Hi,
ich hatte zwar noch keine Gelegenheit eine Solo zu hören, reizen tut sie mich allerdings auch ohne das schon. Obwohl mir das schlichte Konzept auch sehr gut gefällt, hatte ich doch eine Idee für einen mehr designerähnlichen Ansatz - ein individuelles Design ist ja gerade das (optisch) reizvolle an einer Box. Leider ist mit meinem Entwurf "Solo Centum" der Designer in mir wieder durchgegangen, ohne dabei groß auf Nachteile zu achten, sei es akustischer oder auch handwerklicher Art. Den Wissenden hier sei gedankt wenn sie mich in dieser Hinsicht unterstützen könnten.
Damit ich es mir besser vorstellen kann habe ich einen kleinen Entwurf von der Idee gemacht, ich dachte an eine Ausführung in silber-schwarz, wobei das schon recht hart werden könnte wenn ich es recht bedenke:
Das Gehäuse entspricht im Großen und Ganzen dem ursprünglichen, schlichten Solo 100 Design. An den Innenmaßen werden eigentlich keine Veränderung vorgenommen, lediglich außen wird quasi noch was drangepappt bzw. zusätzlich weggenommen. Die vorderste (schwarze) Platte soll dieselbe Stärke wie die anderen verwendeten Platten haben, also z.B. 19mm MDF. Der B200 sitzt also auf einer "getrippelten" Schallwand. Dies entspräche also 3 Ringen aus der Solo 100 von der Tiefe. Ist die Volumenänderung innen (hinter dem B200 wird es etwas mehr VOlumen) vernachlässigbar? ThomasThu hat auch einen Ring mehr verwendet, allerdings ließ er weitere Änderungen unerwähnt. Spielt die größere Entfernung von der langen Schallwand eine Rolle?
Der im Bild schwarze Untersetzer des eingesenkten B200 hat auf der sichtbaren Seite ein regelmäßiges Achteck als Begrenzung. Die Begrenzung der "ursprünglichen" Schallwand zugewandte Seite soll auch achteckig sein, allerdings in einer einem Viereck angenäherten Form. Somit ist der B200 in etwa 7mm (minimal) bis 12mm (maximal) von den Seiten des äußeren Achteck entfernt (das MDF steht über, wie der von vorne sichtbare Teil des Ringes bei der Solo 100). Die Kanten werden so mit Fasen versehen, dass sich dreieckige Formen ergeben, insgesamt 16 Dreiecke. Das ist leider nicht gut im Bild zu erkennen - die dort sichtbaren Dreiecke sollen etwa 45° zur verlängerten Oberfläche sein, die nicht sichtbaren mit den längsten Seiten als gemeinsamen Seiten im Anschluss an diese mit etwa 85° Anwinkelung zur Unterseite sein (wenn man nicht anwinkelt, also 90° grad abschneidet, entsteht nicht das dem Viereck angenäherte Achteck, sondern ein Viereck an der Unterseite).
Ich hoffe ich verwirre nicht mit den ungefähren Angaben, da ich mich noch nicht durchgerungen habe die exakten Winkel auszurechnen, ich denke auf dem Bild mit dem Entwurfsergebnis ist es besser zu erkennen als ich es beschreiben könnte.
Die akustische Seite: Laut Visaton soll es ja keine großen klanglichen Unterschiede machen ob gefast oder nicht, ob mit oder ohne Ringe. Ist das auch hier zu erwarten?
Die handwerkliche Seite: Hier werden 2x8 gleiche Dreiecke entstehen. Wie macht man das am geschicktesten? Durch Fräsen, Hobeln, Bandschliff, ganz per Hand schleifen? Soll ja auch alle gleich aussehen im Endergebnis, und die Linien an denen sich die Flächen treffen auch geradlinig in die richtige Richtung zeigen... Und die billige Variante?
Dasselbe gilt natürlich auch für die oberen Ecken der Box, die werden so ähnlich angefertig. Dort wird dadurch die Schallwand sehr dünn, meint ihr eine Verstärkung durch einen kleinen Klotz von innen wäre hier notwendig (die könnte ja auch das zusätzliche Volumen wieder ausgleichen)?
An der Seite hatte ich mir vorgestellt die Überreste von gesägten Fasen der langen "ursprünglichen" Schallwand anzuleimen. Im Entwurf habe ich 2 zwei zusammengesetzte Überreste vorgestellt, lediglich einer würde dies meiner Meinung nach zu dünn gestalten (so nimmt die Box an ihrer breitesten Stelle etwas weniger als 38mm zu). Dies führt zu dem Effekt dass die Box insgesamt etwas schlanker wirkt. Eventuell wird diese Leiste auch noch hinten zu komplettieren.
Last but not least, dazu werden sich sowieso Kommentare einfinden - spricht euch das Design an?
Vielen Dank für die Antworten!
monoton
ich hatte zwar noch keine Gelegenheit eine Solo zu hören, reizen tut sie mich allerdings auch ohne das schon. Obwohl mir das schlichte Konzept auch sehr gut gefällt, hatte ich doch eine Idee für einen mehr designerähnlichen Ansatz - ein individuelles Design ist ja gerade das (optisch) reizvolle an einer Box. Leider ist mit meinem Entwurf "Solo Centum" der Designer in mir wieder durchgegangen, ohne dabei groß auf Nachteile zu achten, sei es akustischer oder auch handwerklicher Art. Den Wissenden hier sei gedankt wenn sie mich in dieser Hinsicht unterstützen könnten.
Damit ich es mir besser vorstellen kann habe ich einen kleinen Entwurf von der Idee gemacht, ich dachte an eine Ausführung in silber-schwarz, wobei das schon recht hart werden könnte wenn ich es recht bedenke:
Das Gehäuse entspricht im Großen und Ganzen dem ursprünglichen, schlichten Solo 100 Design. An den Innenmaßen werden eigentlich keine Veränderung vorgenommen, lediglich außen wird quasi noch was drangepappt bzw. zusätzlich weggenommen. Die vorderste (schwarze) Platte soll dieselbe Stärke wie die anderen verwendeten Platten haben, also z.B. 19mm MDF. Der B200 sitzt also auf einer "getrippelten" Schallwand. Dies entspräche also 3 Ringen aus der Solo 100 von der Tiefe. Ist die Volumenänderung innen (hinter dem B200 wird es etwas mehr VOlumen) vernachlässigbar? ThomasThu hat auch einen Ring mehr verwendet, allerdings ließ er weitere Änderungen unerwähnt. Spielt die größere Entfernung von der langen Schallwand eine Rolle?
Der im Bild schwarze Untersetzer des eingesenkten B200 hat auf der sichtbaren Seite ein regelmäßiges Achteck als Begrenzung. Die Begrenzung der "ursprünglichen" Schallwand zugewandte Seite soll auch achteckig sein, allerdings in einer einem Viereck angenäherten Form. Somit ist der B200 in etwa 7mm (minimal) bis 12mm (maximal) von den Seiten des äußeren Achteck entfernt (das MDF steht über, wie der von vorne sichtbare Teil des Ringes bei der Solo 100). Die Kanten werden so mit Fasen versehen, dass sich dreieckige Formen ergeben, insgesamt 16 Dreiecke. Das ist leider nicht gut im Bild zu erkennen - die dort sichtbaren Dreiecke sollen etwa 45° zur verlängerten Oberfläche sein, die nicht sichtbaren mit den längsten Seiten als gemeinsamen Seiten im Anschluss an diese mit etwa 85° Anwinkelung zur Unterseite sein (wenn man nicht anwinkelt, also 90° grad abschneidet, entsteht nicht das dem Viereck angenäherte Achteck, sondern ein Viereck an der Unterseite).
Ich hoffe ich verwirre nicht mit den ungefähren Angaben, da ich mich noch nicht durchgerungen habe die exakten Winkel auszurechnen, ich denke auf dem Bild mit dem Entwurfsergebnis ist es besser zu erkennen als ich es beschreiben könnte.
Die akustische Seite: Laut Visaton soll es ja keine großen klanglichen Unterschiede machen ob gefast oder nicht, ob mit oder ohne Ringe. Ist das auch hier zu erwarten?
Die handwerkliche Seite: Hier werden 2x8 gleiche Dreiecke entstehen. Wie macht man das am geschicktesten? Durch Fräsen, Hobeln, Bandschliff, ganz per Hand schleifen? Soll ja auch alle gleich aussehen im Endergebnis, und die Linien an denen sich die Flächen treffen auch geradlinig in die richtige Richtung zeigen... Und die billige Variante?
Dasselbe gilt natürlich auch für die oberen Ecken der Box, die werden so ähnlich angefertig. Dort wird dadurch die Schallwand sehr dünn, meint ihr eine Verstärkung durch einen kleinen Klotz von innen wäre hier notwendig (die könnte ja auch das zusätzliche Volumen wieder ausgleichen)?
An der Seite hatte ich mir vorgestellt die Überreste von gesägten Fasen der langen "ursprünglichen" Schallwand anzuleimen. Im Entwurf habe ich 2 zwei zusammengesetzte Überreste vorgestellt, lediglich einer würde dies meiner Meinung nach zu dünn gestalten (so nimmt die Box an ihrer breitesten Stelle etwas weniger als 38mm zu). Dies führt zu dem Effekt dass die Box insgesamt etwas schlanker wirkt. Eventuell wird diese Leiste auch noch hinten zu komplettieren.
Last but not least, dazu werden sich sowieso Kommentare einfinden - spricht euch das Design an?
Vielen Dank für die Antworten!
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