Tag,
ich versuche mich gerade in der Messung von Nichtlinearitäten mit dem Spectrum Analyzer in ARTA. Das klappt schon super. Dabei kommen mir aber einige Zweifel auf...
Die Soundkarte habe ich getestet, ziemlich sauber, daran kann's nicht liegen. Wenn ich den Pegel beim Mic-Vorverstärker heftig verstelle, zeigt sich keine Veränderung, weswegen ich auch ihn ausschließen kann. Ich kann mir die folgenden Phänomene nur durch das Mikro erklären.
Der Lautsprecher, mit dem ich gemessen habe, ist ein Koax (HT nicht im TMT, sondern freihängend darüber).
Die Nichtlinearitäten sind messabstandsabhängig:
Bei einem Messabstand von 20cm habe ich etwa 100dB am Mikro und -30dB IMD 2.Ord. und -40dB K2.
Bei einem Messabstand von 50cm sind es -40dB IMD 2.Ord. und -50dB K2.
Bei einem Messabstand von 2m sind beide Verzerrungen durch das Umweltrauschen nicht mehr messbar, bzw. unter -50dB zum Grundton.
Die Nichtlinearitäten sind kaum frequenzabhängig:
Bei einem Messabstand von 20cm habe ich bei zwei gleichzeitigen Sinus-Signalen von 100Hz und 15000Hz IMD 2.Ord. von z.B. -30dB genauso wie wenn ich 100Hz und 650Hz gleichzeitig abspielen lasse. Andere Töne zeigen das gleiche. Die Verzerrung bleibt über die Frequenz bis auf kleine Schwankungen um wenige Dezibel immer konstant. Das kann nicht stimmen!
Der K2-Klirr ist ebenso konstant auf -40dB. K3 ist immer viel kleiner als K2.
Ich schließe darauf, dass die Membran des Behriger-Mikros eine asymmetrisch-nichtlineare Aufhängung hat. Aber was hilft mir das weiter...
Habt ihr dazu irgendwelche Ideen oder Lösungsansätze oder .... ? Vor allem möchte ich Klirr und Intermodulation nicht mehr nur per Gehör bestimmen und das Mikro nicht nur als kaum brauchbares Schätzeisen haben. Danke.
ich versuche mich gerade in der Messung von Nichtlinearitäten mit dem Spectrum Analyzer in ARTA. Das klappt schon super. Dabei kommen mir aber einige Zweifel auf...
Die Soundkarte habe ich getestet, ziemlich sauber, daran kann's nicht liegen. Wenn ich den Pegel beim Mic-Vorverstärker heftig verstelle, zeigt sich keine Veränderung, weswegen ich auch ihn ausschließen kann. Ich kann mir die folgenden Phänomene nur durch das Mikro erklären.
Der Lautsprecher, mit dem ich gemessen habe, ist ein Koax (HT nicht im TMT, sondern freihängend darüber).
Die Nichtlinearitäten sind messabstandsabhängig:
Bei einem Messabstand von 20cm habe ich etwa 100dB am Mikro und -30dB IMD 2.Ord. und -40dB K2.
Bei einem Messabstand von 50cm sind es -40dB IMD 2.Ord. und -50dB K2.
Bei einem Messabstand von 2m sind beide Verzerrungen durch das Umweltrauschen nicht mehr messbar, bzw. unter -50dB zum Grundton.
Die Nichtlinearitäten sind kaum frequenzabhängig:
Bei einem Messabstand von 20cm habe ich bei zwei gleichzeitigen Sinus-Signalen von 100Hz und 15000Hz IMD 2.Ord. von z.B. -30dB genauso wie wenn ich 100Hz und 650Hz gleichzeitig abspielen lasse. Andere Töne zeigen das gleiche. Die Verzerrung bleibt über die Frequenz bis auf kleine Schwankungen um wenige Dezibel immer konstant. Das kann nicht stimmen!
Der K2-Klirr ist ebenso konstant auf -40dB. K3 ist immer viel kleiner als K2.
Ich schließe darauf, dass die Membran des Behriger-Mikros eine asymmetrisch-nichtlineare Aufhängung hat. Aber was hilft mir das weiter...
Habt ihr dazu irgendwelche Ideen oder Lösungsansätze oder .... ? Vor allem möchte ich Klirr und Intermodulation nicht mehr nur per Gehör bestimmen und das Mikro nicht nur als kaum brauchbares Schätzeisen haben. Danke.
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