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Boxenfüße - Spikes, Gummiunterlagen, Tennisbälle...?

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  • der.prophet
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 73

    Boxenfüße - Spikes, Gummiunterlagen, Tennisbälle...?

    Guten Morgen!

    Ich bin eigentlich ständig am Überlegen, wie ich nun die Boxenfüße meiner Voxen gestalten soll. Meine Ursprüngliche Idee war, eine Unterlageplatte zu bauen, und die Boxen auf je vier Spikes zu stellen(die Spikes, die auch bei Visaton angeboten werden). Der Vorteil für mich darin ist vor allem die bessere Optik.

    Beim Durchsuchen des Forums bin ich allerdings etwas unsicher geworden - irgendwo stand, dass man Spikes gerade nicht bei wackligen Holzböden gebrauchen sollte.
    Für meinen T-40 verwende ich seit 2 Jahren 10 Tennisbälle als Unterlage.

    Eine angedachte Möglichkeit war auch, die Boxen nach unten hin mit Schrauben zu versehen, und sie darauf zu stellen, um die Spikes zu simulieren.

    Wie kopple ich die Boxen also am besten und günstig vom Boden ab? Woher bekomme ich z.B. eine gut federnde Matte, die ich zwischen Boxenboden und Unterlageplatte legen kann her?

    Und auf was stehen eure Boxen so...
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28090

    #2
    Endloses Thema

    Meine stehen nur mit den Seitenflächen auf Teppich/Estrich, Boden der Box 20 mm über dem Teppichboden.
    Hat gleichen Effekt wie Spikes.

    Andere machen es so:

    http://www.visaton.de/vb/showthread....n&pagenumber=1
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #3
      Eigentlich muß das kein endloses Thema sein, denn die Prämissen stehen fest.

      Du denkst richtig, Prophet, Spikes wären in deinem Fall suboptimale Kacke. In der vorletzten (?) HH ( oder K&T ? ) wurden Boxen auf Gummibälle gestellt, welche in zwei Halbschalen ruhten. Das fand ich optisch sehr reizvoll, und wäre das, was du gebrauchen könntest. Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, den Artikel rauszusuchen, war aber auf dem Titelblatt zu sehen. Du kannst ja mal auf die entsprechenden Homepages gehen.

      Kommentar

      • Tosti
        Registrierter Benutzer
        • 21.10.2002
        • 846

        #4
        Hi,
        zu brösels Vorschlag: Es war in HH, die "Thor". Die Lagerung war ziemlich sicher von IT, 4Bälle incl. den benötigten Halbschalen.

        Gruß
        Tosti
        Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12247

          #5
          Re: Boxenfüße - Spikes, Gummiunterlagen, Tennisbälle...?

          Original geschrieben von der.prophet

          Wie kopple ich die Boxen also am besten und günstig vom Boden ab? Woher bekomme ich z.B. eine gut federnde Matte, die ich zwischen Boxenboden und Unterlageplatte legen kann her?

          Und auf was stehen eure Boxen so...
          Meine Boxen stehen auf dem Fußboden ...


          Zunächst: Spikes koppeln an ... ausserdem sind die mittels Gewinde regulierbar ...
          willst du entkoppeln, musst du die Boxen quasie 'in die Luft hängen'.
          Es hat hier schon mal vor einiger Zeit jemand von Gummi-Matten, die man unter Waschmaschinen legt zwecks 'Lärmentkopplung, gepostet.


          Ich selber hatte meine Voxen auf Sockelplatten mit Gummirollen, so kannte ich den Ankopplungen und Vibrationen immer ausweichen ...
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

          Kommentar

          • alter bastler
            Registrierter Benutzer
            • 25.12.2004
            • 254

            #6
            Schau doch mal hier, evtl. gefällt es ja.
            http://www.schipsi.de/boxen1.htm
            Unter dem Marmor hab ich noch 3mm Gummipads.
            Das Ganze steht sehr fest, zwischen Boxen und Marmor sind 3 Messingrollen.
            Die Marmorplatten sind aus einer Fensterbank geschnitten, gabs im Baumarkt für ca. 15 Euro.
            Schneiden kannst Du den Marmor ganz leicht mit einem Trennschleifer, die Schnittflächen sind sehr einfach mit einem Bandschleifer zu bearbeiten.

            Kommentar

            • arnegger
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2004
              • 937

              #7
              hab mal irgendwo was gesehen wo sie squashbälle nahmen.

              gruss
              stefan

              Kommentar

              • Daniel Düsentrieb
                Gesperrt
                • 26.01.2004
                • 591

                #8
                ich habe bislang den wirklichen unterschied zwischen ent- und angekoppelten boxen,- und ich hatte alles > vom spike zum ball, nicht so recht gehört.
                sogar box, gummi, platte, spike habe ich probiert, entweder sind meine ohren mittlererweilen zu schlapp, oder mein hirn für solches voodoo noch zu fit.
                solange dein boden mit den gehäusen nicht mitschwingt, dürfte das wohl kein so vordringliches thema sein.
                hehe, stimmt ja, auch hersteller solcher wunderklangverbesserer wollen leben ...´

                mfg
                dd

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                • pico
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.09.2004
                  • 894

                  #9
                  Im Prinzip ja, aber

                  Hi Daniel,

                  dann hast Du "günstige" (= stabile, unkiritische) Verhältnisse. Diesen Luxus haben aber nicht alle.

                  Prinzipiell gibt es 2 Extremfälle:
                  1. Der Boden ist extrem massiv (sagen wir mal 2 m dicke, massive Betonplatte). Dann macht es Sinn, die (in der Regel viel leichtere) Box möglich fest mit dem Boden zu verbinden (z.B. mit Dübeln verschrauben, verkleben oder Spikes). Leider wird die vom Lautsprecher in das Gehäuse eingeleitete Energie (entgegen der Aussagen der HiFi-Industrie) in einem solchen Fall nicht in den Boden ABGELEITET sondern in die Box zurückreflektiert. Je nach Ausführung der Gehäusewände kann man sich damit andere Probleme einhandeln . . .
                  2. Der Boden ist extrem "weich" und damit resonanzanfällig (z.B. Parkett). Hier sollte man vermeiden, dass Energie von der Box in den Boden eingeleitet wird. Das erreicht man entweder durch eine sehr weiche aber kippsichere Zwischenschicht (z.B. dicker Filz, aufgeschnittene Tennisbälle etc.), oder eine sogenannte Sperrmasse (z.B. Waschbetonplatte). Box + Sperrmasse sollten dann in der Regel fest verbunden werden (-> die Energie wird weitestgehend in die Box zurückreflektiert) während die sperrmasse elastisch gelagert werden sollte (Entkoppelung). Im Endeffekt geht es immer darum, einen (oder mehrere) "Impedanzsprung" zu erzeugen um einen Enegietransfer zu vermeiden. Auch eine sehr schwere Box auf Parkett ist - vom Lautsprecherchassis aus gesehen - eine Sperrmasse!

                  "Unüberschtlich" wird das Ganze, wenn keiner der Extremfälle vorliegt bzw. wenn das Boxengehäuse so resonanzanfällig ist, dass ein "Zurückreflektieren" zu Problemen führt. In solchen Fällen hilft nur Energievernichtung = Dämpfung. So etwas dürfte z.B. mit den o.g. Absorberfüßen gehen, wobei Gummi übrigens keine nennenswerte innere Dämpfung besitzt!!! Squaschbälle könnte ich mir gut vorstellen, da diese bei Verformung mit starker Erwärmung reagieren -> interne Energieumwandlung -> Dämpfung.

                  Alles klar?
                  Gruß Pico

                  <<< Studieren UND Probieren >>>

                  Kommentar

                  • ichse1
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.05.2002
                    • 1514

                    #10
                    Auch ein Stahlspike in einer Holzkiste stellt einen recht großen Impedanzsprung dar.
                    mfg Stefan

                    Kommentar

                    • powerear
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.09.2003
                      • 511

                      #11
                      Ich habe meine Concorde´s mit vier Stahlspikes auf eine handelsübliche Beton-Gehwegplatte gestellt. Diese ist 40x60 cm und 5 dick. Kostet 5 Euro im Baumarkt. Diese Platten sind sehr schwer, ich schätze mal 25 kg. Unter der Platte habe ich eine 5mm dicke Filzmatte. Die Betonplatte habe ich gespachtelt und dann schwarz lackiert, vorne mit einem Aluwinkel verziert. Ich habe hier Laminat auf einer Betondecke liegen. Klanglich scheint die Konstruktion gut zu sein, da kaum Schwingungen auf den Boden übertragen werden. Ich denke mal, dass diese Konstruktion eigentlich für viele Böden geeignet ist.

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                      • pico
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.09.2004
                        • 894

                        #12
                        @ powerear:
                        Genau so hätte ich es bei Laminat & Co auch gemacht - bei einer leichten Box. Wenn die Box selber 40 kg wiegt ist der Effekt der Betonplatte nicht mehr soooo groß. Und eine 2m dicke, massive Betonplatte würde über die Gehwegplatte auch nur lachen.

                        @ichse:
                        Der Stahlspike ist zwar ein großer Querschnittssprung, aber kein Impedanzsprung. Der Vorteil von Spikes ist, dass sie sehr weit außen am Gehäuse angebracht werden können, wo es kaum Vertikalbewegung durch schwingende Bodenplatten gibt. Außerdem wird eingespeisten Kippmomenten mit dem größtmöglichen Hebelarm (=kleinste Gegenkraft) begegnet. Aber Impedanzsprung - neee! Es ist im Wesentlichen eine steife Verbindung zwischen der Box und dem Boden -> es kommt auf das Verhältnis der (Flächen-) Massen und Steifigkeiten von Box und Boden an.
                        Gruß Pico

                        <<< Studieren UND Probieren >>>

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                        • ichse1
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.05.2002
                          • 1514

                          #13
                          Hallo Pico,
                          jeder Querschnittssprung ist doch ein Impedanzsprung und Stahl hat auch noch dazu eine sehr unterschiedliche Kennimpedanz verglichen mit Holz.

                          Der einfachste Auspuffschalldämpfer ist ein Rohr mit einem Topf dran. Querschnittssprung=Impedanzsprung=Reflexion
                          mfg Stefan

                          Kommentar

                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5658

                            #14
                            Hört ihr da eigentlich einen Unterschied oder ist das eine rein theoretische Betrachtung? Ich habe vor langer Zeit da mal ein paar Versuche gemacht und konnte irgendwie nie einen Unterschied hören. Vielleicht lag/liegt es auch daran, dass ich bisher immer in Wohnungen mit Betondecke gelebt habe. Eine Holzdecke benimmt sich vielleicht anders.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28090

                              #15
                              Unterschiede ergeben sich meiner Erfahrung nur dadurch, dass die Box mit Spikes oder was auch immer Luft hat zum Boden und dadurch der Bass weniger aufträgt und trockener wird.
                              Tennisbälle
                              Spikes
                              Weinkorken
                              Box nur auf den Seitenwänden aufstellen(so mach ich das!)

                              Alles wirkt
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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