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Kugelgehäuse

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  • ophthalmo
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 13

    Kugelgehäuse

    Tach -
    ich bin hier neu im Forum, hab aber schon den ein oder anderen Lautsprecher selbst gebaut.

    Ich grüße auf diesem Wege erst einmal alle Mitglieder des Forums!

    In der aktuellen Hobby Hifi hat ein Freak ein kugelförmiges Multiplexgehäuse gedreht und will demnächst eine 52cm-Kugel herstellen. Mal abgesehen von der Riesensauerei ist das Drehen des Kugelinnenraumes sicherlich nicht ungefährlich für die Fingerchen. Da könnte der ein oder andere sicher arg lädiert werden, wenn man nicht höllisch aufpaßt.

    Ich denke auch schon einige Zeit über ein Kugelgehäuse nach.
    Als Kugelinnenraum würde ich Styropor verwenden - meine Liebste bastelt ab und zu mit doch recht großen Styroporkugeln.
    Die Kugelwandung würde ich aus einer Kombination von gebogenen Eisenmatten und Beton herstellen. Aber wie soll ich die Außenhülle fertigen. Wenn diese rund - halt kugelig - und auch noch gleichmäßig dick sein soll, ist das garantiert ein ziemlicher Akt.
    Man könnte die Außenwand natürlich auch anders formen. oben und unten gerade, vorne eine gerade Schallwand und nur die Seiten gebogen. Die Kugel selbst bliebe ja erhalten.

    Is nur ´mal so ein Gedanke!

    Nacht

    Ophthalmo
  • ophthalmo
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 13

    #2
    Nachtrag:
    Styropor als Innenmaterial, weil es schnell und einfach entfernt werden kann.

    Nu endlich Nacht

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    • 7zwerg
      Registrierter Benutzer
      • 23.12.2003
      • 54

      #3
      Nabend ophthalmo

      Warum "muss" das Kugelgehäuse in der Wandstärke gleichmässig sein? Ungleichmässige Wandstärken dämpfen Dir heftigst irgendwelche Materialresonanzen, die es bei gleichmässiger Wandstärke viel leichter haben, sich aufzuschaukeln. Und reinkucken wird Dir eh kaum einer.

      Gruss
      Peter

      Kommentar

      • ophthalmo
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 13

        #4
        Moin,
        "Muß" natürlich nicht gleichmäßig sein, obwohl die Herstellung einer perfekten Kugel natürlich schon reizt.

        Eine ungleichmäßige Wandstärke ist akustisch und statisch wahrscheinlich deutlich besser, reinkucken tut wirklich keiner, und der Aufwand bei der Fertigung reduziert sich drastisch.

        Kommentar

        • BlueFlame
          Registrierter Benutzer
          • 21.01.2002
          • 453

          #5
          Zum Thema Kugel-Gehäuse aus Beton...

          www.betont.com

          Viele Grüße

          BlueFlame

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28080

            #6
            Sieht besch....aus
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            • BlueFlame
              Registrierter Benutzer
              • 21.01.2002
              • 453

              #7
              Mag ja sein,
              aber anscheinend sollen die Gigi'schen Beton-Kugeln
              verdammt (!) gut klingen. Und das für den Preis.
              Ich bitte Dich...

              Gibts ja auch in unterschiedlich schön/groß/farbig.

              BlueFlame

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28080

                #8
                Anscheinend sollen............sagt alles!
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • ophthalmo
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 13

                  #9
                  Was kosten die Teile denn ?

                  Kommentar

                  • BlueFlame
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2002
                    • 453

                    #10
                    Was heißt hier..."sagt alles"

                    Kannst Du alles hören ?
                    Ich habe die Kugeln noch nicht gehört.
                    Aber ich kenne Leute seht gut, die sie
                    schon gehört haben.
                    Wenn MrWoofa reinschreibt, wie seine LS
                    klingen, dann kann man sich doch auch ein
                    Bild machen.

                    Sorry, mir wird das alles zu blöd.

                    Ich wollte hier nicht dastehen, und Werbung
                    machen.

                    Ich finde die Kugeln toll, weil sie ein gutes
                    Gehäuse darstellen. Beton schwer zu bearbeiten
                    ist, und der Gigi das sehr gut hinbekommt.

                    Lassen wir es dabei beruhen.

                    @ophthalmo, weiß es nicht genau.
                    Größenordnung 100€/Paar ohne Chassis. (13er ~180€)
                    Aber bitte nicht drauf festnageln.

                    Viele Grüße

                    BlueFlame

                    Kommentar

                    • Calvin
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.10.2003
                      • 416

                      #11
                      zum runkugeln ;-)

                      Hi,

                      der einzige Vorteil einer Kugel, der mir auf die Schnelle einfällt, ist maximales Volumen bezogen auf die Außenfläche. Akustisch gibt es günstigere Formen....optisch imo auch.

                      jauu
                      Calvin

                      Kommentar

                      • Tomtom
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.05.2001
                        • 673

                        #12
                        Hallo,

                        akustisch gibt es keine besseren Formen. (Auch das Ei nicht.)

                        Optisch mag das Geschmackssache sein; ich hätte auch nicht gerne eine Gruppe Schneemänner im Wohnzimmer stehen..


                        mfg

                        Tomtom


                        PS: Obwohl... Meine Tochter fände es bestimmt voll krass, wenn ihr Alter so hypergeile Teile in die Bude stellen würde...

                        Kommentar

                        • Calvin
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.10.2003
                          • 416

                          #13
                          gibbet doch!

                          Hi,

                          jede (!) Form, die verhindert, daß Schallanteile im Gehäuse auf die Membran reflektiert werden wird günstiger sein! Insofern sind die Überlegungen von B&W z.B. korrekt. Also Gehäuseformen, die den Schall möglichst nur ´wegleiten´ und dabei auf ein unkritisches Maß dämpfen (TML). Das ist bei einer Kugel nicht gegeben (es sei denn man machte die Kugel sehr sehr groß und füllte sie komplett mit schallschluckendem Material). Daher wird eine gehörige Portion reflektierter Schall die Membran treffen und hindurchtreten und damit Unfug anrichten! q.e.d

                          jauu
                          Calvin

                          Kommentar

                          • Tomtom
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.05.2001
                            • 673

                            #14
                            Hallo,

                            das ist nicht korrekt.
                            Für dieses Forum hat der Admin mal ein Tütengehäuse mit einem quaderförmigen Gehäuse messtechnisch verglichen (Messungen waren sogar online) und es stellte sich heraus, dass es das zulaufende Gehäuse keinerlei (!) akustische und messtechnische Vorteile gegenüber dem quaderförmigen bot.
                            Soviel mal zu q.e.d.
                            Was die Schnecke oder die Tröten von B&W betrifft ist der erste Teil der Überlegung zwar korrekt, nämlich derjenige, den rückwärtigen Schallanteil sich totlaufen zu lassen, doch wie sich's nun mal fügt, klappt das auch mit diesem Gehäuse nicht, da es geschlossen ist. Demnach befindet sich wie bei jedem einseitig geschlossenen Rohr am Ende ein Schwingungsknoten, über den die einlaufende Welle in sich selbst reflektiert wird. (Was am offenen Ende passiert, solltest Du ja wissen...)
                            Die Energie der rücklaufenden Welle kann auch in diesem Fall einzig und allein durch Absorption mittels Dämmmaterial eliminiert werden. Oder anders gesagt: Wo bleibt denn die Energie, die in das Gehäuseinnere abgestrahlt wird?
                            Dämmmaterial ist in tiefen Ferquenzbereichen wenig wirksam, gerade im Tiefbass wird die Welle also hierdurch nur sehr wenig geschwächt. An den Gehäuseinnenwänden geht, u.a. durch die Exponentialform bedingt, nur sehr wenig Energie verloren. In der Folge tritt hierbei sogar ein deutlich grösserer Schallanteil durch die Membrane wieder nach aussen als bei einem quaderförmigen Gehäuse. Um genau zu sein, der gesamte Schall, der nicht durch Absorption oder Transmission verloren gegangen ist. Letzteres tritt hier jedoch aufgrund der Geometrie so gut wie gar nicht ein.
                            Auch zu Eigenschwingungen kann die exponentiale Schnecke nicht angeregt werden, also geht auch über diesen Weg kein erwähnenswerter Energieanteil verloren.
                            Im Gegensatz zur Kugel oder quaderförmigen Gehäusen sind die B&W Trompeten oder Schnecken nämlich ausgezeichnete Waveguides, na Expo-Hörner eben, nur mit dem Unterschied, dass der Treiber nicht am dünnen Ende sitzt.
                            Wirksam im Sinne des Totlaufens und der vollständigen Absorption können derlei Gehäuse frühestens ab dem MT-Bereich sein, besser gesagt ab dem Frequenzbereich, ab dem die Wirksamkeit des verwendeten Dämmstoffes ausreichend ist.

                            Der Schalldurchtritt durch die Membran nach Refektionen im Gehäuseinneren ist jedoch keineswegs das wirkliche Problem bei einem Lautsprecher (beim Durchforsten der AES-Archive fallen einem hierzu nämlich keine Arbeiten auf), sondern viel eher Effekte der äusseren Gehäusegestaltung, die sich direkt und bisweilen sogar deutlich hörbar bemerkbar machen.
                            Hier ist zunächst das Problem der Schallwanddimensionen an sich und dann das der Kantenbrechung zu nennen. Dies beinhaltet neben dem vielzitierten Bafflestep solch unschöne Dinge wie ungleichmäßiges Bündelungsverhalten, Bildung von Phantomschallquellen und sogar Verfärbungen im MHT-Bereich.
                            Ein kugeliges Gehäuse kennt keine nennenswerten Welligkeiten im Frequenzgang oberhalb des Bafflestep, der obendrein noch sehr flach verläuft. (Ein kugeliges Gehäuse kennt keinen durch die Schallwand direkt auf den Hörplatz reflektierten Schallanteil.)
                            Phantomschallquellen können nicht entstehen, also auch keinerlei lästige Verfärbungen. Nachteilig ist jedoch zugegebenermaßen, dass diese positiven Eigenschaften durch einen geringeren Direktschallanteil einen gewissen Dämpfer erhalten.
                            Interessant wird es wieder im HT-Bereich, wo eine weitere Bündelung durch eine Schallwand eventuell gar nicht erwünscht sein kann.


                            mfg

                            Tomtom


                            PS: Auf TLs gehe ich hier nicht ein; da müsste man ja ein ganzes Buch schreiben...

                            Kommentar

                            • Calvin
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.10.2003
                              • 416

                              #15
                              Hi Tomtom,

                              Messungen trau ich nur, wenn ich sie selber gefälscht habe! Daher kann und werde ich zu den Messungen nicht Stellung nehmen. Für mich hat sich jedenfalls ebenfalls aus Messungen und Hörsitzungen ergeben, daß gerade bei einer typischen kastenförmigen Box mit wenig oder gar keiner Dämpfung drin, der reflektierte Schall deutlich störend hörbar ist. Besonders drastisch fiel das bei einem TMT-Treiber mit sehr dünner Kohlefasermembran auf.
                              Der Hinweis keine Fundstellen gefunden zu haben, ist natürlich überhaupt kein Nachweis! Nimm einfach ein Setup wie oben beschrieben und hör Dir - und mess es- so eine Dünnmembran mal mit und ohne Dämpfung in so einer Kiste an. Probiers selber aus, denn eigene Erfahrung ist wertvoller

                              ..."In der Folge tritt hierbei sogar ein deutlich grösserer Schallanteil durch die Membrane wieder nach aussen als bei einem quaderförmigen Gehäuse"...
                              ... Der durch das Dämpfungsmaterial zurückgelegte Weg ist beim Quader wesentlich kürzer (gleiche Volumina und ähnliche Frontabmessungen mal vorausgesetzt), damit ist der reflektierte Pegel auch geringer (auch wenn die dämpfende Wirkung im Tiefbass geringer wird, so ist sie immer noch vorhanden). Der ´Tüte´ nennenswerte bassverstärkende Eigenschaften zuzuschreiben ist imo Haarspalterei. Schon abmessungsmäßig kommt das nicht hin und im MHT-Bereich muss das Ende nicht geschlossen sein, sondern kann durch Form und Material nahezu reel abgeschlossen werden!
                              Tja, wo bleibt die Energie?? Die Frage muss aber genauso bei einem kugeligen oder quaderförmigen Gehäuse gestellt werden und....wo und warum sollen diese Gehäuse dann besser sein??
                              An jeder Wand(!!) findet Reflektion statt, auch in der Kugel und im Quader, nur mit dem Unterschied, daß hier die dämpfend wirkenden Weglängen deutlich kürzer sind als in Tropfen oder langen Koni!
                              Deine bisher völlig unbelegte Behauptung war ja, das Kugeln das akustisch beste Ergebnis bringen und das habe ich bezweifelt. Vielleicht bringst Du anstelle von Ideen gegen tropfenförmige Gehäuse mal Gründe für ein kugeliges!!??!!

                              Die Anmerkungen bezgl. Eigenschwingungen treffen ebenso nicht zu. Weder ist eine Tropfenform eigenschwingungsfrei, noch ist es erstrebenswert dem Schall durch Gehäuseschwingung Energie entziehen zu wollen (btw: wo ist denn da wieder der Unterschied zur Kugel??)!

                              Die Anmerkungen zu Bafflestep, Diffraktion, etc. sind ja durchaus korrekt, aber wo ist die Kugel da besser als z.B ein Tropfen??

                              Für mich bleibt weiterhin festzustellen, daß (zumindest im MHT-Bereich ein kugeliges Gehäuse nicht! die akustisch beste Lösung ist.

                              jauu
                              Calvin

                              Kommentar

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