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neues Plattenmaterial: MSB

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    neues Plattenmaterial: MSB

    Habe im Marktkauf-Baumarkt vor MSB gestanden, ist wohl neu am Markt. Ist so eine Art Spanplatte mit gröberen Spänen, aber ohne die Leerstellen, die OSB so hat. Ist feuchtebeständig und in allen Eigenschaften mit OSB vergleichbar oder besser (bei Feuchtedehnung 5x besser). Dic hte scheint auch höher als MSB zu sein, habe darüber aber keine Daten gefunden.

    Ist das nicht der Traum für Bassgehäuse? Hohe Steifigkeit ohne rauhe Oberfläche und eventuell keine Fugenschwellung bei Stoßverleimung?
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27976

    #2
    Bitte sehr:
    http://www.bauwesen.de/modules.php?n...rticle&sid=196
    http://www.kosche.de/main_news_msb0704.htm
    http://www.hornitex.de/daten/index.php?navID=461

    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      Das klingt prima!

      Ist das in absehbarer Zeit in allen Baumärkten und Holzgroßhandeln erhältlich? weiß da jemand was drüber?

      farad

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      • karahara
        Registrierter Benutzer
        • 02.06.2003
        • 319

        #4
        Klingt gut, hoffentlich sind das auch die Preise...

        karahara

        Kommentar

        • capslock
          Registrierter Benutzer
          • 16.05.2003
          • 319

          #5
          bei Marktkauf billiger als geschliffenes OSB

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          • Maroni
            Registrierter Benutzer
            • 21.07.2003
            • 615

            #6
            Hornbach hat es bereits auch im Programm, um die 5€ pro m²
            sento la musica ...

            Kommentar

            • chImErA
              Registrierter Benutzer
              • 02.02.2004
              • 508

              #7
              um die 5€ pro m²
              Im Zunschinitt, oder als Plattenware??

              Werd' wohl mal wieder Marktkauf beehren müssen...

              Gruß, Matthias
              Meine LS's:
              >>Needle's
              >>Why 3.02 XS
              >>Fun-Box (BG20 und westras)
              >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

              Kommentar

              • Maroni
                Registrierter Benutzer
                • 21.07.2003
                • 615

                #8
                Das waren Verlegeplatten mit Nut und Feder, Hornbach schneit aber auch die zu, wie man sie braucht!

                mfg Mario
                sento la musica ...

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                • RudiRuder
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.02.2003
                  • 88

                  #9
                  Hi Gemeinde :-) ,

                  was ein Marketing Gag .... MSB .... lässt man einfach bei der Spanplatte die Deckschicht weg und ein gutes Verkaufskonzept einfallen und schwupps alle findens gut und machen sich Gedanken .

                  War im Übrigen bei der so genannten "natura " vom Ex - Hersteller Schlingmann eben so - nur ein Versuch Verbraucher aufs Glatteis zu führen.

                  Nun muss ich als ehemaliger Hornitex Mitarbeiter vorsichtig sein, da ich noch der Geheimhaltung unterliege .... aber die Werte der MSB sind mit Sicherheit in relevanten Bereichen nicht besser als die der Spanplatte !!!! - Was Sie ja im Grundsatz auch ist.
                  Es ist eben nur ein Weg über Nieschenprodukte seine Existenz zu sichern und Umsatz, in einem schwer umkämpften Markt zu erlangen.


                  Also die MSB kann nicht mehr als eine gute V100 Verlegeplatte.
                  Verleimt mit PMDI - nicht mit Phenolharz - ist diese sogar hydroskopisch. Denn mit der Feuchtebeständigkeit ist das so eine Sache ..... Voodoo eben .... es gibt nur feuchtebeständige Verleimungsarten keine feuchtebeständigen Platten ... alle .... und wiederholt alle Quellen und Schwinden im Wechselklima .... egal welcher Holzwerkstoff .... alle ... ausnahmslos.



                  Der beste Werkstoff ist und bleibt das von GJWasser und vom BBC hoch gelobte und als Sandwitchaufbau mit Bitumen optimale und im Allgemeinen fehlstellenfreie BIRKENSPERRHOLZ - leider m.W. nicht mehr in Deutschland produziert. Aber ein guter Holzhändler sollte es besogen können .

                  Also auch im Bereich der Holzwerkstoffe Voodoo beiseite - Wasserfest NIE - Quellfrei auch NIE - zurück zu Bewährtem.


                  Gruß RR

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                  • capslock
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.05.2003
                    • 319

                    #10
                    Hmm, daneben lag eine V100-Platte vom gleichen Hersteller, die hatte zur Hälfte die gleiche Oberfläche wie die MSB, und es sa in der Tat so aus, als sei die andere Hälfte nur an der Oberfläche feiner gemasert.

                    Kann man aus der Gegenüberstellung MSB / OSB und MSB=V100 schließen, daß Span so biegesteif wie OSB ist? Ich dachte immer, OSB hätte da einen Vorteil?

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                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      Daran besteht kein Zweifel.

                      Ich kenne MSB nicht aber ich kenne OSB, V20, V100 und Multiplex.

                      V20 und V100er Spanplatte kann man auf dem Knie zerbrechen, OSB wird heftig und Multiplex bekommt man nicht durch.

                      Wenn MSB hier angeblich Vorteile hat, muß es ein anderer Trick sein. V100 Spanplatte ist definitiv nicht so Biegesteif wie OSB.

                      farad

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                      • angelralle
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.08.2003
                        • 1959

                        #12
                        Wisst ihr, was mir hier so gefällt, das es zu fast jedem Thema einen kompetenten User gibt, wie hier RudiRuder. So bleiben wir hier (fast) alle auf dem Boden der Realität und gehen m.E. keinen Bauernfängern auf den Leim.
                        Ein Mann braucht eine Insel.

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                        • RudiRuder
                          Registrierter Benutzer
                          • 27.02.2003
                          • 88

                          #13
                          hi Gemeide,

                          war leider ne Zeit auf Reisen ... - in Sachen neuer Holzwerkstoffe unterwegs - ... und kan erst heute antworten.

                          Die MSB hat durch Ihre Struktur - reine Mittelschicht - natürlich hohe Biegefestigkeiten ( sicherlich mehr als Spanplatte )wen es interessiert kann die Sollwerte laut DIN bekommen. Damit kommt man ebenfalls problemfrei in den Bereich der OSB 3 - warum auch nicht.
                          Liest man die Artikel oder Werbeflyer richtig steht da auch feuchtebeständig verleimt - mit entweder Phenolharz ( in der Regel Fa. H) oder MU(P)F Melamin Urea ( teilweise Phenol ) Formol Kondensate ( m.W. Fa. K bzw. V.) oder PMDI ( polymeres diphenyl methan diisocyanat ) ( in der Regel OSB aber auch mit MUPF in der Decklage).
                          so - kocht man 'Prüfkörper dieser Platten nach einer bestimmten Methode - bekommt man eine Restfestigkleit, die bei MUPF sicherlich höher liegen kann als bei PMDI oder bei Phenol bei kostenmäßig gleicher Einsatzmenge.
                          Eine normale Spanplatte oder eine MDF haben diese Restfestigkeit bedingt durch die Verleimung UF ( Urea Formol )nicht. Daraus der Trugschluß der Wasserbeständigkeit.

                          So Fall 1 erledigt.

                          Biegesteifigkeit ist Fall 2 ...

                          Eine OSB ( oriented strand board )muss aus Waldholzstämmen produziert werden.
                          Große Zerspaner fertigen daraus die s.g. Strands, diese werden getrocknet und beleimt - sowie anschließend gerichtet ( oriented ) gestreut.
                          Die beiden Decklagen und die Mittenlage werden 90° versetzt gestreut. Dabei kann es zu Fehlschüttungen parziell kommen, je nach dem, wie gut der Hersteller seinen Prozeß im Griff hat. Es sollte sehr selten vorkommen, da dieser sein Produkt sicher nicht verkaufen kann.
                          Nun zur MSB( Grobspanplatte, da keine Decklage).

                          gehenwir mal davon aus, daß in Italien die ganze Spanplatte aus hauptsächlich deutschem Altholz produziert wird. In Deutschland nicht ganz so aber ebenfalls mit großem Anteil und Altholz zu 90 % aus Nadelholz besteht- ist die Aussage von K. richtig : "hergestellt aus heimischen Nadelhölzern" ...

                          Nichts spricht gegen den Gedanken des dualen Systems und der wiederverwendung und Verwertung von Althölzern - der deutsche Gesetzgeber har diese auch in der Altholzverordnung streng reglementiert - nur dann ehrlich - auch in der Produktspezifikation - ein Lebensmittelhersteller kann sich das nicht leisten.
                          Der gesamte Prozess erfolgt in der Spanplattenfertigung nur dass 2 Streumaschinen , die der Decklagen aus bleiben.

                          Die OSB ist für den akustischen Einsatz ebenso problematisch geeignet, wie die Spanplatte ( auch MSB ).
                          als sehr gut eignet sich die MDF ( Fertigungstechnologie ebenfalls bekannt), da homogen aufgebaut und recht biegesteif mit guten technischen Werten.
                          Dimensiosstabilität ist beherrschbar- wie hier schon oft beschrieben und als High End die Sandwitchplatte Bitumenmatte und gutes z.B. polnisches Birkensperrholz. ( Artikel vom BBC in der Ablage auffindbar )


                          Aber mal was richtig neues .... Ich arbeite gerade an der Realisierung eines Projektes zur Dämmstoffherstellung aus Holz. Da ist mir doch der Gedanke nach Dämmmaterialien für Boxengehäuse , sowie Raumdämmung gekommen in möglichen Raumgewichten von 25 kg/m³ bis 250 kg/m³ in Stärken von 4 bis 250 mm .... Was haltet Ihr davon ?


                          MFG RR

                          Kommentar

                          • RudiRuder
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.02.2003
                            • 88

                            #14
                            leider keine Reaktion..... auf den Dämmstoff.

                            Schade - werd den Akustikbereich in der Planung nicht weiter berücksichtigen

                            Kommentar

                            • Norbert
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.06.2003
                              • 1968

                              #15
                              Hallo RudRuder,

                              ich verwende als Holzweichfaserplatten holzFlex von Homatherm und die leichten Akustikplatten von Gutex. Prima Werkstoffe zum offen verbauen, z. Bsp. Schlitzabsorber, Lochabsorber oder geschlossen als Dämmung hinter Rigipsplatten und in Plattenabsorbern. Das Zeug ist doch viel besser zu verarbeiten, als Mineralwolle. Nur leider in Berlin nicht so leicht erhältlich.
                              Kein Plan!

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