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Brauche Entscheidungshilfe: Welches Messmikro?

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  • dforce
    Registrierter Benutzer
    • 01.08.2004
    • 29

    Brauche Entscheidungshilfe: Welches Messmikro?

    Hi,

    ich brauche ein gutes Messmikro und steht jetzt vor der Qual der Wahl:

    ECM-40 - 90EUR
    AUDIX TR 40 - 160EUR
    BEYERDYNAMIC MM1 - 160EUR
    BEHRINGER ECM8000 - 60EUR

    Preislich ists natürlich teilweise schon ein großer Unterschied. Die Frage ist ob der sich lohnt? Ich habe vor Lautsprecher, Raummessungen sowie Messungen im Auto zu machen.
    Danke schonmal für jegliche Hilfestellung.
  • Ronkel
    Registrierter Benutzer
    • 11.04.2005
    • 142

    #2
    Vielleicht kansst du auch ein Mikro mit amp selber basteln:

    http://www.linkwitzlab.com/sys_test.htm#Mic

    Ist viel billiger und sehr gut, aber naturlich mehr aufwand.

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    • pico
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2004
      • 894

      #3
      Hi dforce,

      wie haben schon etliche ECM40 und ECM8000 kalibriert (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read; Hinweis: die Kurven zeigen nur die Standardabweichung, der mittlere Fehler kommt noch dazu!!!).

      Die neuen ECM8000 (>01.2006) streuen deutlich stärker als die alten -> wir empfehlen das ECM40. Zusammen mit einem MPA102 ein allroundtaugluches Gespann, das sogar mit 4x9V Blockbatterien mobil betrieben werden kann.
      Gruß Pico

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      • dforce
        Registrierter Benutzer
        • 01.08.2004
        • 29

        #4
        Hi,

        ja diese Kombi steht bei mir schon an erster Stelle der Auswahl.
        Wollte dennoch Fragen ob es auch Gründe dafür gibt sich ein teureres Equipment zuzulegen.

        Ist das ECM40 frei oder diffusfeldentzerrt?

        Kommentar

        • pico
          Registrierter Benutzer
          • 14.09.2004
          • 894

          #5
          Hi dforce,

          das ECM40 ist tendenziell diffusfeldentzerrt. Der Schalldruckanstieg auf Achse ist deutlich, aber unter 90° ist es fast linear -> "weitgehend" diffusfeldentzerrt. Für Messungen in unserem Hallraum verwende ich keinerlei Entzerrung sondern nehme einfach das gemessene Ergebnis - das stimmt mit der Schalleistungsmessung im RAR weitgehend überein.

          s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=157&s=read
          Gruß Pico

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          • dforce
            Registrierter Benutzer
            • 01.08.2004
            • 29

            #6
            Diffus entzerrt wäre für die Auto und Raummesungen ja optimal aber wie siehts mit LS-Messungen aus?
            Sollte man hier nicht eher zu einem direkt entzerrten greifen?

            Oder erübrigt sich das ganzen bei Eingabe der Kalibrierdaten (die ja auch von einer Frontalmessung stammen?!)?

            Kommentar

            • pico
              Registrierter Benutzer
              • 14.09.2004
              • 894

              #7
              Hi dforce,

              mit Kompensationsdatei ist das egal! Mittlerweile zeigt ARTA ja auch das "kompensierte" CSD an

              Für Nachhallzeitmessungen ist das eh alles egal. Der Unterschied zwischen einem Diffusfeldentzerrten und Freifeldentzerrten Mikro ist eigentlich nur der, dass bei einem diffusfeldentzerrten Mikro der unvermeidliche Druckanstieg vor der Membran (durch Anwesenheit des Mikros im Vergleich zu vorher) eben NICHT kompensiert wird, während man bei einem Freifeldmikro durch konstruktive/mechanische Maßnahmen die Höhen "spiegelbildlich" absenkt, so dass zusammen mit dem unvermeidlichen Druckstau doch wieder ein linearer Frequenzgang erzielt wird.

              Diffusfeldentzerrte Mikros haben nur einen Nachteil: bei Musikaufnahmen im Freifeld bzw. Nahfeld kligen sie zu hell . . .
              Gruß Pico

              <<< Studieren UND Probieren >>>

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                Hi Pico!

                Ich besitze ein Panasonic MCE-2000 montiert an einem langen Alurohr und mit Koaxkabel dran, das wird so bei eBay vertickt. Wie schlecht ist dieses Mikrofon? Mich überzeugte der Preis von 21 EUR für diese Konstruktion.

                Wenn du es noch nicht kennst, schicke ich es dir gern mal zu. Mich würde der Frequenzgang von dem Mikrofon auf Achse und bei 90° auch interessieren. Sonst kann ich das auch bei mir in der Uni ermitteln lassen, haben ein kalibriertes Mikrofon als Referenz da.

                Grüße.

                Frank.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • pico
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.09.2004
                  • 894

                  #9
                  Hi Frankynstone,

                  von der MCE2000 haben wir schon einige kalibriert (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read).
                  Hinweis: Dort sind nur die StandardABWEICHUNGen angegeben, dazu kommt noch der mittlere FEHLER.

                  Bei der Verwendung eines Referenzmikrofons bitte auch darauf achten, dass das auch nicht ideal ist. Selbst eine B&K 4188 Kapsel weisst bei 15 kHz ein erlaubtes Toleranzfeld von +/- 2 dB auf (s. http://www.bksv.com/pdf/Bp1403.pdf). Der Frequenzgang einer solchen Kapsle wird übrigens - trotz des stolzen Preises von 900 € - NICHT individuell auf dem Kalibrierprotokoll ausgegeben.
                  Zuletzt geändert von pico; 23.07.2007, 17:49.
                  Gruß Pico

                  <<< Studieren UND Probieren >>>

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Da muss ich ja erst im Messtechnikhefter nachschlagen, was Standardabweichung und mittlerer Fehler sind aber das ist es mir Wert. Werde wohl eh nicht drumrum kommen, eine individuelle Korrekturkurve ermitteln zu lassen.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      #11
                      Hey Franky,

                      bei uns im RAR mußte wohl selbst aktiv werden, ich brauchte letztens sogar einen Nutzungsantrag an die Madam Professorin, welchen ich allerdings problemlos erlangte. Soviel wie möglich von dem, was Du brauchst, selbst mitbringen. Das hat auch den Vorteil, daß Du mit Deinem Zeug umgehen kannst.
                      Die "Referenzen" dort sind, glaub ich, eher Gefellkapseln. Jedenfalls stuk eine MK250 mit MV220 P48 im Ständer, wenn ich mich recht entsinne. Frag doch den Herrn Richter oder den Herrn Witing, die können Dir die Kalibrierschriebe bestimmt unter die Nase reiben.

                      Gruß, Timo

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