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reale Schalldruckmessung

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  • bassomat
    Registrierter Benutzer
    • 14.04.2006
    • 5

    reale Schalldruckmessung

    Hallo,

    Gückwunsch zu Eurem schönen Forum, hab mir hier schon viel angelesen und viele Anregungen geholt.

    Leider finde ich keinen Beitrag wie man den echten Schalldruck
    1W/1m bestimmen kann. Ich habe ein älteres Mess- System "Analysis" mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin. Leider habe ich keine Ahnung wie man den echten Schalldruck einer Box/Lautsprecher damit bestimmen kann, da alle gemessenen Pegel immer auf eine 0 dB Linie gezogen werden.
    Da ich gerade auf Arta umsteige würde mir eine Beschreibung hier auch helfen.

    Wie sieht der Messaufbau aus und was muß ich in der Software/ Hardware ( Arta und/oder Analysis) einstellen ?

    Vielleicht kann mir jemand helfen oder nen Hinweis auf nen Link geben.

    vielen Dank, Bassomat

    Noch ein Tipp für die NotebookMessMenschen, von Behringer gibt es eine neue USB Soundkarte die UCA 202 für 29.- Euro, hab ich mir gekauft und natürlichauch gleich gemessen, Schnurgerader Frequenzverlauf ! Als VV benutzt ich einen MIC 100 auch von Behringer, ist ein Röhrenteil was ich normalerweise für Aufnahmen verwende, auch hier schnurgerader Verlauf kostet 49.- Euro ( Phantomspeisung ist auch drin ! ). Werde mir wohl nächste Woche noch das ECM 8000 bestellen dann sollte die neue Hobbymesskette eigentlich mehr als ausreichend sein.
  • ente
    Registrierter Benutzer
    • 02.02.2004
    • 562

    #2
    ARTA - echter Schalldruck

    Ein wenig Geduld!

    Kommt in ein paar Tagen hier:
    http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/support.htm

    Heinrich
    Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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    • eltipo
      Registrierter Benutzer
      • 20.04.2001
      • 705

      #3
      schau mal in den ellenlangen artathread, da sind deine fragen bereits beantwortet....


      kannst du mal einen screenshot deiner soundkartenmessung on stellen?
      interessant wäre auch eine 2-kanal-differenzmessung!
      und unter unterschiedlichen samplingraten!


      gruessle

      eltipo

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      • pico
        Registrierter Benutzer
        • 14.09.2004
        • 894

        #4
        Hi bassomat,

        für eine absolute Pegelkalibrierung sind folgende Schritte notwendig:[list=1][*]man muss der Soundkarte ein Sinussignal mit bekannter Amplitude (Messung mit Digitalmultimeter) zuführen. Wenn die Software den Messwert relativ zur Vollaussteuerung (z.B. -20 dB, ermittelt durch Messung) und die anliegende Spannung (z.B. 100 mV, Eingabe durch Tastatur) kennt ist das System spannungsmäßig kalibriert![*]als nächstes muss die Empfindlichkeit des Mikrofons bekannt sein (z.B. 5 mV bei 1 kHz). So kann aus der Spannung ein Schalldruck berechnet werden.[*]dann muss der Frequenzgang des Mikrofons bekannt sein (bei 1 kHz muss der Frequenzgang dann 0 dB sein). Dadurch können etwaige Frequenzgangfehler kompensiert werden. [/list=1]
        Für die Bestimmung des Wirkungsgrades muss darüber hinaus die Anregungsspannung bei der Messung bekannt sein. Bei einem Sinussweep ist das noch relativ einfach, bei einem Rauschsignal schon etwas schwieriger. Da hilft dann aber eine 2-kanalige Messung bzw. das Abspeichern einer Referenzmessung (danach darf die Lautstärke dann aber nicht mehr verändert werden).

        Wie das bei JustOct funktioniert ist hier beschrieben.
        Gruß Pico

        <<< Studieren UND Probieren >>>

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        • bassomat
          Registrierter Benutzer
          • 14.04.2006
          • 5

          #5
          Hallo,

          vielen Dank Pico, das hilft mir schon mal sehr gut weiter für mein zukünftiges MessSystem. Bei Analysis meinem jetzigen System hab ich leider keine Daten fürs Mikro.

          Wie ist es eigentlich wenn man einen Lautsprecher mit bekantem Schalldruck nimmt und sein System darauf abstimmt und damit dann andere Speaker misst, das müßte doch auch gehen, oder?

          Konkret würde ich einen Eminence Gamma 15" Lautsprecher nehmen ( mit dem will ich sowieso ne Musikerbassbox bauen), den würde ich "einfahren" dann eben den normalen Messaufbau mit 1m Abstand machen und solange den Lautstärkeregler am Amp hochdrehen bis das ganze mit dem bei www.adamhall.de ausgewiesenen Messchrieb im eher oberen Frequenzbereich übereinstimmt.

          Funktioniert diese Idee ?

          Grüße, Bassomat

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          • pico
            Registrierter Benutzer
            • 14.09.2004
            • 894

            #6
            Hi Bassomat,

            Funktioniert diese Idee ?
            Im Prinzip ja, nur:[list=1][*]das ist umständlich (jedes mal erst den 15" Speaker messen ;-) )[*]ein 15"-Chassis ist wenig geeignet für diese Aufgabe. Einfacher wäre z.B. eine 25er Kalotte: die hat um 2 kHz auf jeden Fall einen geraden Frequenzgang, braucht kein Gehäuse, kann einfach auf den Teppich in ein Kissen gelegt werden etc.[/list=1]
            Gruß Pico

            <<< Studieren UND Probieren >>>

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            • bassomat
              Registrierter Benutzer
              • 14.04.2006
              • 5

              #7
              Hallo Pico,

              danke für die Antwort. Dann brauch ich nur noch ne 25er Kalotte mit nem exaktem Messchrieb. Woher und was soll ich da vernünftigerweise für eine nehmen ?

              Grüße, Hans

              Kommentar

              • pico
                Registrierter Benutzer
                • 14.09.2004
                • 894

                #8
                Hi bassomat,

                die Kalotte ist egal, sie sollte aber eine Reso von ca. 1 kHz haben, damit sie ab 1500 Hz voll da ist und ab da wie ein Strich bis zumindest 7 kHz läuft. Nimm eine, die z.B. bei K&T und/oder HH gemessen wurde und nicht zu teuer ist

                Von VISATON würde ich z.B. die DTW 8.12 NG nehmen (s. http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_175_1_8.html)
                Gruß Pico

                <<< Studieren UND Probieren >>>

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                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #9
                  Das Verfahren ist interessant, wenn man Vergleichsmessungen durchführen will, eine solche Kalotte schon hat, und jetzt schnell einen ungefähren Anhaltspunkt braucht.

                  Für das Geld der Kalotte würde ich eher ein Klasse2 Schallpegelmeßgerät beim Conrad kaufen. Die Geräte sind ziemliche Schätzeisen, der einzige Wert der sicher stimmt sind 94dB(C) bei 1kHz, darauf sinds sie bei der Auslieferung ja frisch kalibiert. Ausserdem kann man sich mit den Geräten auch sonst mal einen Überblick verschaffen.

                  Nimm einen beliebigen Lautsprecher, lasse 1kHz drauf und regle so ein, dass 94dB angezeigt werden. Dann an die gleiche Position das Computermeßmikrofon halten und bei ausgeschalteter(!!!) Glättung solange an Mixer und Vorverstärker drehen, bis die Spitze bei 94dB steht.

                  Besser ist noch, die Frequenz 1016Hz zu nehmen, sie wird direkt von der FFT erfasst und müßte einen genauren Wert liefern. Aber das sind schon Feinheiten.

                  Supergenau ist das nicht, aber man braucht die Kalibrierung ja nur einmal durchzuführen und dann alle Werte genau zu notieren bzw garnichtmehr zu verändern. Ob man dann einen absoluten Fehler von 1dB drin hat, spielt keine Rolle, hauptsache die Messungen verschiedener Tage stimmen genau überein. Die Kalottenmethode ist bestimmt nicht besser. Schon die Kante von Frontplatte zu Kissen kann einiges ausmachen und einen tiefen Einbruch erzeugen, der unter Umständen auch noch breitbandig wirken kann, das ganze muß im freien Geschehen, der Abstand muß genau eingehalten werden, der Pegel ist sehr hoch (mit dem Handmesser kann man ja viel näher ran, als 1m) und nervig....

                  Die 2,83V muß man mit einem Multimeter aber ohnehin messen, das braucht man also trotzdem. Warum dann nicht die Spannung kalibrieren? Kann das Programm die Spannung nicht anzeigen? Arta kann das ja beispielsweise. Die Umrechniung von Spannung in dBV oder dBu ist ja zu schaffen.

                  gruß, farad

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                  • pico
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.09.2004
                    • 894

                    #10
                    Hi Farad,

                    gute Idee (hätte von mir sein können , ich war wohl durch die "Vorgaben" etwas fixiert). Kostenmäßig liegt das etwa gleichauf (30 €), aber so ein Schallpegelmesser ist auch sonst ganz gut zu gebrauchen (z.B. für Raumakustik, wenn man die C-Bewertung rausrechnet . . .)
                    Gruß Pico

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                    • bassomat
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.04.2006
                      • 5

                      #11
                      Schaut doch mal bitte ob das Teil ok wäre, es hat eine recht gute Auflösung:

                      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA%3AIT&rd=1

                      Grüße, Bassomat

                      Kommentar

                      • pico
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.09.2004
                        • 894

                        #12
                        Hi bassomat,

                        da war ich wohl etwas langsam . . .

                        Also, das Teil kenne ich nicht. Es sieht aber ähnlich aus wie Artikel-Nr.: 100678 - 62 von CONRAD (49.95 €).

                        Ich besitzte den Artikel-Nr.: 100609 - 62 von CONRAD (24.95 €) und LIEBE den Analogausgang, weil ich dann das Signal z.B. in die Soundkarte (Line-Eingang) leiten und eine spektrale Analyse machen kann. Das haben die meisten anderen SPL-Meter leider nicht.
                        Gruß Pico

                        <<< Studieren UND Probieren >>>

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                        • eltipo
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.04.2001
                          • 705

                          #13
                          ich werde auch mal meinen senf dazu beitragen.....
                          ich habe diesen teilen nicht so wirklich getraut und deshalb die chance beim schopfe gepackt, einen spm( den sl-100) kalibriert zu erstehen...


                          das prüfprotokoll sagte über das erst einen monate alte gerät aus, dass es bei 1k um satte 6 db daneben lag.....

                          dieses wurde eingestellt/kalibriert auf 0.2 db.....

                          ich würde mich also nicht wirklich darauf verlassen, was die teile anzeigen, wenn sie auch neu sind......

                          ich glaube fast, dass die hochtönermethode die bessere ist....


                          oder kaufen und kalibrieren lassen(!)

                          gruessle


                          der eltipo

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