzerrt? bzw nimmst die stelle des hörbaren verzerrens als grenze? ein chassis wie der gf sollte das vertragen können, über seinem linearen xMax gespielt zu werden, ohne den geist aufzugeben. elektrisch müsste er das locker vertragen, und wenn er nicht anschlägt, gibts doch auch kein weiteres problem - und das passiert nicht so schnell.
        Gruß Nils

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        • Gast-Avatar
          Cale

          #5
          Ein Verzerren ist bisher nicht vorgekommen, bei Film lass ich diesen eigentlich immer auf einer Lautstärke durchlaufen. Ich möchte aber auch nicht das es mir im Film den Tieftöner zerreißt. Außerdem kann ich über dieses Vorgehen bestimmen, wie tief ich das Chassis maximal ohne Probleme entzerren kann.

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          • poor but loud
            Registrierter Benutzer
            • 09.11.2006
            • 546

            #6
            Das haben sogar meine Hausmarken-Tieftöner damals überlebt: Lautstärke am Rechtsanschlag, Bässe + 6,4 dB. Allerdings lag deren Nennbelastbarkeit mit 70 W immerhin noch rund 25 % über der Sinusleistung der Anlage.
            Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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            • 20Hertz
              Registrierter Benutzer
              • 05.09.2004
              • 1050

              #7
              Re: max. Belastbarkeit tieftonentzerrter Systeme

              Hallo,
              Original geschrieben von Cale
              ... GF200 in einem geschlossenen Volumen von 20L ...
              Ist doch simpel. Anbei eine Simu (Halbraum) für Maximalpegel (+/- 7mm) und die dafür benötigte Leistung.




              Grüße
              Matthias

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              • Gast-Avatar
                Cale

                #8
                Hallo!

                Das habe ich auch gerade in Boxsim gemacht, aber mit leicht anderem Ergebnis. Dies rührt vermutlich daher, dass das Chassis einen Hub von 20mm hat.

                Für Musik habe ich jetzt bis 30Hz entzerrt, was einen Pegel von ca. 94dB bei dieser Frequenz ergibt. Wenn ich meinem Schallpegelkalibrator habe, werde ich mal den Frequenzgang messen und schauen, wie weit ich gehen kann.

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                • das_n
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.08.2007
                  • 325

                  #9
                  hallo cale,

                  nicht linearen xmax mit maximalem verwechseln! bei 20mm hub kommt da nur noch gefurze raus, bei 21mm machts peng und ist kaputt.
                  Gruß Nils

                  Kommentar

                  • 20Hertz
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.09.2004
                    • 1050

                    #10
                    Original geschrieben von Cale
                    Das habe ich auch gerade in Boxsim gemacht, aber mit leicht anderem Ergebnis. Dies rührt vermutlich daher, dass das Chassis einen Hub von 20mm hat.
                    Simuliert Boxsim tatsächlich mit dem "Werbehub"?

                    Die AJ-Horn Simu ist auf jeden Fall realistisch (für Halbraumbedingungen). Wenn der GF200 die simulierten Maximalpegel halbwegs verzerrungsarm schafft, dann Hut ab!


                    Grüße
                    Matthias

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                    • Gast-Avatar
                      Cale

                      #11
                      Original geschrieben von das_n
                      hallo cale,
                      nicht linearen xmax mit maximalem verwechseln! bei 20mm hub kommt da nur noch gefurze raus, bei 21mm machts peng und ist kaputt.
                      Ok, ich hatte auf die schnelle nur diese Angabe gefunden, in Boxsim standen dann natürlich die +/- 7mm.

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                      • VISATON
                        Administrator
                        • 30.09.2000
                        • 4490

                        #12
                        "nicht linearen xmax mit maximalem verwechseln! bei 20mm hub kommt da nur noch gefurze raus, bei 21mm machts peng und ist kaputt."


                        Nein, so empfindlich ist der GF 200 überhaupt nicht. Bei +/- 10 mm kann die Sicke nicht weiter, die Schwingspule schlägt aber noch nicht an. Wenn man dann noch stärker belastet, geht er noch lange nicht kaputt, es klingt nur nicht mehr gut, weil der lineare Bereich schon lange verlassen wurde. Ich würde einfach die Membran beobachten. Solange die Sicke nicht bis zum Anschlag gedehnt ist, ist alles im Sinne der Betriebsicherheit im grünen Bereich.
                        Admin

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                        • das_n
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.08.2007
                          • 325

                          #13
                          ... dann frage ich mich aber, warum ihr nicht einfach ins Datenblatt "+-10mm maximaler, +-7mm linearer xMax" schreibt, sondern einen Fantasiewert, der nicht ohne Beschädigung erreicht werden kann?
                          Gruß Nils

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                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4490

                            #14
                            Das verstehe ich nicht. Ich habe doch geschrieben, dass man 20 mm (+/- 10 mm) ohne Beschädigung erreichen kann. Weiterhin habe ich geschrieben, dass man noch deutlich darüber hinausgegehen kann, ohne den Lautsprecher akut zu gefährden. Oder bezieht sich der Einwand darauf, dass wir statt "20 mm" besser "+/- 10 mm" schreiben sollen, damit es kein Missverständnis gibt?
                            Admin

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