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[S] Alps Poti ACT1047-A-100KB1X2 für Pioneer A-445

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  • r0b
    r0b
    Registrierter Benutzer
    • 02.12.2005
    • 352

    [S] Alps Poti ACT1047-A-100KB1X2 für Pioneer A-445

    Hi,

    ich habe einen gut erhaltenen Pioneer A-445 hier stehen, der mir sehr gefällt von Optik und Features (nur dass der aufgetrennte Main-In vor dem Lautstärkeregler sitzt leuchtet mir noch nicht so ganz ein ...).

    Leider ist der Lautstärke-Poti durch und auch nicht mehr zu reparieren ...

    Jemand ne Ahnung wo man sowas bekommt, oder ob da irgendwelche Vergleichstypen machbar sind? Habe gelesen, das geht schon, nur man hat keinen Loudnessabgriff mehr. Könnte ich mit leben ...

    Grüße

    Robin

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  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Moin,

    (nur dass der aufgetrennte Main-In vor dem Lautstärkeregler sitzt leuchtet mir noch nicht so ganz ein ...).
    Nannte sich früher Rec-Out/Tape-In oder so, als Hinterbandkontrolle bei der Aufnahme gedacht.
    Heute gut geeignet, um z.B. ein Antimode einzuschleifen.

    Siehe auch hier : -» http://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-445
    "Auftrennbare Vor- und Endstufe (IN-OUT/PRE-OUT)"

    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

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    • mechanic
      Registrierter Benutzer
      • 25.07.2014
      • 2335

      #3
      Was genau stellt dieser zusätzliche "Abgriff" elektrisch dar? Erst wenn man das weiss, kann man über eine vollständige Lösung dafür nachdenken.

      Ansonsten ist das ein Stereopoti 100k, mit Sicherheit logarithmisch. Wenn man das mechanisch da reinbekommt, wäre die beste Lösung das da:

      https://www.conrad.de/de/alps-dreh-p...st-442720.html

      Es gibt bei derselben Quelle aber auch kleinere (aber nicht so gute).
      Gruß Klaus

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #4
        Das Poti kommt mir bekannt vor, habe so eines wahrscheinlich liegen.

        Wenn das Poti einen Abgriff pro Kanal hat, ist das für die gehörrichtige Lautstärkeregelung. Da wird ein RC-Glied angeschlossen, um die Mitten und Höhen etwas abzusenken, damit bei niedriger Lautstärke subjektiv nicht zu wenig Bass da ist.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • r0b
          r0b
          Registrierter Benutzer
          • 02.12.2005
          • 352

          #5
          Das wäre natürlich mega, wenn du ein passendes hättest!

          @mechanic: Keine Ahnung wie das elektrisch realisiert ist. Aber an Frankynstone's Aussage ist bestimmt was dran.

          Zitat von jhohm Beitrag anzeigen
          Nannte sich früher Rec-Out/Tape-In oder so, als Hinterbandkontrolle bei der Aufnahme gedacht.
          Heute gut geeignet, um z.B. ein Antimode einzuschleifen.
          Die Idee ist mir bekannt, ich dachte nur wenn die nicht als Tape-In/-Out beeichnet sind und mit Brücken verbunden sind, ist es ein direkter Endstufeneingang. Zwei Tape-Anschlüsse sind ja schon da. So kann ich jetzt z.Bsp. keinen Subwoofer einschleifen. Hätten sie dann meiner Meinung nach auch einfach "Tape" nennen können (oder scih sparen). Das defekte Poti kann ich damit ja jetzt nicht umgehen

          Grüße

          Robin

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          • mechanic
            Registrierter Benutzer
            • 25.07.2014
            • 2335

            #6
            Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
            Das Poti kommt mir bekannt vor, habe so eines wahrscheinlich liegen.

            Wenn das Poti einen Abgriff pro Kanal hat, ist das für die gehörrichtige Lautstärkeregelung. Da wird ein RC-Glied angeschlossen, um die Mitten und Höhen etwas abzusenken, damit bei niedriger Lautstärke subjektiv nicht zu wenig Bass da ist.
            Also ein Abzweig irgendwo in der Schleifbahn, der die Loudness-Schaltung ansteuert - das sollte dann wirklich nur mit dem Originalpoti gehen.
            Gruß Klaus

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Es gibt nur wenige Varianten von Potis für gehörrichtige Lautstärkeregler mit ein bis drei Abgriffen. Je mehr Abgriffe, desto feinere Charakteristik kann man erzeugen, auch mit Anpassung der Höhen. Weil letzteres aber nicht so beliebt ist, reicht ein Abgriff (etwa bei 25% oder 50%) aus.

              Wer keine Loudness haben möchte, kann einfach einen Widerstand an der Stelle anschließen und damit die Regelkennlinie im unteren Bereich flacher machen, damit man kleine Lautstärken präziser einstellen kann (wie eine übertriebene logarithmische Kennlinie), oberhalb des Abgriffs wird die Kennlinie entsprechend steiler.

              Ich weiß nicht, ob echte logarithmische Potis überhaupt (noch) gefertigt werden. Was ich so gesehen habe wirkte mehr wie eine logarithmische Kennlinie aus linearen Stücken zusammengesetzt. Genau das passiert bei Belastung mit Widerstand am Abgriff.
              Zuletzt geändert von Frankynstone; 05.01.2019, 00:12. Grund: Präzisierung
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                Gefunden!

                Es hört auf den Namen ALPS 047.280283-100KX2 und hat:
                Rastermaß 4,8mm
                Gewindedurchmesser 10mm
                Gewindelänge 8mm
                Achsdurchmesser 6mm
                Achslänge 25mm (kürzbar)
                Rastungen 40

                Im Gegensatz zu deinem ist die Anzapfung links vorbeigeführt.

                Außerdem habe ich ein ALPS 047.279442-100KX2. Es ist ohne Abgriff, kann also nicht für Loudness verwendet werden. Es rastet in 11 Positionen.

                Ich sehe am ehesten eine Chance, dass du das 279442 zerlegst und die zwei Platten mit den Schleifbahnen in dein altes Poti rüberbaust. Auf denen Fotos scheint mir nämlich links kein Platz für die Abgriffe des 280283. Aber schau dir mal meine Fotos an und entscheide selbst.

                Die Kennlinie messe ich vorsichtshalber nach, kenne mich mit den Typenbezeichnungen nicht aus.

                Das Poti deiner Wahl gibt es gegen Versandkosten, wenn du mir mailst.
                Angehängte Dateien
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                • r0b
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                  • 02.12.2005
                  • 352

                  #9
                  Ich schraube den die Tage nochmal auf und schreibe dir dann eine Email! Grade noch mit der Protection am Yamaha AX-500 am kämpfen (bei dem der Accessory-Port auch vor Lautstärke- und Klangregelung sitzt ... :/)

                  Grüße

                  Robin

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                  • r0b
                    r0b
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                    • 02.12.2005
                    • 352

                    #10
                    So, habe mal eine paar Bilder gemacht von dem Poti:

                    Bilder auf Mega

                    Die Anzapfung könnte man ja auch mit einem Kabel auf die Platine legen, denke ich. Zerlegen hört sich jetzt erstmal so an, als könnte da einiges schiefgehen. Ich weiß ja auch nicht welche Teile in dem alten kaputt sind. Spülen mit Kontakt WL und ein Tropfen Kontakt 61 haben es auf jeden Fall nicht besser gemacht (eher das Gegenteil )

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Habe nachgemessen.
                      280283-100KX2 (mit Anzapfung) ist logarithmisch, für Lautstärke
                      279442-100KX2 (ohne Anzapfung) ist linear, z. B. für aktive Klangregler

                      Auf "Mega" sehe ich nix, nur einen rotierenden Kringel "Ordnerdetails werden entschlüsselt" und dann passiert nix. Ich kann https://abload.de/ empfehlen, wenn du größere Bilder speichern und posten willst (Account anlegen und Galerien verwalten, ist wirklich praktisch und funktioniert).
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • r0b
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                        Registrierter Benutzer
                        • 02.12.2005
                        • 352

                        #12
                        Neu, jetzt auch maximal reverse engineered

                        So, habs auch mal ausgelötet, siehst du bei onedrive vielleicht was? Ansonsten würde ich auch noch nen Abload Account machen, aber wollte erstmal nicht noch einen.

                        onedrive

                        Wenn das eine eh linear ist, kann ich es ja mal mit dem 280283 versuchen.

                        Grüße

                        Robin

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                        • Frankynstone
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                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Um dreckige oder verschlissene Potis wiederzubeleben, empfehle ich keinerlei Sprays. Es hat sich gelegentlich bewährt, die Kohlebahn einfach mit einem Baumwolltuch abzuwischen und dann mit Polfett hauchdünn einzuschmieren. Der Druck des Schleifers muss eventuell durch Nachbiegen erhöht werden, weil die Federkraft im Laufe der Jahrdutzende nachgelassen hat. Für solche Operationen Poti immer vollkommen zerlegen.

                          Weitere typische Poti-Krankheiten sind gerissene Kohlebahn oder Wackelkontakt an den genieteten Anschlussfahnen. Hier kann man nach gezielter Entfettung mit Benzin oder Isopropanol (am besten beides in dieser Reihenfolge) etwas Leitsilber auf den Riss oder zwischen Anschlussfahne und Kohlebahn pinseln. Aber in aller Regel würde ich ein Poti mit Riss oder Wackelkontakt deutlich sichtbar als final im Eimer kennzeichnen und höchstens noch die mechanischen Teile verwenden.

                          Schwergängige Potis (mit eventuell verharztem oder stark verschmutztem Fett) lassen sich mit Benzin reinigen. Dann appliziert man an Achse und Lagerbuchse etwas frisches Fett (egal was, die elektrischen Eigenschaften sind hier egal) oder ein kleines Tröpfchen dickflüssiges Öl (Motoröl geht, aber das riecht komisch). Keinesfalls Spray, damit versaubeutelt man alles.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • Frankynstone
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                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Ja, bei Onedrive sehe ich was und wenn du vom 280283 hinten die Rastmechanik abmurkst, wird es passen.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • r0b
                              r0b
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.12.2005
                              • 352

                              #15
                              Das mit dem Spray ist sone Sache, das ist mir bewusst. Aber andererseits hilft es bei der Hälfte der vermockten Potis dann ja doch recht nachhaltig, habe ich das Gefühl.

                              Mein Vorgehen ist inzwischen erstmal spülen mit WL, das ist einfach nur Isopropanol soweit ich weiß, und nicht wirklich aggressiv. Nach ein bisschen Trocknen kommt dann ein bisschen 61 drauf, das ist Kontaktöl. Zumindest in meiner Wunschvorstellung geht dabei zumindest nichts kaputt, was nicht vorher schon nicht mehr zu retten war.

                              Auseinanderbauen ist sicherlich die bessere Lösung, aber birgt ja irgendwo auch Gefahren. In der Regel mache ich das ganze aber auch eher an Verstärkern die ich für <30€ bei ebay bekomme. Da ist ein Verlust dann auch zu verschmerzen. Wenn es nicht klappt gehen sie halt als defekt mit wahrheitsgemäßer Beschreibung wieder in die Kleinanzeigen.

                              Hast ne Mail bezüglich des 280283.

                              Grüße und besten Dank

                              Robin

                              Edit: bei besagtem Poti habe ich irgendwie das Gefühl dass ein zurückbiegen der Gleiter vielleicht schon helfen würde. Die Kontaktbahnen sehen auf den ersten Blick ja nicht defekt aus, nur so ein bisschen "aufgeschoben" durch den Federdruck der Gleiter...

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