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  • doctrin
    Registrierter Benutzer
    • 06.05.2006
    • 2786

    #16
    lustiger Vergleich

    ok stimmt, hab davon schonmal etwas gelesen...aber wirklich weit habe ich da nicht gelesen, da für mich nicht von Interesse
    Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

    Rette deine Freiheit . De

    Du bist Terrorist!!!

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    • MrWoofa
      Registrierter Benutzer
      • 22.09.2001
      • 4765

      #17
      FIR-Filter gibts soweit ich weis beim alten Sony XDP-400 Prozessor, der aber leider nur ne Handvoll Trennfrequenzen vorweisen kann und somit für die meisten projekte gestorben ist.

      FIR-Filter haben allerdings wieder nen Nachteil, das sie die Laufzeit deutlich erhöhen.
      Grüße,

      www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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      • doctrin
        Registrierter Benutzer
        • 06.05.2006
        • 2786

        #18
        "Nachteil" ...das kann dir doch völlig Wurst sein oder willst du Film schauen? Und selbst dann kann man den Videooutput verzögern....
        Gesamtlaufzeit interessiert wirklich nur in der Bühnentechnik und mit genug effizienter Rechenleistung kommt man dem auch entgegen!!!
        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

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        • MrWoofa
          Registrierter Benutzer
          • 22.09.2001
          • 4765

          #19
          Problem ist, das die Filter im Baßbereich deutlich mehr verzögern wie im HT-Bereich (wie jedes Filter) nur halt extremer... da bräuchte man schon Korrekturmöglickeit bis sagen wirmal pauschal, 50ms.
          Grüße,

          www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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          • doctrin
            Registrierter Benutzer
            • 06.05.2006
            • 2786

            #20
            Ach du willst im Bass alles extrem glattbügeln, na ja das wird "etwas" dauern bis das abgerechnet wird...aber selbst wenn, wen interessieren die 50ms
            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

            Rette deine Freiheit . De

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            • MrWoofa
              Registrierter Benutzer
              • 22.09.2001
              • 4765

              #21
              So,

              habe jetzt verschiedenes ausprobiert und bin zu folgenden Schlüssen gekommen:

              1. EIne korrekt eingestellte LZK sorgt für eine sehr stimmige, 'aufgeräumte' Bühne.

              2. Auf die Polung nach Ausschlag der Messung kann man nichts geben, wenn man die Laufzeit nicht zu 100% eingestellt bekommt, da ist die Schalladdition wichtiger. Sub ist jetzt zum Rest verpolt.

              3. Jede Trennung hat Einfluß auf die Laufzeit, jede 6dB pro Oktave, egal ob Hoch- oder Tiefpaß, hat eine Änderung (Erhöhung) der Laufzeit zur Folge. Beim Sub viel, beim HT sehr wenig.

              4. Radios die lediglich max. 10ms verzögern können reichen nicht um einen mit 24dB getrennten Sub korrekt einzubinden...


              Jetzt hab ich nur noch ein 'verrücktes' Problem.

              LZK vom gesamten Frontsystem paßt wunderbar bis auf ca. 0,02ms. Bühne stimmt hörtechnisch, kaum noch was diffus / wie verpolt klingend.

              So. Jetzt hab ich auf der rechten Seite eine wunderbare Addition zwischen TT und MT, beim verpolen tritt hier ein derbes Loch auf.

              Auf der linken Seite ists genau anderesrum !! Hier fehlt Pegel bei der Trennfrequenz, verpole ich den TT habe ich eine gute Addition. Es gehen immer nur beide im Paar zu verpolen am Radio, und ohne den Rest dazu gehört ist auch ganz klar das Phase und Laufzeit der TTs und MTs passen. Besser klingen tuts auf jeden Fall wenns sichs rechts addiert, ist auch ein größerer Bereich, links ists weniger. Trotzdem ists komisch, werde morgen evtl. mal mit verschiedenen Flankensteilheiten rechts und links spielen.
              Zuletzt geändert von MrWoofa; 30.09.2007, 21:20.
              Grüße,

              www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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              • antiasina
                Registrierter Benutzer
                • 07.01.2007
                • 686

                #22
                Der Schall vom linken TT muss ja ziemlich "um die Ecke". vielleicht gibts da nen zusätzlichen Tiefpass, der beim rechten TT fehlt. (rechts evtl steiler trennen...)
                Außerdem ist der TT links im Vergleich zum MT viel weiter weg, als das rechts der Fall ist.
                Quadro light
                Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                • MrWoofa
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.09.2001
                  • 4765

                  #23
                  Hi,

                  reale Entfernung TT-MT auf der linken Seite ist 1 oder 2cm mehr oder weniger als rechts, also das ist kein weltbwegender Unterschied.

                  Das mit dem zusätzlichen Tiefpaß durch Fahrzeugakustik ist ne Idee, Frequenzgang fällt definitiv steiler ab.
                  Problem ist nur, rechts hat mein Mitteltöner einen Einbruch von 500-800Hz, das ist der Grund warum der TT bis 400Hz läuft und nur mit 12dB, so kann ich das Loch da ganz gut auffüllen. EQ bringt nix beim MT, da löscht sich dann einfach nur mehr Schallenergie aus...

                  Laufzeiten der TTs rechts/links hab ich nochmal geschaut, ist bei beiden Seiten etwa um den gleichen Betrag weniger verzögert als MT/HT. Werd links trotzdem zuerst mal steiler trennen, hrti hab ich bei 500-800Hz rum eher nen Buckel den ich absenken muß per EQ (wenns denn anders gepolt wäre).
                  Grüße,

                  www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                  • MrWoofa
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.09.2001
                    • 4765

                    #24
                    So,

                    mit 24dB Trennung und dementsprechend korrigierter Laufzeit ist das Problem dasselbe, nur halt nicht mehr ganz so breitbandig. Wenn ich jetzt die Laufzeit so belasse, ist die Bühne wieder zerrissen, d.h. sie franst zu tiefen Frequenzen hin nach links aus.
                    Grüße,

                    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                    • Verrückter
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2006
                      • 483

                      #25
                      Hallo Mr. Woofa,

                      vielen Dank für den Link in diesen Thread.

                      Eines verstehe ich bei Deinen Diagrammen nicht. Eine Achse ist der Pegel, die andere die Zeit. Wie kann ich jetzt daraus erkennen, bei welcher Frequenz welche Laufzeit besteht?

                      Oder steh ich einfach völlig auf dem Schlauch?


                      Gruß

                      Stefan

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                      • Leo
                        Leo
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.05.2007
                        • 33

                        #26
                        Hallo,
                        hier einige Anmerkungen zum Einstellen einer Lautsprecheranlage mit der Sprungantwort.

                        Eines verstehe ich bei Deinem Diagramm nicht. Eine Achse ist der Pegel, die andere die Zeit. Wie kann ich jetzt verstehen, bei welcher Frequenz welche Laufzeit besteht.

                        Bei der Sprungantwort werden alle im Signal enthaltenen Frequenzen gleichzeitig gezeigt. So wird eine Deutung der zeitlichen Zuordnung der Frequenzen fast nicht möglich.
                        Folgendes lässt sich erkennen:
                        1. Besteht ein steiler Anstieg gefolgt von einem gleichmäßigen Abfall wird der ideale, zeitrichtige Lautsprecher gezeigt. Alle Frequenzen werden zur gleichen Zeit wiedergegeben. Der steile Anstieg zeigt den Hochtonanteil und der Abfall zuerst die mittleren und danach die tiefen Frequenzen. Die Frequenzen und deren zeitliche Zuordnung im abfallenden Teil der Sprungantwort zu erkennen, ist kaum möglich.
                        2. Werden positive und negative Amplituden gezeigt, stimmt die zeitliche Zuordnung der Frequenzen nicht. Sie entstehen zu unterschiedlichen Zeiten. Auch können die Einzellautsprecher unterschiedlich gepolt sein. Die erste positive oder negative Amplitude zeigt meistens den Hochtöner. Danach folgen die Frequenzen des Mitteltöners und danach die des Tieftöners.
                        Die zeitliche Zuordnung, die Laufzeit für eine einzelne Frequenz, wird in der Phase gezeigt. Die akustische Phasenmessung zeigt zu welcher Zeit eine Frequenz wiedergegeben wird. Eine voreilende, positive Phase bedeutet, dass die Frequenz zuerst übertragen wird. Die nacheilende, negative Phase zeigt die Verzögerung der Frequenzen.
                        Zwischen der Phase ph in ° und der Zeit t in s besteht folgender Zusammenhang:
                        ph / 360° x 1 / f = t f = Frequenz in 1/s

                        Zum Einstellen der Subwooferanlage im Auto oder der Surroundanlage ist die übliche Sprungantwort für elektrische Messungen wenig hilfreich, wie auch die oberen Beiträge zeigen. Die große Laufzeit zwischen Satellit und Subwoofer können entweder von dem Kontroller nicht ausgeglichen werden oder zerstören die Synchronisation von Bild und Ton.
                        Deshalb wird bei der Sprungantwort, Step, Messung vom ATB PC Pro für die akustische Messung die Laufzeit herausgerechnet und das zeitliche Zusammenspiel von Satellit Subwoofer.



                        Das Bild zeigt Frequenzgang, Phase und Sprung des Satelliten mit Weiche.
                        Die Phase ist entsprechend der Tiefpassfunktion von Lautsprecher und Weiche voreilend. Die Phasensprünge zwischen 80Hz und 100Hz entstehen durch die Darstellung im Bereich von -180° bis 180°. Im Menü für den Step ist die Startfrequenz für die Darstellung mit 40Hz eingestellt. Der Step zeigt durch den steilen Anstieg die Höhenwiedergabe. Das Tal zu der zweiten Überhöhung zeigt das nicht optimale Zweiwegesystem.



                        Das Bild zeigt Frequenzgang, Phase und Sprung des Subwoofers.
                        Durch die aktive Weiche mit 18dB/Oktave kommt die nachlaufende Phase von 540°. Der Step zeigt durch den sanften Anstieg, dass nur tiefe Frequenzen vorhanden sind. Bei 6ms hat er sein Maximum und fällt dann wieder ab. Der Abfall ist eine Funktion des Strahlungswiderstandes der Luft, der einen Hochpass bildet.



                        Das Bild zeigt Frequenzgang, Phase und Step der Kombination von Satellit und Subwoofer. Der Phasenregler der Subwooferweiche steht auf 0, die Lautsprecher sind gleichphasig angeschlossen. Für die Messung wurden der Subwoofer und der Satellit zusammengerückt, so dass der Mikrofonabstand zu beiden etwa 50cm beträgt. Obwohl, wie sich noch zeigt, die Polung verkehrt ist, ist dies im Frequenzgang schlecht zu erkennen. Der sanfte Einbruch zwischen dem Tief- und Mitteltonbereich könnte auch eine Funktion des Raumes sein. Dies zeigt die Schwierigkeit, wenn für die Einstellung nur der Frequenzgang benutzt wird.
                        Der Step zeigt eindeutig, dass die Überhöhung des Subwoofers bei 6ms nicht mehr vorhanden ist.

                        RL=http://imageshack.us][/URL]

                        Das Bild zeigt den Frequenzgang, Phase und Step mit der 180° Stellung des Phasenreglers. Die Lautsprecher sind verpolt. Der Frequenzgang ist ausgeglichener. Die Phase wird im Tieftonbereich auch um 180° verschoben angezeigt. Der Step zeigt eindeutig die richtige Polung. Die Überhöhung bei 6ms addiert sich zur Amplitude des Satelliten. Der Subwoofer und der Satellit laufen impulsmäßig zusammen. Dies ist sofort zu hören. Nachdem diese Einstellung gehört wurde, ist sie auch ohne Messgeräte zu reproduzieren.
                        Bei einer richtigen Entwicklung sind die Phasensprünge bei 400Hz durch die Einstellung des Phasenreglers auszugleichen.
                        Bei einem digitalen Kontroller, z.B. im Auto, wird der Phasenregler durch die Verzögerung ersetzt. Diese wird so lange erhöht, bis der Step den optimalen Impuls zeigt. Dies bringt für den Schalldruckwettbewerb um die 3dB und kann den Sieg bedeuten, ohne Aufrüstung der Anlage.
                        Zuletzt geändert von Leo; 02.10.2007, 12:45.

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                        • 20Hertz
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.09.2004
                          • 1050

                          #27
                          Hallo Leo,

                          schöne Erklärung! Es wird aber immer das gleiche Bild gezeigt, nicht das zum Text passende.

                          EDIT: Jetzt passen die Bilder.


                          Grüße
                          Matthias
                          Zuletzt geändert von 20Hertz; 02.10.2007, 17:45.

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