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Gehäusebau mit vorfurnierten Spanplatten

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  • HolgerJ
    Registrierter Benutzer
    • 11.11.2003
    • 57

    Gehäusebau mit vorfurnierten Spanplatten

    Hallo,
    bei meinem nächsten Projekt will ich die Gehäuse auch aus vorfurnierten Platten bauen (wie bei der Concored X-Light). Heißt das, dass alle Kanten auf Gehrung geschnitten werden müssen ?
    Oder wie krieg ich sonst die Schnittkanten zu (bei stumpfer Verleimung) ? Einen Umleimer aufkleben kanns ja wohl nicht sein.

    @ We-Ha, Du propagierst doch immer die Verwendung der vorfurnierten Platten. Schreib mal was zu den Details (Ecken, Fasen etc.).

    Für weiter Tipps und Tricks wäre ich dankbar.

    Gruß Holger
  • Jorge
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2003
    • 1507

    #2
    Re: Gehäusebau mit vorfurnierten Spanplatten

    Original geschrieben von HolgerJ
    bei meinem nächsten Projekt will ich die Gehäuse auch aus vorfurnierten Platten bauen (wie bei der Concored X-Light). Heißt das, dass alle Kanten auf Gehrung geschnitten werden müssen ?
    Oder wie krieg ich sonst die Schnittkanten zu (bei stumpfer Verleimung) ? Einen Umleimer aufkleben kanns ja wohl nicht sein.
    Ich würde in diesem Fall nur per Gehrung arbeiten, da die Kanten ansonsten mit Umleimern abgeschlossen werden müssen und Du ja schon selbst erkannt hast, dass das wohl nix is'.

    Mal sehen was We-Ha dazu schreibt...
    Grüße Jorge

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    • M!$t3r_H34d
      Registrierter Benutzer
      • 15.04.2002
      • 241

      #3
      Ich machs so weil ich zu faul bin Gerungen zu schneiden und auch keine gute Tischkreissäge hab:

      -Zuschnitt so wählen, dass nur hinten, vorne und oben schnittkanten sichbar sind
      -entweder Front aus Multiplex aufgedoppelt, schnittkanten somit verdeckt
      -oder seitliche fasen an der Front midestens so breit wie Schnittkante, dann drüberfurnieren.
      -neues Furnieren des Deckels
      -hinten Umleimer dran

      In der Galerie ist meine Atlas 200 light, da kannste das sehen

      Gruß
      Markus

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        Was soll ich grossartig dazu schreiben ?

        Ab auf meine Homepage, da habe ich (hoffe ich) ja alles in Grundsätzen beschrieben und bebildert ...
        wenn dann Fragen auftauchen, kann man sie gezielt hier beantworten.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • HolgerJ
          Registrierter Benutzer
          • 11.11.2003
          • 57

          #5
          Hallo,
          erst mal Danke für die Antworten, aber ich bin jetzt nicht wirklich viel schlauer als vorher.
          Markus Vorschlag gefällt mir am besten, allerdings sind hier Abweichungen im Furnierbild zu erwarten.
          Werde mir noch was anderes einfallen lassen müssen.
          Will halt die Solitude oder V20 MkII bauen. Da sind die Flächen ziemlich groß und ob das so ganz ohne Furniererfahrung was wird... ?

          Gruß Holger

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28080

            #6
            Holger J

            Es klappt auch ohne Erfahrung mit Geduld, gutem Furnier, viel großen Schraubzwingen.
            So meine Erfahrung.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Hieronymus
              Registrierter Benutzer
              • 20.09.2001
              • 391

              #7
              ...also ich glaube ich bin hier noch einer der wenigen Verfechter der Bügelmethode, wobei ich nicht das vorgeleimte aus dem Baumark meine.

              Furnier und Kiste einleimen, antrocknen lassen, aufbügeln, Kanten geradeschleifen, festbügeln...

              Beim pressen muss ja jede Seite absolut eben sein, damit das Furnier auch überall Kontakt zur Fläche hat...leider kann ich das von meinen Kisten nicht immer behaupten was beim Bügeln aber egal ist...

              H.
              My Setting:
              http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020

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              • MrWoofa
                Registrierter Benutzer
                • 22.09.2001
                • 4768

                #8
                ich weiß ja nicht was du für Dellen ins Holz schleifst *g*
                aber ich habe da keine Probleme mit. Vorteil nach dem Pressen ist, das das Holz schön glatt ist, beim Bügeln drückt man unwillkürlich die Weichen stellen des Furniers stärker zusammen als die Harten und man hat hinterher ne Kraterlandschaft.
                Grüße,

                www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                • HeadHunter
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.08.2002
                  • 210

                  #9
                  Ich kann da Markus Methode nur 100%ig zustimmen!
                  So große Flächen wie bei der V20 MK2 bekommst du so leicht nicht selbst furniert, vor allem nie und nimmer so gut, wie bei den vorfurnierten Platten. Erst recht nicht, wenn du das Furnier stückeln musst.

                  Abweichungen im Furnierbild sind hier eigentlich nicht zu erwarten. Notfalls eben die Platten vorm zuschneiden begutachten und die passendste raussuchen. Sind die Holzhändler eigentlich immer zu bereit.

                  Ich kann hier Hieronymus nicht zustimmen, so große Flächen lassen sich einfach nicht ordentlich bügeln.

                  Versuchs einfach mal mit vorfurnierten Platten. Der Vorteil besteht zusätzlich noch darin, dass die Oberfläche bereits gut vorbehandelt ist, man muss am Ende nur noch einmal kurz drüberschleifen um den Schmutz, der beim Bau ans Furnier gekommen ist wegzukriegen und schon kann lackiert werden.

                  Gruß,
                  Timo
                  ...

                  Kommentar

                  • Hieronymus
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.09.2001
                    • 391

                    #10
                    deswegen bevorzuge ich immer schön gemasertes Holz

                    Nun es kann schon vorkommen, dass an den Leimfugen die Anschlussplatte etwas hervorsteht, so dass ich da auch mit dem Bündigfräser nicht hinkomme....

                    Generell mögt ihr bei so großen Flächen recht haben, habe bisher noch nie Stückeln müssen, habe immer darauf geachtet, dass mein Furnier breit genug ist. Mein letztes hatt eine Breite von 50 cm !!!! bei einer länge von ca. 1,5 m

                    Damit kann man jegliches Stückeln vermeiden....

                    Sollte ich nochmal in die Furnierverlegenheit kommen, werde ich mir auch adere Methoden genauer anschauen..

                    H.
                    My Setting:
                    http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020

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                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      In der Klang + Ton ist mal vorgestellt worden, wie man Furnier beim bügeln fügt.

                      Einfach an die Kante ranbügeln, drüberbügeln und dann mitm Bandschleifer planschleifen.

                      Das ist Mist!! Es funktioniert nicht! das obere Furnier schmiegt sich nie richtig an die alte Platte an, der Leim reißt raus und es entsteht eine dünne aber sichtbare Fuge. Je mehr man dranrumschleift und rumbügelt, desto hässlicher wird es.

                      Beim "kaltem" verleimen geht es ohne Probleme. Erstes dran, trocknen lassen, Stoß und andere hälfte mit Leim einschmieren, drauf, satt stoßen und spannen. Nachher noch einmal sauber drüberschliefen und keine Probleme.

                      Das sind so die Momente in denen ich K+T nicht verstehe. Warum die sowas vorstellen, wenns nicht von jedem nachgemacht werden kann. Und ich würd jetzt nicht sagen, dass ich nicht mit nem Bandschleifer umgehen kann.

                      na egal. Das nur am Rande, falls einer auf die Idee kommt und das damals gelesen hat.

                      farad

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12247

                        #12
                        Original geschrieben von HeadHunter
                        [ ... ] Erst recht nicht, wenn du das Furnier stückeln musst.
                        NUr der Fachlichkeit halber: Das heisst 'fügen' ...
                        das Furnier wird gefügt ...
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                        • Jorge
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.02.2003
                          • 1507

                          #13
                          Original geschrieben von Farad
                          [Das sind so die Momente in denen ich K+T nicht verstehe. Warum die sowas vorstellen, wenns nicht von jedem nachgemacht werden kann. Und ich würd jetzt nicht sagen, dass ich nicht mit nem Bandschleifer umgehen kann.

                          na egal. Das nur am Rande, falls einer auf die Idee kommt und das damals gelesen hat.
                          Ich habe es gelesen und habe es auch ausprobiert, und kann Dir nur Recht geben: Es funktioniert nicht! Aber das hat sich seit heute Abend ja eh' erledigt
                          Grüße Jorge

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                          • MrWoofa
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2001
                            • 4768

                            #14
                            Jupp,

                            die Idee hatte ich schon vor K&T und es hat auch nicht geklappt.

                            @Hieronymus: Buche in 50cm ist kein problem, Eiche denke ich auch nicht, aber versuch mal Birke oder Nußbaum in den Breiten zu bekommen *g*
                            Grüße,

                            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28080

                              #15
                              Fügen geht ohne Probs mit sauberem Schnitt, dann mit breitem Tesa auf der Rückseite kleben, dann druffbabbe (=hessisch).
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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