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Furnieranleitung in der letzten HH

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  • JensS
    Registrierter Benutzer
    • 28.02.2003
    • 110

    Furnieranleitung in der letzten HH

    Hallo zusammen,

    hat von Euch schon mal jemand diese Art und Weise der Furnierpressung benutzt?

    Da ich mir schon lange den Kopf zerbreche, wie man Rundungen furniert, scheint das doch eine praktikable Lösung zu sein.

    Falls jemand schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt mich vom Styroporkauf abzuhalten

    beste Grüße

    Jens
  • Tuti
    Registrierter Benutzer
    • 14.12.2002
    • 740

    #2
    Hallo Jens, besteht evl die Möglichkeit mir einen Scann zuzuschicken ?... Grüße Tuti

    Skater-joe@gmx.de

    Kommentar

    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12244

      #3
      Da ich diesen Artikel nicht kenne, kann ich weder zu- noch abraten, vermute aber mal, das es nix besonders wertvolles ist (ist es wieder so etwas wie die Bügelmethode?).
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

      Kommentar

      • JensS
        Registrierter Benutzer
        • 28.02.2003
        • 110

        #4
        @ tuti

        sorry, habe leider keinen Scanner am Start , vielleicht kann's jemand anderes machen?

        @ weha

        nein, es wird mit Holzleim geklebt und gepresst.
        Er verwendet um eine Rundung zu furnieren als Zwischenlage eine bis zu 2 cm dicke Styroporplatte. Diese schmiegt sich dann durch den hohen Anpressdruck um die Rundungen, so daß das zu klebende Furnier auuch an dieser Stelle genug Druck bekommt. ( oder bekommen soll..... )

        Jens

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Also Styropor direkt auf's Furnier ?

          Da kann ich dir schon sagen:
          Das wird nix !

          Das Prinzip könnte funktionieren, dann aber muß unbedingt noch eine gleichmäßig glatte, stabile und harte Zwischenlage da rein.
          Also ein Biegesperrholz oder zwei aufeinandergelegte Hartfaserplatten, die sich entsprechend mitbiegen.

          Das Styro alleine ist zu 'unegal' in seiner Struktur und Oberfläche um den Druck, egal wie hoch, gleich mäßig weiter zu geben.
          Ausserdemm müßten das, je nach Biegegrad, ja auch entsprechend was Dünnes sein ... und wie das dann aussieht, kann ich mir schon vorstellen.

          Und ganz abgesehen davon:
          Wie oder mit welcher Methode wird denn da der notwendige Druck erzeugt ?
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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          • JensS
            Registrierter Benutzer
            • 28.02.2003
            • 110

            #6
            OK, ich war zu schnell,

            Reihenfolge soll sein:

            Furnier - Frischhaltefolie ( wg. Leim ) - Styropor ( 1-2cm dick) - Holzplatte ( etwas größer als Styropor, welches wiederum auch etwas über die zu furniernde Fläche herausstehen soll ) - viele viele Schraubzwingen.

            Das Styropor wird auf der Fläche auf einen Bruchteil seiner vorherigen Dicke zusammengequetscht, an den Rundungen versucht es seine ursprüngliche Form zu behalten und übt dadurch Druck auf das Furnier aus.

            btw. wie furnieren die Profis eine abgerundete Kante???

            Grüße

            Jens

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            • broesel
              Gesperrt
              • 05.08.2002
              • 4337

              #7
              So berauschend ist das Ergebnis der Timmermannschen Furnierversuche aber nicht... Wenn man sich die Fotos auf Seite fuffzehn und fuffzich mal genauer ankuckt... Würde WeHa mir solche Kisten andrehen wollen, täte ich ihm diese um die Ohren kloppen.

              Der Timmermannsche Misstake hat aber wohl nichts mit der Styropormethode zu tun.

              Trotzdem...

              Kommentar

              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12244

                #8
                Nun, bei sehr engen Rundungen wird das wohl nicht anders gehen, da auch Biegesperrholz und/oder Hartfaser unter ihrer Biegegrenze brechen. Ich würde aber, wenn die Biegung es hergibt, auf jeden Fall noch zwischen Furnier und Styro eine Zulage (wie oben beschrieben) legen.

                Wie machen es die Profies:
                Nun, in der 'guten alten Zeit' mit einer passenden Gegenschablone, mit einem alten Feuerwehrschlauch und Preßluft ...

                Heute gibt es dazu sogenannte Postforming-Maschinen, hier kann (meines Wissens nach) bis zu einem Radius von 8mm 'gebogen' werden.
                Hierbei wird eine beheizte Schiene um die Rundung herumgeführt und mittels Hitze und Druck das Furnier mit einem Spezialleim angepresst. Das ist eine Sekundensache, es geht relativ fix.
                So ist z.B. auch die Rundung bei den Fronten meiner VOX furniert worden.
                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                • Tosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.10.2002
                  • 846

                  #9
                  @WeHa:
                  Timmi hat nur die Flächen neben dem HT etwas amgeflacht, d.h. Radius ca. 50cm
                  Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

                  Kommentar

                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #10
                    Original geschrieben von broesel
                    ...Wenn man sich die Fotos auf Seite fuffzehn und fuffzich mal genauer ankuckt... Würde WeHa mir solche Kisten andrehen wollen, täte ich ihm diese um die Ohren kloppen...
                    Stimmt, habe mir genauer angesehen, und in der Tat, die Kante ist durchgeschliffen (vorausgesetzt, es ist keine Reflektion!), die Nahtstelle in der Mitte der Schallwand sieht auch nicht berauschend aus.

                    Wie hier schon bemerkt wurde: dies nicht zwangsläufig auf die Methode selber zurückzuführen, sondern auf ein Mißgeschick bei der Verarbeitung. Das generelle Problem ist in diesem Fall die Tatsache, dass dieses Mißgeschick nur schwer wieder "ausgebügelt" werden kann. Ausprobieren würde wohl auch nicht gehen: auch wenn man die doppelte Menge Furnier hat, wird das herunterreißen der mißlungenen Schicht doch etwas umständlicher ausfallen.

                    P.S.: an seinen Stelle hätte ich für die Bilder die durchgeschliffene Kante an der Box überpinselt, oder zumindest die Bilder nachbearbeitet.
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

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