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Frage zum Schleifen, Grundieren, Lackieren

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    Frage zum Schleifen, Grundieren, Lackieren

    Hi Folks!
    Ich bins wieder

    Werde am Montag die Zuschnittliste zum Schreiner bringen.
    Nun aber noch ein Paar fragen zum Aufbau, Schleifen, Grundieren etc.

    Was fuer Leim bzw. Kleber ist zu empfehlen? Einfacher Ponal-Holzleim, oder besser Pattex montage Kraftkleber?
    Stimmt es, dass man den Pattex Montagekleber ohne Schraubzwingen o.ae. benuzten kann. (Habe naemlich leider keine im Haus..)

    Mit was schleift ihr eure Lautsprechergehaeuse? Von hand, Schwingschleifer.. ? Mit welchen Koernungen sollte man beim schleife Vorgehen?

    Wie bearbeitet man das Gehaeuse am besten bevor man mit dem Lackieren anfaengt, bzw. bevor man es zur Lackiererei bringt ? Grundieren? Fuellern? Welche Produkte sind hier zu empfehlen?

    @VISATON: Mit welchem Farbton wurden die Arias wie sie auf ihrer Website abgebildet sind gestrichen? Weiss scheint es nicht zu sein.. Matt oder Glaenzend??

    ups, sind jetzt aber viele Fragen geworden.. Hoffe ihr koennt mir ein bischen weiterhelfen !

    MFG
    Larry
  • johnjay82
    Registrierter Benutzer
    • 03.06.2002
    • 860

    #2
    Hallo Larry,

    so, hier nun ein paar Antworten

    1. Ich empfehle dir auf jeden den Montage Kraftkleber. Habe damit selber Lautsprecher gebaut. Du kannst das Zeug auch ohne Schraubzwingen verarbeiten.

    2.Ich habe bisher immer mit dem Schwingschleifer das Gehäuse bearbeitet. Erst grob(40er Körnung) und dann noch mal fein nachschleifen.

    3.Die Gehäusekanten mit Malerspachtel abdichten, dann nachschleifen.

    Anstatt zu lackieren, kannst du auch Klebefolie(DC Fix) aufkleben. Das habe ich bisher immer gemacht und es sieht sehr gut aus. Die Folie gibt es in verschiedenen Farben und Holz-Nachahmungen und ist sehr günstig.
    Grüße
    Dennis

    There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

    Kommentar

    • schlichti
      Registrierter Benutzer
      • 14.03.2002
      • 1

      #3
      Hy, Leutz
      Thema "Boxenlackieren".
      Dazu meine Empfehlung nach mehreren Lackierungen von Lsp´s +Autos.
      Ich verwende nur Materialien der Marke STANDOX.
      Bei Lsp ist der Aufwand geringfügig höher als bei PKW´s, aber die vergessen wir mal jetzt(PKW´s).
      1. MDF verwenden = feinporiger
      2. Gehäuse mit 120-240 einmal schleifen, egal
      ob Schwing.-oder Excenterschleifmaschine.
      !!! Nur nicht zulange auf der Stelle, wird welliger als das MDF von Hause aus ist.
      3.Fugen, Dellen usw. mit "Autospachtelmasse"
      verspachteln, schleifen180-240, bitte keine Spachtelmassenkrümel und ähnliches liegen lassen, verbindet sich dann auch und man muß wieder mehr schleifen welches wiederum mehr wellen in die Oberfläche bringt.
      4.Ich nehme dann einen den Standox Spritzspachtel, gibt es in 1kg+1kl. Tube mit Flüssigen Härter,vermische diese (evtl. etwas Verdünnung hängt von der Düsengröße der Lackierpistole ab und je dünner desto glatter wird die Oberfläche VORSICHT je dünner = mehr Nasen)und spritze
      das GLEICHMÄßIG aufs Holz.Trocknet bei 20C in ungefähr 20-40 min.Das Ganze 2x
      3.Schleifen 240
      4.Füller kommt rauf, natürlich Standox, EXpress-Füller, 2x, härten lassen 20c,
      ca. über Nacht.
      5.TIP: Etwas Sprühdosen-Schwarz darüber NEBELN und dann Naß mit 600-800er schleifen bis gerade mal so keine schwarzen Pünktchen mehr zu sehen sind.
      Schön Trocknen lassen und dann Lackieren.
      Lackieren ? Es gibt grob gesagt 2 Arten der Lackierungen,
      1.2k-Lack , soll heißen Farbe Plus Härter, mischen , mit Verdünnung verdünnen und Lackieren. Diese sind dann einfarbig, meine
      damit schwarz, blau, gelb usw.
      Dann gibt´s ja noch die Effekt-Lacke.
      Da kommt zuerst der Basislack (Farbton zB.
      Blaumetallic,Grünmet. usw)wird nur mit Verdünnung verdünnt,und rauf damit.Trocknung geht ganz schnell, der ist matt wenn er Trocken ist.Dann gleich hinterher der Klarlack(Klarlack+Härter+Verdünnung)2x.
      2x reicht wenn es eine normal glatte Oberfläche seien soll, wie beim Auto.
      Klavieroberflächen bekommt man hin wenn man
      jetzt noch mit 1000er ganz behutsam das ganze Gehäuse naß schleift nochmal 2x Klarlack drauf,trocknen, dann mit 1500-2000er
      naß schleifen und dann mit einer Poliermaschiene 1.Polierpaste+Wasser( hier nach fängt es schon langsam an zu glänzen)
      2. PKW-Flüßigpolitur (jetzt glänzt es eigentlich schon), 3.PKW-Wachs(das war´s) das ganze schön poliert.
      Wenn die 1. 2x Klarlack schon so Dick sind, das man gleich mit 1500-2000er Anschleifen und Polieren kann spart man sich das 2.x klarlacken, aber Vorsicht Nasen, die kann man zwar auch wegschleifen und polieren , kann aber trotzdem irritationen in der Oberfläche geben.
      Den 2k -Lack kann man auch nach dem Aushärten mit 1500-2000er naß anschleifen und polieren, VORSICHTIG nicht Durchschleifen.
      Aber meiner Meinung sieht es mit Klarlack besser aus. Wie ein Spiegel.
      Übrigens Schwarz ist die "schwerste" Farbe zum Lackieren, man sieht jede unebenheit,
      bei Silbermet. sieht man kaum den Staub.
      Ganz cool sind die Sonderfarben bei Standox
      meine Voxen-nachbau habe ich in Black Magic Monte Carlo, ist ein Schwarz das in weiteren 8 Farben schillert, je nach Blickwinkel. http://www.standox.de/
      dann auf Exclusiv-Line.Ach übrigens, ich bin kein Standox-Mitarbeiter, die Materialien sind blos alle, sehr gut.(und nicht so teuer wie Glasurit)
      Tip: Keine billig spachtelmasse, die fällt nach einiger Zeit in sich zusammen)meine damit senkt sich ab.

      Noch ein DesignTip: Reißlacke: sieht ziemlich verschärft aus. Bsp: hmm.. stellt euch vor eine Rot-Orange Gelbe Box alles in einander Lackiert, dann kommt der Schwarze Reißlack darauf, der dann in Rissen auseinander geht,
      je Dicker desto größer und Breiter( natürlich nicht Daumenbreit) glaube die waren so ca. 0,5-1,5-2,00mm, die Risse.
      Dann sieht man die darunter liegende Farbe wieder und das sieht dann aus wie ein Lava-Fluß. http://www.farbladen.ch/plastikote.asp#4
      dann auf CRACKLIN´FINISH runter.

      so Mfg schlichti

      PS: Keinen Malerspachtel vewenden, kann einfallen.(in sich zusammen sacken) und Du hast die Fuge wieder da.

      Kommentar

      • MrWoofa
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2001
        • 4766

        #4
        Hallo,

        Gleich nach dem Leimen die überstehenden Schnittfläschen mit der Oberfräse und Bündigfräser bearbeiten, dann brauch man nur noch ganz kurz schleifen! Beim Zusammenbau drauf achten, daß NIE! NIE! NIE! die Fläche über die Kante übersteht, immer umgekehrt.

        Grüße,
        Grüße,

        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

        Kommentar

        • gork
          Registrierter Benutzer
          • 30.07.2001
          • 1088

          #5
          hallo larry,

          dringend ratsam ist, das MDF noch nach dem gehäuseaufbau sich an das heimische luftfeuchte akklimatisieren zu lassen und erst dann die kanten bündigzufräsen. andernfalls stünde zu befürchten, daß die MDF-bretter später, nach dem lackieren, noch "dicker" werden (d. h., von 19 auf z. b. 19,5 mm stärke aufzuquellen); das hat schon viele selbstbauer enttäuscht (furnier reißt plötzlich oder lackierte oberflächen zeigen eine kante).

          grüße
          gork

          PS: ansonsten rate ich dir, mal die suchfunktion des forums zu bemühen; die themen verleimen, schleifen, lackieren wurden schon mehrfach detailliert abgehandelt.

          [Dieser Beitrag wurde von gork am 14. Juli 2002 editiert.]

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